Beiträge von glühlicht

    Hi Meike,


    woher was kommt kann ja kein Mensch sagen. Hab meiner Kleinen am Anfang auch Zylkene gegeben und weiß nicht ob das uns schneller weiter gebracht hat. Für mich ist klar, dass ihr auf einem guten Weg seid. Und dass die Maus das große Los gezogen hat mit Euch. Fördern, Spaß haben, beschützen aber trotzdem Grenzen setzen, Sicherheit geben und nicht enttäuscht sein, wenns mal wieder auf Null geht.
    Jajaa. Einfach gesagt. Mich stresst das auch mal immer wieder, wenn ich das Gefühl habe, wir sind auf Anfang. Wenn wir nur mal an Jugendlichen vorbei müssen, die einen Ball vor sich her kicken. Dann halt an die Leine und irgendwie dran vorbei...oder schnell auf die andere Straßenseite. Danach fett loben und abhaken. Und vor allem freuen, wenn die kleine dann Abends wieder Quatsch macht. Und zeigt: Bei Dir gehts mir gut! Das ist die Belohnung.
    Alles Gute Euch! :smile:

    @ shiro,


    huch, ich bin seltsamer Experte? Nee gar nicht. Seltsam vielleicht aber kein bisschen Experte... ;) Hab halt nur so eine dehydriete, äh defibrilierte oder viellleicht deillusionisierte... Hündin bei mir unter der Bank sitzen. Und das mit dem Erschiessen war am Anfang fast eine Option für mich. Mich oder den Hund oder uns beide oder alle anderen... :headbash:
    Ok. Scherz beiseite. Ich finde nicht das da was falsches steht.
    Ich erinner mich aber, dass ich, als ich geschnallt habe, dass es Angsthunde gibt und ich einen habe, ich dann angefangen habe, zu recherchieren... und so Sachen gelesen habe wie: "bleibt ein Leben lang ein Wildling"... "Kann nicht mehr kompensieren"... "wird nie..." und so weiter.
    Das hat mich übel schockiert und ich hab mir gedacht: Was zur Hölle hab ich mir da jetzt angetan? Oder dem Hund? Und wie soll das werden? Naja undso.
    Und jetzt habe ich gelernt, dass ein Hund ein Hund ist. So wie ein Mensch ein Mensch. Und das jeder Macken hat und die haben immer eine Ursache. Und man kann daran arbeiten oder sie pflegen und verstärken.
    Ich brauch halt kein Syndrom und ich will auch nicht wirklich was davon wissen. Weil meine Piri is halt meine Piri und wir machen unseren Weg. Passt schon!

    Naja:


    "Besonders hervorzuheben ist die gestörte Lernleistung dieser Hunde. Sie können bei Angstproblemen z.B. nicht durch Gewöhnung und das stetig wiederholte erleben einer eigentlich ungefährlichen Situation verknüpfen, dass diese "ungefährlich" ist.
    Sie können ihn entspannten Situationen durchaus lernen wie andere Hunde auch. Allerdings führt jede Störung dazu, dass das Verhalten nicht mehr abrufbar ist. Jede andere Situation wirft den Hund wieder auf Null zurück.


    Das ziehe ich in Zweifel. Nach meiner Erfahrung wird sie nicht durch jede andere Situation auf Null zurückgeführt. Klar gibt es stereotypes Verhalten aber auch hier eine stete Verbesserung.
    Als meine Kleine neu bei mir war, haben mich solche "Diagnosen" schier zur Verzweiflung und auch fast zum Aufgeben gebracht. Deswegen plädiere ich dafür, dass man sich in seinen Hund "reindenkt" und ihn nicht als Opfer kategorisiert.Ich behaupte nicht, dass Du das tust, nicht falsch verstehen. Aber ich gehe inzwischen lieber meinen eigenen Weg und folge meinem Gefühl. Und das klappt gut bei uns beiden.

    Hallo Leute,


    hab mir nochmal einiges durchgelesen und mir einige Gedanken gemacht. Immer wieder fällt dieser Begriff: Deprivationssyndrom. Also, der Hund hat was verpasst und ist deswegen nachhaltig geschädigt. Also behindert.Ich überlege mir: Vielleicht stimmt das ja gar nicht. Is doch klar, dass eine schlechte Kindheit aufgearbeitet werden muss. Das ist bei Menschen so und auch bei Hunden. Ich hab festgestellt, dass jeder Angsthund anders ist und anders reagiert. Manche Sachen gehen in Ordnung, andere nicht. Es gibt kein analoges Raster, wie sich ein Hund verhält, der Defizite in den ersten 8 - 12 Wochen hatte. Also mein Hund hat Probleme aber sie kann lernen und sie macht Fortschritte. Auch bei Menschen ist die Hirnforschung umstritten. Ich glaube jetzt mal einfach nicht daran, dass ein Hund Defizite nicht kompensieren kann. Es handelt sich um ein domestziertes Tier, das über Jahrtausende im Einklang mit uns Menschen gelebt hat.
    Und ich hab einen Hund mit "Deprivationssyndrom" am Anfang war sie nur in ihrer Kiste und hat vor Angst aus der Nase getropft. Und jetzt sind wir dicke,beste Freunde, obwohl sie als Welpe in Ungarn mit Sicherheit keinen Menschen kennengelernt hat.

    Hi Meike,


    war lange nicht mehr hier im Forum unterwegs aber heut mal wieder und da hab ich deinen Thread entdeckt und das hat mich so an meine Maus erinnert. Also zu dem vielen, das ja schon gesagt wurde, möchte ich noch folgende Erfahrung beitragen: Mir (ja mir!) und erstmal nicht meinem Hund:) hat geholfen, dass ich mich von der Angst vor der Angst meines Hundes verabschiedet habe. Ich hatte die ersten Monate so eine üble Angst, dass ich die Kleine immer weiter traumatisiere, dass ich fast schon selbst ein Fall für den Psychdoktor war. Hab mal einen Eimer neben ihr fallen lassen und dachte: Oh Gott, sie hat ein bisschen Vertrauen geschöpft, und ich hab alles kaputt gemacht... Aber das war nicht so. Ich hab die kleine jetzt seit drei Jahren und sie ist und bleibt in bestimten Situationen ein Angsthund. Fremde Menschen sind und bleiben ein Problem, schnelles drüberbeugen oder hekische Bewegungen mag sie auch bei mir immer noch nicht. Aber sie kommt klar und ich akzeptiere inzwischen, dass sie halt so ist. Hab am Anfang auch Zylkene gegeben und meine Tierärztin gefragt, ob es nicht noch bessere Mittel gegen Angst gibt. Inzwischen glaube ich, die einzige Therapie ist Zeit, relaxen und akzeptieren, dass dieser Hund so ist. Und wenn wieder was schlimmes passiert, dann geht das auch vorbei.
    Und es kommt was neues, cooles, lustiges. Also auch wenn das vielleicht Westentaschenpsychologie ist: Keine Angst vor der Angst! Lass noch zwei Jahre ins Land gehen und es schaut schon anders aus.
    Keine "RBB" bitte! ;) Eh klar, gell?

    ... mit zwei Hunden und zehn Menschen.


    Hallo liebes Forum,


    ich bin gerade total überfordert, von dem Wust an kommerziellen Ferienhausangeboten im Internet. Habe in keinster Weise das Gefühl, dass diese Fotoshop-Fake-Bilder irgendwas mit der Realität zu tun haben und finde Atribute wie: Sat-TV und Plastikbalkonmöbel recht sekundär.
    Vielleicht könnt Ihr mir helfen...?!?
    Meine Leute und ich suchen ein schönes Ferienhaus auf der Insel Krk oder an einem anderen schönen Ort in Kroatien, wo eine größere Gruppe von Erwachsenen ein Teenagermädel, zwei Kinder und zwei struppige kleine Hunde sich wohl fühlen könnten.


    Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für uns. Es geht um die Pfingstferien also 18. Mai bis 2. Juni.
    Na? Bin gespannt.

    najanaja...
    also wie gesagt, mir kamen die schon auch wie Hundefreunde vor. Aber so einige Sachen waren - wie ja schon erwähnt - doch recht locker gehandhabt. Auf meine Frage: "wollen sie nicht noch mehr von mir wissen?" kam nur: "Nein, ich merke schon, wenns passt". Dem Impfpass zufolge war mein Hund geimpft. Ok. Entwurmt war sie auch, nach Aussage der Vermittlerin. Dazu kann ich sagen: sie hatte so viele Würmer unterschiedlichster Art, dass ich schon panisch wurde. Spulwürmer hat sie sogar gekotzt!!
    Und einen Chip habe ich nie gefühlt. Obwohl er mit Nummer bei Tasso angemeldet ist. Also ich bin mir immer noch nicht sicher, ob sie einen hat. Im Übrigen gibt es keinen Chip im Ohr. Im Ohr wurde bis vor kurzem Tätowiert aber der Chip ist im Halsbereich. (Das nur nebenbei)
    Also alles in allem fühl ich mir immer noch irgendwie betrogen oder übervorteilt, bin aber der Überzeugung, dass mein Hund trotzdem irgendwie eher gerettet als gehandelt worden ist. Hab grundsätzlich das Gefühl, dass ich mir nichts vorzuwerfen habe, aber (iirgg :???: ) bin auch nicht so ganz davon überzeugt, dass ich nicht ungute Machenschaften begünstigt habe.
    Jedenfalls bin ich jetzt sehr skeptisch, dass Tierschutzorganisationen angeht und ich glaube: "es ist was faul, im Staate Dänemark" :) Grübelgrübel...

    Ja, der Ausdruck ist schon ähnlich. Aber der Vergleich mit dem irischen Wolfshund wäre schon recht kühn. Wo meine kleine doch gerade mal 40 cm hoch ist... :)
    Hab aber schon oft festgestellt dass die kleinen Ungarn sich äußerlich ähnlich sehen. Genau wie die kleinen Rumänen, die kleinen (oder oft großen) Türken oder die schlanken Spanier...
    Könnte sie alle fressen und zwar ohne Kraut.
    Deine Kleine ist jedenfalls extrem zuckersüss. "schmelz".
    Und jetzt sind das unsere Hunde und ich denke, wir haben uns nichts vorzuwerfen...