Beiträge von glühlicht

    Hallo AnFil,


    danke erstmal,
    also ein Kindskopf ist sie auf jeden Fall. Sie ist auch erst eineinhalb. Ich denke, die Auslastung sollte schon ok sein!?! Piri ist im Freilauf unglaublich aufmerksam. Wir machen Übungen wie Fährtensuche und naja, ich nenne das "Freilandagillity". Also rauf auf die Baumstämme, rüber die Pfützen, durchkriechen, raufklettern...
    Als Belohnung gibts dann den Ball geschmnissen.
    Das Problem ist vielleicht, dass sie anschließend in der Arbeit total runterfährt. Und die Ruhephase ist dann daheim vorbei. Aber bei mir halt nicht ;).

    Hallo Foris,


    Piri, meine kleine Ungarin kennen ja schon einige hier. Sie ist seit gut einem Jahr bei mir, ich habe sie von einer Tierschutzorganisation übernommen und sie entwickelt sich gut vom totalen Panikmädel zu einer frechen, lustigen, sportlichen Hündin, die bei Fremden aber immer noch sehr zurückhaltend und ängstlich ist.
    Nunja.
    Unser Problem ist nicht wirklich ein Problem (gemessen an denen, die wir schon hatten) aber ich wollte mal ein paar Tipps einholen, wie wir ihre Leidenschaft, Dinge zu zerfetzen vielleicht besser eindämmen können.
    Also, wenn ich mit Piri abends heimkomme, gibts erstmal Abend-Fressi und danach hat sie mächtig Hummeln im A...
    Wenn ich sie nicht "bespiele" dann gehts ans Zerfetz-Hobby. Am liebsten Papier... Gerne auch meine Post, (ja ich bin etwas schlampig), Verpackungen aller Art, Küchenrollen aber auch Hausschuhe, Bürsten etc.
    Von mir bekommt sie dann ein NEIN, die Sachen weggenommen und als Ersatz Kauzeug. Büffelhaut oder Pansen oder auch eine kleinen Kong, den sie sehr geschickt in 3 Minuten alle macht.
    Ok, die Lösung ist nicht, sie dauernd mit Ersatz zu spicken.
    Tagesbeschäftigung ist: täglich drei kleine und ein richtig großer Spaziergang mit Hundefreunden, Übungen, Ballwerfen etc. Immer an unterschiedlichen Orten. Also fast jeden Tag wo anders.
    In der Arbeit ist sie täglich dabei, bleibt da aber die ganze Zeit im Körbchen weil da ja so "blöde" andere Leute sind...
    Klar, daheim hat sie Oberwasser aber ich will dann auch nicht die ganze Zeit Programm machen.
    Habt Ihr Tipps?

    Hallo,


    und erstmal ach verdammt ich versteht Dich und es tut mir leid für Euch!
    Ich kann nur sagen, wie es bei Luzi, meiner kleinen Spanierin und mir war. Ich ahnte, dass sie einen Hirntumor hatte und die Tierklinik hat es bestätigt (ganz kurze Version von einer sehr langen und traurigen Geschichte) Nach der letzten, entgültigen Diagnose sagte mir die Tierärztin: "noch wenige Monate mit starken Schmerzmitteln oder jetzt".
    Ich hab "Jetzt" genommen. War bei ihr und hab gelitten. Aber sie nicht mehr. Ich hab dann schon noch das ein oder andere mal mit mir gehadert. Sie war 11 Jahre alt und vielleicht hätten wir noch...
    Aber ich bin damit im Reinen. Es war schlimm aber ich hab ihr damit einen guten Dienst erwiesen. Das war ich ihr schuldig.

    Aber das Problem ist ja, dass der Hund ja mehrere Wochen braucht um erstmal in der neuen Situation anzukommen, Bindung aufzubauen und sich daheim zu fühlen. Und dann gleich experimentieren mit neuen Bezugspersonen, Sittern ect.?
    Oh man, zwei Wochen sind da meiner Meinung nach auch viel zu kurz. Ich hab bei solchen Geschichten immer Angst, dass da lieb gemeinte Aktionen passieren aber der Hund dann eben doch einfach nicht mitspielt und dann wieder aus der Situation raus muss... Also ich würde - ganz vorsichtig gesagt- eher nach einem Hund suchen, der das "in der Wohnung alleine sein" gewöhnt ist.. :/
    Hab da kein gutes Gefühl... Sorry.

    So,
    das ist die kleine "Jammertöle" ;).


    http://www.hallotiere.de/tiere/c/Hunde/Fini/89/329061


    Sieht meiner Luzi, die ich im Herbst 2010 einschläfern lassen musste fatal ähnlich. Sie ist jetzt tagsüber bei meiner Kusine und macht sich da ganz gut. Also kein schreien etc.
    Den Hund übernehmen würde für mich heißen: Ein Hund wie Luzi zu nehmen, der so alt ist, wie Luzi jetzt ungefähr wäre. Absurd... Und irgendwie nicht vorstellbar. Das wäre wie die Zeit zurückdrehen. Und dann nochmal Abschied, Trauer...


    Vielleicht hat jemand von Euch eine Idee für die Kleine?!?

    Hallo dinaSPR,


    danke:) ich sehe das im Grunde genauso wie du. Einstweilen hab ich noch nichts neues gehört. Die aktive Suche hab ich aber vorläufig mal auf Eis gelegt...


    @ sanne

    Zitat


    So wie es momentan klingt, ist sie aus meiner Sicht nicht der Typ Hund, der deine Maus Sicherheit geben kann...
    Denke du musst dich da nach einem anderen Hund umsehen, so hart es klingt. Denn natürlich möchte man so einem Hund auch helfen. Aber wenn sie nicht das erfüllt, was du dir vorstellst, bringt das gar nichts. Nicht dass sich die beiden Mädels dann am Ende gegenseitig kirre machen...
    Du musst ja auch an deine Hündin denken, der ein zweiter Hund Sicherheit und Orientierung bieten soll.


    Ja, an meine Hündin denke ich ja in erster Linie und ich glaube eben auch nicht, dass die Kleine was für uns ist. Ich glaube, mein "Mitleids-Pensum habe ich mit der der Entscheidung Piri zu nehmen schon ganz gut ausgeschöpft. Aber wenn sowas so direkt an einen herangetragen wird... :verzweifelt: . Schnauf.

    Hallo Ihr Lieben,


    danke, dass Ihr mir beim Gendankenmachen helft.


    Erstmal zu den Fakten, die ich kenne und das sind nicht so viele.


    Also meine Kusine wird den Hund nicht einschläfern (hat sich ja schon geweigert). Das ist ein gesunder Hund. Im Gegenteil. Sie macht sich eben extrem viele Gedanken, was man machen kann. Die Patientenbesitzerin ist ja schon länger mit ihr im Kontakt und sie haben versucht, mit Beruhigungsmitteln etc. dem Problem beizukommen. Sie will der Halterin jetzt vorschlagen, den Hund tagsüber zu übernehmen. In der Wohnung sind zwei Hunde und vielleicht kommt die Kleine damit klar. Allerdings war die Hündin wohl schon tageweise in einer Pfelgestelle untergebracht, wo sie die anderen Hunde wohl mit ihrer extremen Verlustpanik aufgemischt hat. Weshalb das dann nichtmehr ging.
    Ich hab meine Kusine nach dem Verhalten der Hündin gefragt. Sie meint, sie steht immer neben dem Frauchen und sieht zu ihr hoch... Allerdings ist das ja immer eine Tierarztsituation....
    Ein Bild von ihr hab ich noch nicht gesehen. Sie ist eben wohl ein kleiner Pinschermix, der ursprünglich mal aus Spanien gekommen ist.


    Es stimmt schon, dass man oft denkt: "der Hund kann es nicht sein" und dann ist es doch der Traum.
    Aber ich hab mir das heute noch x mal durch den Kopf gehen lassen. Ich befürchte, dass der Hund zuviele Probleme mitbringt und dass die Probleme mit Piri dadurch nicht besser werden. Dann kommt auch noch dazu, dass ein so alter Hund ja keine besseren Zeiten vor sich hat. Das ist vielleicht egoistisch aber ich denke mir, ich hab dann einen Hund, der noch drei-vier Jahre bei mir ist und das da dann die gesundheitlichen Probleme nach und nach kommen und dann der Tod.


    Obwohl ich ja immer die Leute bewundere, die einen ganz alten Hund nehmen... Und da gibts ja auch viele positive Beispiele hier im Forum.
    Aber ich glaube, zu so einem Opfer bin ich gerade nicht bereit. :???:
    Hab auch noch so einige andere Baustellen wie zum Beispiel einen Pflegefall in der Familie.


    Aber das ist schon krass. Ein kleiner Hund kommt aus (wahrscheinlich) schlechten Verhältnissen, jemand nimmt sich seiner an und dann ändert sich die Situation und der Hund passt einfach nicht mehr. Ich mach der Frau ja keinen Vorwurf. Sie ist wohl auch extrem verzweifelt. Aber der Hund hat zu einem Menschen Vertrauen aufgebaut und dann bricht alles zusammen.
    Wenn ich mir vorstelle, dass Piri jetzt, wo sie gelernt hat, dass es einen Menschen gibt, der ok ist und dem sie vertrauen kann - abgegeben werden müßte... das wäre schrecklich.


    Ich hoffe jetzt einfach mal, dass der Hund über Privat vermittelt wird.
    Vielleicht findet sich eine ältere Dame, das wäre super.

    Oh man Leute... Gerade hat mich meine Kusine angerufen.
    Sie ist meine beste Freundin und Tierärztin. Ihr wurde eine 11-jahre alte Pinschermischlingshündin zum einschläfern gebracht, weil ihr Frauchen nach Trennung den Hund mehrere Stunden am Tag alleinelassen muss - und der Hund schreit so sehr, dass sie aus der Wohnung geklagt werden soll..sie will sie nicht ins Tierheim geben, weil sie meint, dass der Hund dann draufgeht....
    Ohmann, soll ich sie nehmen? Dieser Hund ist sowas von JENSEItS von dem, was ich mir vorgestellt habe.
    Andererseits habe ich mir ja gedacht: wenn ein Hund HILFE braucht...
    Verdammt, wenn alles so einfach wäre....