Beiträge von glühlicht

    Hallo,


    Hauptargument für die Kastration:
    Alle unkastrierten Hündinnen in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis litten oder leiden an Gesäugetumoren. (Eine Hündin nicht, die ist aber erst 5 Jahre alt) Die Hündin meiner Schwester ist vor nicht langer Zeit beinahe verblutet, weil die Riesennarbe nach der Entfernung der ganzen Gesäugeleiste immer wieder aufging. Da Zucht nicht in Frage kommt, möchte ich das meiner Hündin ersparen.


    @ SheltiePower
    Danke, werde ich mir zu Gemüte führen.


    Nochmal die Frage:
    Hat jemand Erfahrung mit der Verstärkung von Angst oder anderen negativen "Verhaltensweisen" durch Kastration?

    Liebe Leute,


    ich weiß, ich mach jetzt wieder ein Fass auf. Allerdings hab ich die richtige Antwort auf meine Frage hier noch nicht gefunden.
    Also meine Terriermix-Hündin aus Ungarn ist extrem ängstlich, ein Angsthund und wir arbeiten daran...
    Sie hat vor Menschen auch nach fast sechs Monaten, die sie jetzt bei mir ist, immer noch unglaublich viel Angst.
    Piri kommt gut klar mit Menschen aus meiner Familie, aber sie ist allen anderen Menschen gegenenüber immer auf "habacht" und auf der Flucht...
    Jetzt ist sie mit ca. 10 Monaten läufig geworden und ich lese hier, dass eine Kastration das Problem verschlimmern könnte..
    Meine Frage ist jetzt: Wer hat Erfahrung damit? Stimmt es, dass eine Kastration den Hund zurückwirft?
    Ist es wirklich so, dass die Kleine nach der Kastration noch ängstlicher wird???
    Bitte um Erfahungsberichte!

    Hallo Miri,


    also Piri und ich werden schon noch eine Weile zu zweit bleiben. Schon alleine, damit wir noch mehr zusammenwachsen. Der Anfang war schon sehr schwierig und wir arbeiten noch an der gegenseitigen Bindung, die aber schon viel besser geworden ist.
    Aber für mich ist Dein Erfahrungsbericht interessant, weil er zeigt, dass ein Welpe nicht automatisch das Angstverhalten des erwachsenen Hundes übernimmt. Das wäre nämlich auch noch so eine Sorge...
    Bei Euch gings ja eher in die andere Richtung... also Obacht! ;)


    Das die Kastration die Angst verstärken kann, hab ich jetzt schon öfter glesen. (hab natürlich gleich gestöbert...)
    Allerdings hab ich noch keine Erfahrungsberichte gefunden. Nach dem Motto: "Mein Hund ist noch viel ängstlicher, seit er kastriert ist...". Nur Warnungen, dass das passieren kann.
    Werde mich mal weiter informieren.
    Jedenfalls zähle ich die Tage/Stunden bis diese Läufigkeit der Vergangenheit angehört...
    Also nach Adam Riese sind es jetzt noch 13 Tage also 312 Stunden... :fear: :muede:

    Hallo Acidsmile,


    danke für Deine Antworten! Also einen Zweithund gibts wenn, dann frühestens Ende des Jahres.
    Warum meinst Du, dass gerade in der Läufigkeit ein Zweithund eher hilfreich wäre als sonst, wenn Deine Erfahrung die ist, dass das Problem sich nach der Läufigkeit wieder abschwächt?
    Und kannst Du mir erklären, warum eine Kastration das Problem verschlimmern könnte?
    Spätestens nach der zweiten Läufigkeit werde ich sie wohl kastrieren lassen. Ich habe zu viele Rüdenbesitzer im Bekanntenkreis und vor allem habe ich bei zu vielen Hündinnen erlebt, wie sie ab 8 Jahren unter Gesäugetumoren gelitten haben. Als der Hündin meiner Schwester beide Gesäugeleisten rausoperiert werden mußten, wäre sie an den Folgen der Operation fast gestorben.
    Ich weiß, da gibts viel Pro und Kontra...
    Piri ist im heute in erster Linie zurückgezogen und ruhig.

    Hallo,


    Piri ist jetzt läufig. Das heißt erstmal: viel weniger Hundekontakte und keine tollen Spaziergänge im englischen Garten und an der Isar mehr. (grmpf!)
    Im Moment hab ich auch das Gefühl, dass sich ihre Angst wieder verstärkt hat. Wir waren heute an einem See, wo sich schon ein paar Leute in die Sonne gelegt hatten. Piri war ziemlich panisch. Hab sie kurz abgeleint aber das ging gar nicht. Piri wollte weg. Konnte sie noch abrufen und dann schnell wieder an die Leine. An der Isar hatten wir in letzter Zeit kaum noch Probleme mit Spaziergängern und so.
    Piri hat einen Bogen um sie gemacht, ist aber total happy rumgeflitzt. Heute hatte sie alles andere als Spaß...
    Hat jemand Erfahrung damit, ob sich die Angst während der Läufigkeit verstärken kann?

    [quote="Hasenzahn85"]Ich hab den Hund lieb:-)[/quote


    Ach, echt? :D :D


    Das klingt doch alles ganz gut. Sie wird Euch dort am Anfang vermissen aber dann werden die spannenden Eindrücke und das Spielen überwiegen. Scheint echt eine gute Tierpension zu sein.
    Das mit der Bracke hatte ich ja schon mal vermutet. Das würde auch den Jagdtrieb erklären...
    Aber ich finde auch, dass es gar nicht so wichtig ist, welche Rassen da mal mitgespielt haben.
    Lara ist eben ein toller Hund und ein Unikat.
    Wurden hier nicht schon mal neue Fotos angefordert? Langsam müßte das Ladegerät doch mal aufgetaucht sein... ;)

    Hallo Hasenzahn,


    na klar, wie ja schon geschrieben: wenn es nicht anders geht - geht es nicht anders und die Kleine wirds verkraften.
    Ihr genießt Euren wohlverdienten Urlaub und danach habt Ihr sie wieder und dann gehts erst richtig los...
    Und auch, wenns nicht optimal ist - nicht vergessen: Alles was der Hund jetzt erlebt ist besser als Tierheim und sicher auch viel besser als das, was er vorher erlebt hat. Ihr macht das schon richtig.
    Weiter viel Spaß mit Eurem Traumhund. :smile:

    5 Stunden sind für eine erwachsene Hündin nicht zu lange.
    Das kann in der nächsten Zeit aber trotzdem immer mal wieder passieren. Es fehlt ihr einfach noch die Ruhe und die Sicherheit. Meine kleine ist jetzt gerade läufig geworden. Und siehe da, seit Wochen wieder die erste Pfütze. Dachte auch, wir sind durch damit. Meine ehemalige Mitbewohnerin hat vor Jahren eine 2 jährige Dackelhündin aufgenommen. Die hat das erste Jahr immer mal wieder in die Wohnung gepinkelt. Obwohl sie vorher sicher stubenrein war. Das ist immer passiert, wenn wieder neue Veränderungen aufgetreten sind. Wie Übernachtungsbesuch oder so...
    Also das einzige, was mir bei Euch ein bisschen Sorgen macht, ist das mit der Hundepension...
    Ich will keinen erneuten Druck machen aber ganz ehrlich gesagt: ich würde das nicht machen.
    Ich glaube, ich hab das in diesem Thread schonmal geschrieben. Letztendlich wird sie das auch verkraften aber ich möchte nicht in dem Hund stecken, der sich eingelebt hat und dann gehts wieder wo anders hin, in einen Zwinger, in eine neue Umgebung. Keiner kann dem Hund erklären, dass es nur für zwei Wochen ist.
    Am besten wäre es, sie wäre bei Menschen, die sie jetzt mit Euch schon kennenlernt. Also mein Hund kann, wenn ich nicht da bin, bei meinen Eltern oder bei Freunden bleiben. Ich habe auch schon den Hund einer Freundin für drei Wochen übernommen. (Wollte ihn dann gar nicht so arg gern wieder hergeben...;)) Und die Hündin meiner Schwester hab ich immer wieder mal für einige Tage.
    Wenns nicht anders geht, ist es so und wie gesagt, es wird vorübergehen und sie wird wieder bei Euch ankommen. Aber denke doch mal darüber nach, ob es nicht bei den Eltern oder den Schwiegereltern oder gaaaanz vielleicht sogar bei der Chefin (die ja scheinbar schon einen Narren an Eurem Hund gefressen hat... ) eine Unterbringungsmöglichkeit gibt...
    Oder Ihr versucht (Dein Zukünftiger ist ja auch engagiert, oder?) in Eurer Gegend und/oder hier im Forum "Gassifreundschaften" zu etablieren, wo man auf Gegenseitigkeit basierend eine Unterbringung organisieren kann.
    Ich weiss, das ist alles andere als einfach aber vielleicht gibts ja eine Möglichkeit.
    Wie gesagt: Wenn nicht, dann nicht.
    Aber ICH würde einen verunsicherten Hund aus dem Tierheim nicht nach einigen Wochen in eine Tierpension geben :/
    Bin grad mal eine alte Unke...
    Wenn Du in der Nähe von München wohnen würdest, könnte ich ja...
    Piri hätte nichts dagegen...

    Hallöle,


    ich les die ganze Zeit mit und komm vor lauter Neuigkeiten gar nicht dazu, mal was dazu zu schreiben...
    Deswegen etwas verspätet:
    Gratuliere, dass es mit Eurer kleinen geklappt hat.
    Und es scheint ja ganz gut zu laufen. Und wenn der Hund dem Frauchen beigebracht hat, das Ganze ein bisschen lockerer anzugehen, dann wir das auf jeden Fall! :)
    Das mit dem Würgen solltest Du erst mal in Ruhe beobachten. Das machen Hunde schon mal.
    Die Stubenreinheit kommt von selbst. Kenne keinen Hund, der das nicht gelernt hat. In der Aufregung geht am Anfang oft mal was daneben. Bitte nicht hysterisch reagieren, deswegen. Wenn sie draußen pieselt, loben! Wenns drinnen passiert, ist es halt passiert.
    Alleine bleiben ist so ein Thema... da haben Tierheimhunde oft ein echtes Problem. Wen wunderts?
    Ich würde das langsam angehen lassen. Erstmal soll sie Vertrauen fassen, dass das Zuhause jetzt auch wirklich ihr Zuhause ist.
    10 Stunden alleine würde ich auch auf keinen Fall anstreben. Das ist für Hunde nicht ok.
    Und manche Sachen gehen meiner Meinung halt dann auch einfach nicht mehr. Seit ich Hunde habe, ist zum Beispiel Freibad Vergangenheit. Wir suchen uns einen schönen See, wo der Hund mitkann.
    Bei mir ist es so: der Hund lernt von Anfang an, überall dabei zu sein. Bei Sachen, wo das nicht geht, bleibt er im Auto (Achtung im Sommer!) oder Zuhause. Aber nicht länger als drei Stunden.
    Finde es nicht gut, Hunde immer mit Kindern zu vergleichen aber es ist doch so, dass man bei Hunden, wie bei Kindern, in manchen Dingen eben Abstriche machen muss.


    Aber ich sehe, Ihr seid auf einem guten Weg. Und ihr habt Euch gesucht und gefunden.


    Wünsche Dir eine bisschen mehr Cooolness. Ich weiß, dass ist einfach gesagt... :smile:

    Zitat

    Mein Junghund kann auf Kommando "Nein" Pferdeköttel fressen, auf Kommando "raus da" auf nen Acker rennen, sich auf Kommando "Platz" hinsetzen, auf Kommando "hier" im Kreis um mich rumrennen und auf Kommando "lass es" zu anderen Hunden hinziehen.


    War auch gar nicht schwer ihr das alles beizubringen. Manchmal hapert es aber noch an der Zuverlässigkeit.


    Viele Grüße
    Frank


    STREBER! :D