Beiträge von glühlicht

    Wow, tolle Sachen.
    Leider keine Aufkleber....
    Weiß jemand von Euch einen ebenso witzigen Shop für Aufkleber? Ich will schon lange mein Auto verschönern. Mit einem originellen Bekenntnis zum Hunderbesitzerdasein. Hab noch nix gefunden. Der Thread hat mich drauf gebracht, dass ich ja mal Euch fragen könnte... Na? :smile:

    ...hab ich erst den Thread entdeckt.
    Aber Gestern!...ist meine kleine Piri zum ersten mal hinter mir hergeschwommen. Das war riesig!

    Hallöle,
    also ich will auch mal was dazu sagen.. (hallo Tjani!:))
    Hab jetzt aber auch nicht alles gelesen, weil schon spät und so...
    Diese Verzweiflung am Anfang hatte ich auch. Ich hatte nämlich überhaupt keine Ahnung, was es bedeutet, einen Angsthund aufzunehmen. Hab mit ja eingebildet, dass ich eine große Hundeversteherin bin und alle Hunde mögen mich und also... was soll sein? Und dann kam Piri... die ersten Tage nur Angst vor mir. Also auch Angst vor Allen und Allem aber vor allem auch vor mir... Das hatte nichts mit Hundeverstehen zu tun. Die Kleine war ein Wildhund aus einer anderen Welt. Ich wußte nicht, dass es so sein kann.
    Aber dann, Schritt für Schritt kam das Vertrauen und Piri ist jetzt ein so toller Hund mit einer guten Bindung zu mir. Aber, ich hab sie jetzt 8 Monate und wir haben immer noch viele Baustellen. Sie ist lernbereit und ich bin jetzt erst richtig stolz darauf, dass ich so ein Tier an mich binden konnte. Aber es wird immer Schwierigkeiten geben. Fremde Menschen sind immer noch ein großes Problem für sie. Es dauert Wochen, bis sie sich von jemandem streicheln läßt. Aber Piri und ich sind ein gutes Team. Und das ist so toll. Auch wenn andere nichts davon haben. Ich liebe meinen Hund. Und am Anfang hab ich auch kurz darüber nachgedacht, ob ich sie nicht zurückgebe, weil ich Angst hatte, dass ich mein normales Leben nicht mehr Leben kann. Es wird immer besser. Ich habe auch hier geposted und die lieben Leute haben mir gesagt: Gib ihr Zeit!
    Thats it!
    Wenn Du es mit Ihr geschafft hast, wirst Du stolz sein! Ich hoffe, Ihr schafft es.

    Hallo,


    schade, dass es so gelaufen ist. Aber Du hast alles versucht. Kopf hoch!


    Sorry, ist jetzt nicht mehr relevant, aber ich möchte hierzu noch gerne kurz antworten:


    Zitat

    [quote="Raven49
    Nein es hagelt keine Vorwürfe, aber ich möchte gerne mal einiges zurechtrücken:


    Ja ja -- das Thema ältere Menschen haben keine Ahnung von Hunden und Kleinhundehalter erst recht nicht -- das kennen wir schon. Blub blub. Aber was hat das mit Mandy zu tun? Ich habe den Thread ganz gelesen: hier steht nirgendwo, dass der Hund aus schlechter oder inkompetenter Haltung kommt. Wir haben es hier mit einem Hund zu tun, der falsch vermittelt wurde. Er ist blind und braucht am besten einen Zweithund zur Orientierung und ein Umfeld in dem er eine lange Eingewöhnungszeit ohne Alleinsein haben kann. Das ist möglich. Wahrscheinlich sogar eher bei den von dir geschmähten älteren Menschen, die schon einen kleineren Ersthund haben.


    Aber selbst wenn der Hund aus der oben beschriebenen schlechten Haltung käme -- ist das ein Grund ihm sein Recht auf Leben abzusprechen, dass durchaus in guter Lebensqualität möglich scheint, wenn er das rechte Umfeld hat?


    Und im TH hat sie ja im Büro gelebt und schien recht zufrieden zu sein. TH heisst nicht immer "schlechtes Leben".


    Und last but not least: Die Entscheidung, einen Hund einzuschläfern ist den Menschen vorbehalten, die einen Hund gut kennen, die ihn lieben und die ihn sehr vermissen werden. Wenn diese Menschen zu dem Schluss kommen, dass der einzige Liebesdienst, den sie ihrem Hund noch erweisen können, ist, ihn von seinem Leiden zu erlösen - nun, das ist angemessen.


    Eine Empfehlung zur Einschläferung zu geben, bei einem Hund den man nicht kennt und den man nur aus den Beschreibungen einer jungen, unerfahrenen und überforderten Halterin, die das Tier eine Woche bei sich hatte kennt -- der einfach mit dem neuen (falschen) Umfeld nicht klarkam -- das ist wirklich, wie soll ich es sagen? Das ist anmaßend und hat nichts mit Tierliebe zu tun.[/quote][quote][/quote]


    Ich bin zum Zeitpunkt meines Posts von einem kranken und vor allem desorientierten, alten Hund ausgegangen. Und wenn ich mir vorstelle, dass so ein Hund noch durch mehrere Hände geht, hab ich gar kein gutes Gefühl. Jemanden, der den Hund kennt, gibt es nicht mehr. Der alte Rauhaardackel meiner Eltern war blind und taub und, soweit es zu beurteilen war, auch dement. Wenn er nicht Zuhause war, war er nur am winseln und wußte nicht, was mit ihm und um ihn rum los ist. Er wurde dann regelrecht panisch. Ich hätte ab einem bestimmten Zeitpunkt (wenn die Bedingungen entsprechend gewesen wären) eine Euthanasie einer Tierheimunterbringung - und auch der Unterbringung in einer neuen Familie - vorgezogen.
    Aber Du hast recht, die Themenstarterin kannte den Hund nicht gut genug, um so eine Entscheidung zu treffen. Das Recht auf Leben habe ich dem Hund nicht abgesprochen.


    Dass ältere Menschen keine Ahnung von Hunden haben, hab ich ebenfalls nicht geschrieben und davon gehe ich auch nicht aus. Ich habe geschrieben, dass ich Hundehalter(innen) kenne, die ihre Hunde auf eine Art gehalten haben oder halten, die es schwer macht, diese Hunde anschließend noch in ein normales Leben mit Arbeitsalltag etc. zu integrieren. Ich kenne auch ältere Leute mit Hunden, wo das ganz anders ist.
    Einen kleinen Hund hab ich selbst.


    Wünsche der kleinen alles Gute und der Themenstarterin irgendwann einen erfolgreichen Hundeneustart. Irgendwann, wenn alles passt. :)

    Achverdammt... Ich lese auch schon die ganze Zeit mit und bin immer hin und hergerissen zwischen "toll, dass Du das machst" und "hättest Du bloß nicht... ".
    Ich kenne so viele alte Hunde, die bei alten Frauen leben, die sind so unglaublich verkorkst sind weil: -schnell auf den Arm, wenn ein anderer Hund kommt- oder -er mag halt nur Leberwurst- und so weiter.
    Die Dackelhündin meiner (Ex) Schwiegermutter ist ihr ganzes Leben lang nur an einer kurzen Leine gegangen und das maximal zwei mal am Tag um den Häuserblock. (wenn überhaupt) und dann aber Leckerlis bis zum Abwinken. Ich bin mir nicht sicher, ob man so einen Hund, der dann schonmal 12, 13 oder 14 Jahre so gelebt hat, noch zu einem "echten" Hund machen kann...
    Jetzt ist es so, dass Du Dir gedacht hast, Du nimmst Dir ein altes Mädchen, das geht so bei Deinen Bedingungen viel besser, denn da mußt Du ja die ganze Vorarbeit, wie "alleine bleiben " etc. nicht leisten.
    Und das finde ich auch nachvollziehbar aber doch auch ein bisschen naiv.
    Ok, aber jetzt ist das so.
    Wenn Du jetzt das Gefühl hast, dass Du das hinbekommst, dann zieh das durch und dann hast Du jetzt eben so ein kleines altes Mädchen mit all ihren Macken und dann dreht sich Dein Leben jetzt eben um dieses Tier.
    Wenn Du das nicht hinbekommst, dann gibt es für mich zwei Möglichkeiten: Du suchst für sie einen Platz, wo sie bei einer (z.B. älteren Frau) die viel Zeit hat, Ihre letzte Zeit verleben kann - oder, und jetzt wird es krass: Du läßt sie einschläfern. Ich würde sie auf keinen Fall mehr zurück in das Tierheim geben, wo sie vielleicht wieder falsch vermittelt wird.
    Ich weiß, jetzt hagelts sicher Vorwürfe... Aber ich sehe für diese kleine Maus sonst keine Perspektive.
    Ich weiß übrigens, was einschläfern bedeutet. Hab das erst erlebt, es war schrecklich. Und ich leide immer noch darunter. Aber für meine kleine Maus war es das Beste....
    Trotzdem hoffe ich für Dich, dass es einen anderen Weg gibt!!

    Hallo Vivi,


    keiner kann jetzt schnell aufgrund Deines Posts eine Diagnose abgeben.
    Ich lebe seit vielen Jahren mit Hunden zusammen und es kommt immer mal vor, dass der Hund plötzlich Dünnschiss kriegt oder mal kotzt.
    Ich habe das immer beobachtet und wenn das nach 12 Stunden nicht besser wurde, dann zum Tierarzt.
    Wenn Du das Gefühl hast, dass das jetzt total extrem ist, dann schnell in eine Tierklinik.
    Klar, es kann eine Vergiftung sein. Aber bitte erwarte nicht, das dass hier jemand einschätzen kann.
    Alles Gute!