Bei uns kommen seit dem letzten Sack RIESEN-Häufchen
Eigentlich wollte ich nicht schon wieder umstellen...
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Eigentlich wollte ich nicht schon wieder umstellen...
Zitat
Umsonst sind Hunde nicht vom Gesetz her Gegenstände/Sachen.
Wer hat dir das denn weis machen wollen?
Guck ma §90a BGB!
Hey,
ich bin auch Studi mit Hund. Bei uns war das auch nicht so ganz einfach. Hundi dachte jedes Mal ich zieh aus, wenn ich nur den Müll runterbringen wollte.
Ich hab 3 Sachen gemacht:
1. Ganz oft Schlüssel genommen und rumgeklappert oder Jacke angezogen in der Wohnung oder auch mal mit der Tasche um die Schulter durch die Wohnung gelaufen, damit sie auf diese Reize schon nicht gleich ausgeflippt ist.
2. Das Alleinebleiben sollte bei uns immer "völlig normal" sein. Ich bin wortlos gegangen und auch wortlos wieder gekommen. Am Anfang eben nur an die Mülltonnen, dann mal in den Supermarkt und irgendwann sogar in die Uni
3. Bei uns gabs ab und zu mal was zu knabbern. Das war am Anfang ganz gut, damit der Hund ruhig bleibt wurde aber später eher kontraproduktiv, weil Hundi dachte, wenn Fraule nich da ist, ist Essenszeit und ist sich dann halt was holen gegangen, wenn's von mir nix gab.
Du musst dich als Studi mit Hund schon einschränken, weil du Hundi ja nicht ewig alleine lassen kannst. Aber prinzipiell funktioniert das ganz gut.
Viel Spaß beim Studieren
Also, jetzt nochmal ganz langsam zum mitschreiben:
Ich hab niemals gesagt, dass Lara ihren Hund schlagen soll. Das hab ich aber jetzt schon oft genug gesagt.
Ich sage:
Dieser Hund ist jung und flippig und dass er bisher nicht auf das Training angsprochen hat, kann 2 Gründe haben:
1. Er ist krank und sollte dahingehend untersucht werden
2. Die TS hat schlichtweg nicht genug Geduld gehabt. Wieso ist es denn für euch so abwegig, dass dieser Hund möglicherweise ein Jahr braucht, bis er das, was versucht wird ihm beizubringen auch verstanden hat. Ich finde, es ist einfach zu früh, um zu sagen, sie hätte mit ihrem Training gänzlich versagt. Sie hat m.M. einfach zu wenig Geduld. Das ein pubertierender Hund einem die Nerven raubt ist doch völlig normal, gerade bei einem Wirbelwind wie einem Dobermann.
Berichtigt mich, wenn ich euch anfangs falsch verstanden habe, aber in meinen Ohren klang das so:
"Du hast mit deinem Training absolut versagt, hol dir einen Trainer oder gib deinen Hund besser gleich weg!"
Und damit bin ich schlichtweg nicht einverstanden.
Die Zeitung steht hier völlig außer Diskussion...
ZitatAlles anzeigen
Leider wird er dafür benutzt. Ein Wach- oder Schutzhund ist keiner guter wenn er entscheidet wen er auf "sein Grundstück" lässt.
Das Grundstück und die Entscheidung darüber liegen bei dem HH. Denn nur dieser kann Entscheidungen treffen. Muss es ein Hund treffen geht eine Gefahr von ihm aus, die dann meist außer Kontrolle gerät (wie auch hier geschehen).
Ein Hund ist zum Melden da. Nicht mehr und nicht weniger.
Ob ein Hund "gestört" ist oder nicht kann nur ein Spezialist feststellen. Darum finde ich es nicht gut wenn ein Hund so bezeichnet wird, der zwar Verhaltensauffällig ist (in diesem Fall weil da vielleicht zwei aneinander vorbei reden) aber eine Störung nicht nachgewiesen wurde.
Darum bleibt der dringende Rat einen Fachmann aufzusuchen (worüber sich da dann schon wieder die Geister scheiden, wer diesen Titel überhaupt verdient).
Ja, du hast Recht...
Ein Fachmann darf sich auf diesem Gebiet ein Tierarzt mit Spezialisierung auf Tierverhalten nennen. Alle anderen sind "Selbsternannte". Leider sind die ziemlich rar gesät. Du solltest dich dafür bei der Bundestierärztekammer für dein Bundesland schlau machen. Die können sicherlich weiterhelfen.
Mit "gestörten" Hunden meine ich nicht zwangsweise solche, die vorher von Menschenhand versaut wurden. Auch Hunde können psychisch krank sein und gerade Dobermänner neigen dazu Stereotypien zu entwickeln. Meine hat das auch, aber glücklicherweise nur in leichter Ausprägung. Solche Stereotypien können übrigens auch zu so massivem aufmerksamkeitsfordernden Verhalten führen. In dem Fall würdest du es mit Wegsperren und Ignorieren nur noch schlimmer machen, also lass das bitte mal von einem Spezialisten überprüfen.
Ich finds allerdings nicht "gestört", wenn ein Hund sein Revier verteidigt. Erst Recht nicht, wenn es ein Dobermann ist. Dafür ist der doch da, oder?!?
Okay,
also die Dosierung für Cortison beim Hund sind 2,5mg/kg KG.
Ich liegt da also noch gut drunter. Ich wär vorsichtig bei so einer empfindlichen Allgemeinbefinden deines Hundes nebenbei mit alternativen Heilmitteln für Erleichterung zu sorgen.
Hast du nach Wechselwirkungen geschaut? Dein Hund ist ja offensichtlich sehr schwach und hat bei einer ohnehin schwer geschädigten Immunlage noch Cortison bekommen.
Du Arme... Hast du schon mal daran gedacht, in eine Klinik zu gehen und deinen Hund auf Station zu geben. Ich weiß, dass macht man sehr ungerne. Aber dort kann der Hund wirklich 24h am Tag überwacht werden. Du musst doch auch mal schlafen.
Mein Rat: Pack deinen Hund jetzt gaaanz dick in Watte und schau, dass da nix rankommt. Das arme Würmchen!
Ich drück euch ganz doll die Daumen.
EDIT:
Reagiert denn ein Hund mit Cushing mit einer Besserung bei Cortison-Gabe? Das ist doch eine Überfunktion der Nebenniere, bei der ohnehin schon zuviel Cortisol produziert wird...?!? Dann doch eher Addison, oder?Ich werd mich morgen mal belesen...
Lara:
Ich weiß nicht, wo die Kleine herkommt. Ich hab sie damals von privat übernommen, weil der Besitzer keine Lust mehr auf die ganze Arbeit hatte.
Damals war sie 10 Monate alt und wenn ich mich erdreistete ohne sie auf's Klo zu gehen, durfte ich das teuer in Form meines Mobiliars bezahlen.
Bei uns ist es auch so, dass wenn der Hund wirklich wieder mal total abdreht und nur noch springend, ziehend und rennend vor Aufregung abdreht eine "deftige Ansage" für Ruhe sorgen kann. Mir ist es bisher nicht gelungen dem Hund in so einer Situation ein "komm runter"-Kommando beizubringen. Von "Fuß" bis "Platz" oder ein paar einfachen Tricks hat nix geholfen. Die werden ausgeführt und dann weiter gesponnen.
Ich habe aber folgende Theorie
Der Hund ist nun mal sehr jung und rassebedingt äußerst (!!!) temperamentvoll. Er wird auf jeden Fall mit dem Alter ruhiger werden, das tun alle Hunde. Ich hab also 2 Möglichkeiten dahin zu kommen.
1. Wenn der Hund abdreht kann ich ihm lautstark und meinetwegen auch körperlich zur Ruhe zwingen. Das funktioniert bei uns auch. Allerdings leidet darunter unser Verhältnis massiv und die Zeit bis der Hund wirklich von alleine entspannt wird unnötig verlängert
2. Ich versuche meinem Hund mit ganz viel Souveränität, Geduld und auch Nachsicht zu begegen (das ist echt schwer, ich weiß) und versuche trotz der Aufregung unsere "Grundregeln" beizubehalten. Es wird dann eben nicht gezogen oder über Bordsteinkanten gelaufen. Ich versuch dem Hund in dem Moment durch die altbekannten Regeln ein bisschen Sicherheit und Ruhe zu geben.
Das ist aber wie gesagt nur eine Theorie, liebe Foris, und keine endgültige Lösung
Bei uns kam auf jeden Fall mit 3 Jahren ein Riesen-Knick im Verhalten. Wenn es mal regnet, kann ich es mir mittlerweile sogar leisten mal einen Tag ohne "Dobi-Vollbespasungs-Programm" zu überleben ohne das meine Möbel leiden. Da wär vor einem Jahr niemals dran zu denken
Tschau...
Ihr seid mal wieder verdammt schnell mit euern Urteilen...