Beiträge von itchy_gecko

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    Es geht. Morgens eben erst um 9 Uhr raus und nachmittags das letzte Mal um 4. Meine Mum ist Chefin und kann das gsd so einrichten und der Hund hat ne extrem gute Blase. Und seit sie einen Zweithund hat, geht sie sogar mal in der Dämmerung raus und im Dunklen Pullern :gut:


    In so einer Situation geht das dann ja auch. Und wenn eure Hündin sich dann noch was beim Zweithund abgucken kann, natürlich um so besser. :gut:

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    Das war jetzt absolut nicht böse gemeint, natürlich ist es sinnvoll, sich Rassen anzuschauen, um ungefähr zu wissen, was genau man will. Aber wenn du keine großen Erwartungen an den Hund hast und dich auf evtl. Triebe einlassen kannst, dann bist du ja nicht eingeschränkt und kannst z.B auch einen Hüti-Mix nehmen, wenn er dir symphatisch erscheint oder einen Jagdhund-Mix. Bei manchen Leuten fallen diese Rassen eben von vorneherein raus oder sie nehmen sie auf und kommen nicht klar, weil sie damit nicht gerechnet haben.


    Das mit den Trieben wäre eben die Frage, mir wäre schon ein Hund ohne bzw. mit geringem Jagdtrieb lieb, weil wir irgendwann auch mal Katzen haben möchten. Aber wenn der Trieb dann trotz entsprechender Auswahl des Hundes zum Vorschein kommen sollte, ist es eben auch so und keine Situation, mit der man dann nicht klarkommen würde. Oftmals ist ein Jagdtrieb außerhalb des Hauses ja auch nicht mit dem Verhalten im Haus gleichzusetzen, es gibt ja genügend Hunde, die die eigenen Katzen tolerieren und nicht jagen, aber auf dem Spaziergang bei ner Katze nicht an sich halten können. Die Cocker unserer Freunde sind z. B. so...

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    Tipp 1: Schau lieber nicht zu früh im zergportal, da findet man schneller als man möchte einen tollen Hund


    Ja, da hast du recht, ist mir auch schon aufgefallen. Aber ich kann nicht anders. Und ich bin vernünftig genug, den richtigen Zeitpunkt abzuwarten. Ich warte schließlich schon sehr lange, da machen ein paar Monate mehr jetzt auch nix mehr.

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    Tipp 2: Wenn du beabsichtigst, mit Kindern oder Behinderten zu arbeiten, würde ich keinen Hund mit unbekannter Vorgeschichte bzw. einen Angsthund nehmen


    Nee, das mit der Arbeit ist keine feste Absicht, sondern mehr so, dass ich das gerne machen würde, wenn alles passt. Wenn nicht, ist es eben auch so, dann ist der Hund einzig und allein mein Privatvergnügen und nicht zusätzlicher Arbeitskollege, wäre ja auch kein Problem.

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    Tipp 3: Ängste sind bei einem Hund nicht spaßig. Unsere Familienhündin geht z.B nicht im Dunklen raus. Da hättest du schlechte Karten, wenn du Schicht hast und der Hund zwangsweise morgens um 4 gehen muss, weil er sonst lange Zeit warten muss. Sollte auch beachtet werden.


    Gut, das stimmt, da muss man halt gut vorher gucken, welche Ängste vorhanden sind und ob sie für uns händelbar wären. Angst im Dunkeln stellt ja tatsächlich im Winter fast jeden vor ein unlösbares Problem, oder?

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    Tipp 4: Wenn du bereit bist, dich auf Überraschungen und dergleichen einzulassen, brauchst du nicht krampfhaft nach einer Rasse zu schauen. Du musst dann eben damit rechnen, dass der Hund aktiver oder fauler sein wird als du gewollt hast und dass du mit Jagd/Schutz/Wach/Hütetrieb rechnen musst.


    ich suche auch nicht krampfhaft nach ner Rasse, tut mir leid, wenn das so rüber kam. Mit einer Eingrenzung auf Rassen bzw. ihre Mixe wollte ich nur eine charakterliche bzw. triebbedingte Vorauswahl treffen. Letztlich kommt es dann immer noch auf das Wesen des einzelnen Tieres an, das ist mir bewusst. Aber beim Stöbern muss ich ja nach irgendwas gehen, sonst wirds schwierig, wenn man gar keine Vorstellung hat, denke ich.

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    Und am Ende bekommt man immer den Hund, den man braucht und nicht den, den man haben wollte.


    Du meinst sowas wie Schicksal? Ja, das hoffe ich auch.

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    du warst aber nicht im bremer th oder? mich haben die dort gleich wieder rausgeschickt. mit dem kommentar, dass es schon 1500 gassigaenger gibt und die hunde nicht noch extra raus muessen.


    Nee, ich war in Stuhr. Vom Bremer Tierheim habe ich bisher nicht viel Gutes gehört, außerdem habe ich schon auf der Internetseite gesehen, dass sie keine Gassigänger suchen. Allerdings ist das für mich echt weit, hab ich ja oben schon geschrieben.

    Also, meine Erkenntnisse dürft ihr jetzt aber bitte nicht falsch verstehen, ich war nur mit dem Hund Gassi und er hat allem Anschein nach auch schon einen neuen Besitzer, zumindest einen sehr ernsthaften Interessenten, da müssen wohl nur noch die Formalitäten geklärt werden.
    Er ist 13 Jahre alt, ein Mix aus Rumänien, sieht aus wie ein Schäferhund mit irgendetwas hell gestromten gemixt, Felllänge und Größe auch wie ein Schäferhund, keine Rute mehr. Und einfach nur lieb. Statt spazieren gehen hätte er wohl gerne auch einfach nur gekuschelt. :fondof: Aber beim Laufen dann war er ganz gesittet, freute sich aber an der Bewegung (lief immer mit lockerer Leine vorneweg) und hat auch kräftig Zeitung gelesen und sich verewigt. Mir sind zwischendrin die Socken gerutscht, da habe ich an nem Pfahl angehalten und Sitz zu ihm gesagt und dazu den Zeigefinger gehoben, das hat so tadellos funktioniert, dass ich echt baff war. Konnte nach nem kräftigen Lob die Socken wieder hochziehen und weiter ging es. Es war wirklich richtig toll und ich hätte vorher wirklich nie gedacht, dass mich so ein Hund so anspricht. Das macht für mich jetzt die Suche nur leider nicht einfacher, wenn man sich gar nicht mehr einschränken kann...vielleicht sollte ich doch bei meinen Kriterien bleiben, irgendwie muss man ja anfangen (mit dem Ausschließen), was meint ihr?
    Ach, was ich vergessen habe zu schreiben: Ich gehe sowieso ab und an mal mit dem Hund unserer Nachbarn (bzw. den Nachbarn meiner Eltern, mit deren Söhnen meine Schwester und ich fast wie Geschwister aufgewachsen sind) spazieren, er ist ein Australian Shepherd. Von daher bin ich eh nicht ganz raus aus der Praxis. Ich habe nämlich heute auf der Rückfahrt vom TH festgestellt, dass die Fahrt fast 40 Minuten dauert, eine Strecke, dass ist für eine Stunde spazieren gehen ganz schön viel und geht auch ins Spritgeld. Bin mir also unsicher, ob ich das tatsächlich weitermachen soll oder mich umhöre, wo ich sonst noch ne Möglichkeit hätte. Aber es hat schon riesigen Spaß gemacht... :???:
    Hat denn noch jemand Tipps zu meinen Fragen von der vorigen Seite?


    Edit: ich darf mich eh jetzt noch nicht zu sehr in einen bestimmten Hund verlieben, weil es zur Zeit ja einfach noch nicht geht, weder vom Wohnen noch von den Finanzen her...leider! Und Fotos von dem Süßen hab ich auch nicht zu bieten, auf der Vereinshomepage kann ich ihn nicht finden.

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    Erfahrung kannst du auch sammeln, indem du im Tierheim Hunde ausführst - vielleicht begegnet dir dort dann ja auch dein Traumhund ;)


    Genau dashabe ich heute gemacht, dabei konnte ich dann gleich mal meine Schuhe testen...
    War im TH, hab gesagt, dass ich mich fürs Gassigehen interessiere. Mir wurde dann angeboten, einfach mal die Hunde anzugucken, allesamt. Das habe ich dann getan, als ich fertig war, bin ich zurück zu dem Mitarbeiter, der für die Hunde zuständig war. Er hat mich dann gefragt, ob mir einer ins Auge gesprungen ist, mit dem ich gerne gehen würde. Ja, und das war tatsächlich so. Allerdings ist es so, wie ich es immer gedacht habe, er entsprach optisch überhaupt nicht dem, was ich mir sonst ausgesucht hätte, aber er guckte einfach so vertrauensvoll und lieb. Und genauso war er auch. Es war ein ganz toller Nachmittag, es tat richtig gut, mit Hund draußen zu sein, auch wenn das Wetter nicht prickelnd war (immer wieder Schauer und kräftiger Wind).
    Meine Erkenntnisse: Hund tut gut!
    Es kommt immer anders, als man denkt!

    Ich nochmal, hat denn niemand eine Meinung zu mir/uns und nem Boxer bzw. Boxermix?
    Bin für jegliche Tipps echt dankbar, bin auch schon eifrig auf Infosuche. Was muss man denn noch alles bedenken und was kann man jetzt schon mal regeln bzw. in die Wege leiten? Noch wohnen mein Freund und ich nicht zusammmen, das wird frühestens im August soweit sein. Der genaue Ort steht auch noch nicht fest, das dürfte aber nicht mehr all zu lange dauern, mein Freund tritt seine Stelle zum 1.5. an. Danach können wir uns auch nach Wohnungen bzw. Häusern umschauen.
    Ich habe überlegt, dass ich auf jeden Fall mit dem Hund zur Hundeschule gehen möchte, wie findet man denn da eine gute, was sind die Kriterien? Gibt es hier evtl. irgendwo eine Übersicht über empfehlenswerte Schulen? Da der Hund ja möglichst auf uns beide hören und uns auch beide als Chef akzeptieren sollte, wäre es wahrscheinlich gut, wenn wir dann auch beide in der Hundeschule mit ihm arbeiten, oder?
    Was gibt es sonst noch zu bedenken bzw. was habt ihr noch an Tipps auf Lager?
    Könnt ihr mir schöne Bücher zur Hundeerziehung empfehlen?

    Ich hätte auf Deutsche Dogge - Staff - Pointer getippt, in welcher Verteilung auch immer. Das schmale vom Pointer, die Stirn- und Augenpartie und geschätzte Größe vom Staff, der Rest, also Schnauze und Breite des Brustkorbs von der Dogge.
    Aber so viel Ahnung hab ich ja auch nicht.
    Egal, was sie ist, auf jeden Fall ist sie wunderhübsch!

    Die Sache mit dem Therapiehund schwirrt auch in meinem Kopf rum, aber bisher bin ich mir noch unsicher, ich denke, mein erster eigener Hund soll erstmal ein Hund ohne spezielle Aufgabe sein (außer natürlich, mich glücklich zu machen). Ich glaube, dass so eine Ausbildung recht anspruchsvoll für beide Seiten der Leine ist, das könnte mich evtl. zunächst überfordern, weil ich ja dann auch erstmal neu in meinem Job sein werde und mich da auch noch in meine Aufgaben einfinden muss. Das reicht mit dem Hund zusammen erstmal auch ohne Therapiehundausbildung. Habe da auch schon einiges drüber gelesen, müsste da aber auch noch weiter lesen, weil ich mir noch unsicher bin, da die Ausbildung ja keine verbindlichen und allgemeingültigen Inhalte hat, da ist es schon schwer, was passendes zu finden. Vielleicht kriegt unser erster Hund ja auch nach 1 oider 2 Jahren nen Hundekumpel, vielleicht dann einen, den wir gezielt aussuchen für eine Therapiehundausbildung.
    Ja, und zu den großen Hunden, eigentlich finde ich die total toll, zum Beispiel kenne ich eine wunderhübsche und liebe Bullmastiff-Hündin, außerdem bewundere ich jede Deutsche Dogge, die mir begegnet, das sind so stolze, ruhige, freundliche Tiere, ein Traum. Aber im Moment leider auch nicht mehr als ein Traum für mich.
    In der Zwischenzeit habe ich hier noch ein bißchen rumgelesen, bin dabei auf Boxer noch gestossen, die müssten doch auch ganz gut passen, oder? Die entsprechen meinem Geschmack ja auch absolut, außerdem war unsere Hündin eine Boxer-Dalmatiner-Mischung, daher wohl eine zusätzliche Affinität. :pfeif:

    Wollte mal ein paar Vorschläge und Fragen beantworten:


    Der von massimo vorgeschlagene Ratonero-Mix ist zwar niedlich und auch nicht so klein, passt meines Erachtens aber nicht so gut zu uns, zum Einen, weil sie noch ziemlich jung ist und zum Anderen, weil wir weder weitere Hunde noch Kinder und entsprechend Action bieten können.


    Kati85, leider sind die Mini-Bullterrier die einzigen mir bekannten Molosser (naja, und ihre Nicht-Mini-Verwandten), die mir nicht gefallen, außerdem haben diese Hunde rein optisch sicher schon nicht viele Freunde, wenn ich dann selber nicht überzeugt genug bin, wird es schwer, mit dem gebotenen Selbstbewusstsein und dem Hund rauszugehen.


    Lana85, mit den Auslandshunden hast du irgendwie recht, als ich auf meiner Favoritenliste mal geschaut habe, habe ich gesehen, dass doch auch durchaus ne Menge Hunde schon in Deutschland sind, und ein paar sind auch im Ausland in Pflegestellen. Wobei diese sicher auch anders sind als Pflegestellen in D, stelle mir das auch mehr als kleines Tierheim fast vor.
    Das mit den möglichen Ängsten finde ich jetzt nicht so schlimm, da kann man ja vorher gucken, ob man meint, die in den Griff kriegen zu können. Ich denke, viele Ängste lassen sich ja mit Liebe und Geduld bearbeiten bzw. auch hinzunehmen.
    Bei den Retrievern bin auch schon am Überlegen, die mag mein Freund auch sehr gern, zwar sind sie schon groß, aber noch händelbar, denke ich. Natürlich gefallen mir da die Labrador Retriever besser wegen dem Fell, richtig geraten. :lol:
    Das mit der Angst der anderen Leute bezieht sich auch darauf, dass ich ja mit Menschen mit Behinderung arbeiten werde, und wenn der Hund sich bei mir eingelebt hat und ich auch weiß, wie er "tickt" und mein Arbeitgeber einverstanden wäre, würde ich den Hund gerne mit in meine Arbeit einbeziehen, je nach Möglichkeit eben. Ich habe lange Zeit gedacht, dass das die Gelegenheit wäre, Hunden mit einer "schlechten" Wirkung auf die Allgemeinheit die Chance zu geben, das Gegenteil zu beweisen. Aber jetzt, wo die Hundeanschaffung konkreter wird, frage ich mich dann doch, ob das nicht vielleicht etwas zu viel guter Wille ist für mich mit meinem ersten eigenen Hund. Ich glaube, das könnte zu einer Überforderung werden. (Dieser letzte Teil bezieht sich nicht hauptsächlich auf Retriever, sondern eher auf große Hunde und besonders größere Molosser :( : )


    flying-paws, irgendwo hatte ich es ja schon geschrieben, das mit dem trotzdem noch großen Jagdtrieb bei ausgemusterten Jagdhunden hatte ich so gar nicht bedacht. Ist aber ein berechtigter Einwand, danke also! Habe bei meinen bisherigen Favoriten nochmal geschaut, perfekt gepasst hätte trotzdem wohl der Chapi, bei einem Blick auf die Vereinshomepage habe ich aber gesehen, dass er scheinbar nicht mehr lebt. :( : :( :


    Ach, zum Thema Retriever guckt euch mal von meinen Links auf der vorigen Seite den Momo an, er ist zwar noch in Spanien, könnte aber erstmal ganz gut passen, oder?


    Allgemein wollte ich noch DANKE sagen für all die freundlichen und kompetenten Antworten hier!