Beiträge von Cookie'n'me

    Wir haben auch zwei Decken, eine Regendecke, die Cookie (auch ein Aussie) auf dem HuPla oder wenn wir spazieren gehen und es wirklich schifft. Also ungefähr dann wenn ich mich auch nur in Regenstiefeln, Regenhose, Jacke und Mütze raus trau. Sie rennt mit dem Ding rum, und wir halt von oben nicht durchweicht. Ob sie es braucht, keine Ahnung. Zumindest ist der Hund dann daheim nicht 2h nass.
    Nen Wintermantel, bzw eher ne Decke hab ich auch für sie für diesen Winter gemacht, weil wir viel aufm Platz rumstehen müssen, bzw warten um wieder an der Reihe zu sein, und ich es nicht gut finde, wenn sie mit kalten Muskeln rennt uns springt (will ich ja auch nicht) Den Mantel hat sie aber halt nur zum rumstehen an, oder im Auto wenn sie da warten muss, sonst nicht.
    Mag sein das ich dafür zu übervorsichtig bin, mir gleich. Ich kenn meinen Hund, der am liebsten unter der dicken Daunendecke schläft und sich gerne einkuschelt ;), dann darf sie auch nen Mantel anhaben zum warten

    Ich kannte den Film schon und wein deswegen schon ab dem Moment wo der Hund das altern anfägnt und die Familie nach Philadelphia zieht.
    Hundine fands sehr seltsam das sie auf der Couch eng an mich gekuschelt liegen musste und ich ihr ständig gesagt hab das ich hoffe das sie auch so lange bei uns bleibt und das sie der tollste und beste Hund ist :ops:

    Bei dem früher: Ich denke das es damals auch "viele" Beissvorfälle gab, aber das damals eben oft gesagt wurde, dass Hunde nunmal beißen und das ganze normal ist, oder/und auch, wenn Kinder gebissen wurden, die Schuld den Kindern zugewießen wurde, zumindest bei manchen. Mein Opa zb wurde von einem Hund gebissen, und seine Eltern meinten, das er selber Schuld war, wenn er zu dem Hund hin ist, als er schlief. Ist ja jetzt auch nicht so ganz falsch :roll:


    Außerdem trägt die heutige Medienpräsenz dazu bei, dass solche Fälle aufgebauscht werden und zu viel mehr gemacht werden als sie sind.


    Das Problem mit den Hundeschulen sehe ich darin, das jeder eine aufmachen kann, jeder seine Therorie als das Beste und Einzig Wahre verkauft, und so versucht Geld zu machen. Früher gab es wenige Hundeschulen, heute gibts an jeder Ecke eine. Dazu noch die Trainer die ohne HuSchu arbeiten, die verschiedenen Vereine, und das Chaos ist perfekt. Die Wahl nach welcher Methode auszubilden verunsichert aber auch viele Leute, und genau daraus lässt sich noch mehr Geld machen. Ich bin zwar dankbar für die verschienen Trainer/Huschu in der ich war, weil ich mir überall das rausgezogen habe, was ich für wertvoll erachte, aber es eben auch viele HH gibt, die einfach nur einen einfachen Hund wollen, der kommt wenn man ruft, und keinen Blödsinn anstellt und dann nach Schema F alles macht und herbetet, was die in seiner HuSchu als richtig anpreisen.
    Wenn ich bei jemandem bin, der damit arbeitet dem Hund die Leine vor die Füße zu werfen, wenn der Hund stehen bleiben soll, muss ich noch lange nicht mitmachen, und kann die Leine bei mir behalten. Zwingen kann einen schließlich keiner. Nur darüber nachdenken werden wohl nicht allzuviele (Forenmitglieder , sondern einfach das machen was Trainer A sagt.

    So, nachdem ich erstmal etwas über deinen Post nachgedacht hab, Petra ;)


    Ich denke das bei Dinge die der Hund lernen soll, und noch nicht kann, sehr wohl vorallem lieb und positiven Verstärkern gearbeitet werden soll, nicht umsonst funktioniert der Clicker/Markerwort bei jedem Hund, und zeigt dem Hund auf, welches Verhalten genau jetzt gut war.
    Trotzdem gibt es meiner Meinung nach momente wo der Hund funktionieren muss. Zb das Jagen. Der Hund hat nicht zu jagen, punkt. Wenn er das unterlässt, weil er Angst hat danach ein Donnerwetter zu bekommen, ist mir das Recht. Das erst lange zu üben durch postives verstärken, dass man lobt wenn er da bleibt, halte ich in dem Fall zum Teil für zu Langwierig, denn dann hat der Hund die Chance öfter, und wenns auch nur mehr als einmal ist, die Chance zu wildern, was für ihn, dank Jäger schlecht laufen kann, aber aufjedenfall für das gejagte Lebewesen keine Freude darstellen wird. Find ich falsch, das der Hund das Tier jagen darf, weil er es ja noch nicht gelernt hat, es nicht zu tun.
    Dein Vergleich das Lebewesen besser lernen, wenn sie nicht unter stress/angst stehen ist sicher richtig, trotzdem haben auch wir als Kinder zb gelernt, das man nicht stehlen soll, weil es sonst Ärger gibt. Ich denke nicht, dass es hier eine andere Möglichkeit gäbe, als durch Angst was nach dem Verhalten passiert zu arbeiten.
    Auch bei Dingen die der Hund absolut verinertlicht hat, und weiß, was das Wort/Handbewegung usw. bedeutet, halte ich es für falsch, den Hund nur positiv dahin zu bringen. Manche Hunde haben einen eigenen Kopf und wollen sich das nicht sagen lassen. Wenn ich aber will, das Hund sich jetzt hinlegt, hat er das zu machen. Wir hatten zb jmd im Verein bei uns, die hat mit dem Hund über 10min diskutiert, das sich der Hund hinzulegen hat, und Hund einfach keine Lust hatte. Das macht meiner Meinung nach sowohl das Kommando kaputt, als auch die Tatsache das der Hund nicht wirklich ernstnimmt, was der Halter zu sagen hat. Manchmal gibt es Situationen wo der Hund folgen muss, und wenn Hund dann nicht folgt, weil er gelernt hat, das man das nur manchmal zu tun braucht, und öfter mal nicht, kann es gefährlich werden.


    Ich sag nicht, das Cumcane so arbeitet, dazu weiß ich zu wenig darüber. Was ich gehört habe, halte ich für durchwegs positiv, und seh es ja auch gut an deinem Charly. Trotzdem gibt es genügend Hundeschulen die damit werben gewaltfrei zu arbeiten, und dadurch den Hund nicht "sicher" genug machen. Was ist gewaltfrei? Ist es Gewalt auf die Leine zu steigen, wenn Hund partou nicht Platz machen will? Ist vielleicht unbequem, aber Schmerzen bereitet das nicht.
    Was Leinenruck, Impuls, oder sonstige Schönheiten angeht. Mit Sicherheit ist das alles nicht das wahre, und ich möchte meinen Hund nicht quer übers Feld rucken, weil Hund glaubt an der Leine zu ziehen, deswegen lehne ich das Verhalten als Erziehungsmethode ab. Trotzdem, weil ich menschlich bin und Fehler mache, werde ich manchmal ungeduldig und rucke an der Leine, weil Madame glaubt ziehen zu müssen.

    Bei wem warst du denn beim Dogcollege?
    Haben die dir gesagt, dass sie dir nicht helfen können, oder warst du einfach nicht zufrieden? Wieso, wenn ich Fragen darf?
    Das Dogcollege und besonder Melanie, haben uns am Anfang in der Erziehung viel geholfen, auch weil die Hunde dort nicht nur mit Samthandschuhen angefasst werden, und der Hund Platz zu machen hat, und nicht diskutiert wird, und es vielleicht 5min später nocheinmal probiert wird, wenn der Hund vielleicht mehr Lust hat. Wir selber hatten eher andere Probleme als Leinenaggro, haben sich aber alle ziemlich gelöst ;)

    Wir lernen grad Hinterbeine heben, also ich denke im Enddefekt so ähnlich wie du dir das vorstellst.


    Wir arbeiten im allgemeinen lieber ohne Targets (außer Handtarget) und haben so angefangen.
    Am Hinterlauf runterstreichen zum ballen, da heben die meisten Hunde schon die Pfote von alleine, sollte das nicht helfen, kann man von hinten bis an den Ballen streicheln und da leicht drücken, da geht die Pfote von quasi reflex hoch, das üben üben und üben, das Hund irgendwann weiß, wenn die da hinten am Bein streichelt soll ichs hoch nehmen. Mit der Zeit übergehen, das der Hund auch wirklich das Bein hoch nimmt und nicht nur ausweicht, am Anfang aber alle bestätigen wo Hund auch nur minimal das Bein bewegt. Der Trick ist schwer und wird einige Zeit dauern, und was auch noch sehr wichtig ist. Erst die eine Seite perfektionieren, dann mit der anderen anfangen, sonst kann der Hund oft rechts und links nicht auseinander halten.
    Wenn der Hund automatisch das Bein hoch nimmt, wenn du am Hinterlauf streichelst, baust du das Wort ein. Streicheln, Wort, Hund nimmt Bein hoch.


    Clicker halte ich hier für unverzichtbar, da wirklich eine punktgenau Besätigung erfolgen muss, vorallem am Anfang!

    hachja, bei so einigen Beiträgen musste ich echt schmunzeln ;)


    zb das mit dem Anspringen. Cookie weiß eigentlich auch das sie das nicht darf, und bemüht sich dann immer so wenn jemand zu besuch kommt und springt quasi hoch, ihr fällt im sprung ein, ach darf ich nicht, und dreht sich dann halb weg, das sie nicht an die Person dran springt


    Auch das sitz beim besuch, da geht der Schwanz sooo schnell hin und her, und Fräulein Hund hält es kaum aus, super goldig ;)


    Außerdem darf Cookie daheim auch so ziemlich alles. Sie schleicht momentan zb recht oft ins Bett um dort ein bisschen zu schlafen, und schaut einen dann gaaaanz lieb an und wedelt mit dem Schwanz als wollte sie sagen "jaah, ich weiß, ich soll da nicht liegen, aber schau, ich bin doch soooo süüüüüß" und dann kann ich ihr auch immer nicht böse sein, deswegen störts mich nicht.


    Im allgemeinen gilt bei uns: Solange sie bei den wichtigen Dingen hört, sich außen benimmt, auf dem Platz gut mitarbeitet, und sonst nett ist, sich überall wegschicken lässt usw. darf sie eig so ziemlich machen was sie möchte. Hat sie mal wieder einen pubertären Schub fallen eben so schöne Dinge wie im Bett liegen und auf der Couch lümmeln flach

    Also ich hab in den ersten Wochen auch oft gedacht, ob das wohl mit dem Hund so ne gute Idee war.
    Aufeinmal war das was man sich vorgestellt hat, so viel, und Hundine wollte immer raus, und hat nicht so gehört wie sie sollte, und es war alles soooo anstrengend.
    Genau wie du wollte ich schon immer einen Hund, hatte früher Gassi Hunde, aber eben nie einen eigenen für länger als zwei Nächte. Ich hab mich oft gefragt ob das so richtig war, aber im Gegensatz zu dir, hab ich immer Angst gehabt, ob der Hund glücklich bei mir ist, ob es ihr an was fehlt, ob sie woanders besser aufgehoben wäre, ob ich der Rasse gerecht werden würde, ob ich das mit der Erziehung hinbekommen würde ...
    Mein Freund hat dann immer nur gemeint: "Du wolltest den Hund, jetzt haben wir sie, und nein, wir bringen sie nicht zurück!"


    Inzwischen ist Hundine aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Ich vermiss sie schon wenn ich zwei Tage weg bin, eher schon bei nem halben ;), die Erziehung haben wir hingebkommen, glücklich ist sie auch (wenn sie auch mehr zu essen haben könnte, ihrer Meinung nach :D) und ich bin sehr froh das ich nie weiter gegangen bin, als darüber nachzudenken, ob wir sie besser zurückbringen.


    Leb dich erstmal ein, mit dem Hund. Genauso wie er sich an dich gewöhnen muss, musst du das umgekehrt auch. All die Dinge die du von ihm erwartest, wie bedingungslos lieben, immer da sein, ..., wird er erfüllen können, dann wenn du ihm seine Bedürfnisse genauso erfüllst! Arbeite dran, auch wenns noch so schwer fällt, das bist du doch deinem Hund schuldig, und er wirds dir 100fach zurückzahlen!