Hallo Ihr Lieben,
danke, dass Ihr mir beim Gendankenmachen helft.
Erstmal zu den Fakten, die ich kenne und das sind nicht so viele.
Also meine Kusine wird den Hund nicht einschläfern (hat sich ja schon geweigert). Das ist ein gesunder Hund. Im Gegenteil. Sie macht sich eben extrem viele Gedanken, was man machen kann. Die Patientenbesitzerin ist ja schon länger mit ihr im Kontakt und sie haben versucht, mit Beruhigungsmitteln etc. dem Problem beizukommen. Sie will der Halterin jetzt vorschlagen, den Hund tagsüber zu übernehmen. In der Wohnung sind zwei Hunde und vielleicht kommt die Kleine damit klar. Allerdings war die Hündin wohl schon tageweise in einer Pfelgestelle untergebracht, wo sie die anderen Hunde wohl mit ihrer extremen Verlustpanik aufgemischt hat. Weshalb das dann nichtmehr ging.
Ich hab meine Kusine nach dem Verhalten der Hündin gefragt. Sie meint, sie steht immer neben dem Frauchen und sieht zu ihr hoch... Allerdings ist das ja immer eine Tierarztsituation....
Ein Bild von ihr hab ich noch nicht gesehen. Sie ist eben wohl ein kleiner Pinschermix, der ursprünglich mal aus Spanien gekommen ist.
Es stimmt schon, dass man oft denkt: "der Hund kann es nicht sein" und dann ist es doch der Traum.
Aber ich hab mir das heute noch x mal durch den Kopf gehen lassen. Ich befürchte, dass der Hund zuviele Probleme mitbringt und dass die Probleme mit Piri dadurch nicht besser werden. Dann kommt auch noch dazu, dass ein so alter Hund ja keine besseren Zeiten vor sich hat. Das ist vielleicht egoistisch aber ich denke mir, ich hab dann einen Hund, der noch drei-vier Jahre bei mir ist und das da dann die gesundheitlichen Probleme nach und nach kommen und dann der Tod.
Obwohl ich ja immer die Leute bewundere, die einen ganz alten Hund nehmen... Und da gibts ja auch viele positive Beispiele hier im Forum.
Aber ich glaube, zu so einem Opfer bin ich gerade nicht bereit.
Hab auch noch so einige andere Baustellen wie zum Beispiel einen Pflegefall in der Familie.
Aber das ist schon krass. Ein kleiner Hund kommt aus (wahrscheinlich) schlechten Verhältnissen, jemand nimmt sich seiner an und dann ändert sich die Situation und der Hund passt einfach nicht mehr. Ich mach der Frau ja keinen Vorwurf. Sie ist wohl auch extrem verzweifelt. Aber der Hund hat zu einem Menschen Vertrauen aufgebaut und dann bricht alles zusammen.
Wenn ich mir vorstelle, dass Piri jetzt, wo sie gelernt hat, dass es einen Menschen gibt, der ok ist und dem sie vertrauen kann - abgegeben werden müßte... das wäre schrecklich.
Ich hoffe jetzt einfach mal, dass der Hund über Privat vermittelt wird.
Vielleicht findet sich eine ältere Dame, das wäre super.