Beiträge von bootsfrau

    So, nach langer Abwesenheit muss ich mal wieder ne Frage stellen! Und um nicht wieder einen neuen Thread zu erstellen nutze ich diesen, der passt von der Überschrift schon ziemlich gut.


    Ich habe ja schon mal geschrieben, das sich mein Freund ziemlich aus der Erziehung unseres Hundes raushält. Dadurch sind Bootsmann und ich recht schnell zu einem ganz guten Team geworden (erst recht nach dem ich meine Ansprüche an mich und die Erziehung ordentlich runter geschraubt habe).
    Bootsmann hat von Anfang an sämtliche Kommandos meines Freundes in Frage gestellt und diese wenn überhaupt, nur mit meiner Zustimmung ausgeführt. Nun ist es so, das mein Freund neuerdings häufig auf Montage ist, und nur am Wochenende bei uns ist.
    Dadurch verbringen der Hund und ich logischerweise noch mehr Zeit miteinander, er begleitet mich überall hin, und genießt oft meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Ich merke das uns das wirklich gut tut, er achtet z.B. beim Spazieren gehen noch mehr auf mich, als sowieso schon. Eigentlich sollte ich glücklich sein, das es mit mir und Bootsmann so toll klappt.
    Aber ich habe große Angst davor, das mein Freund dadurch noch mehr ins Abseits bei Bootsmann gerät und er ihn dann irgendwann noch weniger ernst nimmt.
    Kann das passieren, oder mache ich mir unbegründet Sorgen? Wenn die Gefahr besteht, was können wir vorbeugend machen?


    Ich sag schon mal Danke für Eure Tipps und/oder Gedanken und Anregungen!!!!

    Wir hatten heute auch wieder den ganzen Tag Sonne und haben diese sehr genossen.
    Und es war ein ganz entspannter Spaziergang. Ich wunder mich immer, das Bootsmann auch ohne Animation schön in meiner Nähe bleibt, das Maximum an Entfernung ist 5 Meter. Also scheine ich nicht zu langweilig zu sein, oder er hat gelernt das es einfach so sein soll/muss.


    Also wie Ihr seht, ich nehme mir Eure Anregungen und die Kritik zu Herzen. :D

    Bootsmann hat sich nicht weiter beeindrucken lassen von der Schlüsselsuche, er hat lieber in seinem Korb geschlafen.


    Er hat findet meinen Schlüssel super, da ist ein buntes Band dran, und er nutzt jede kleine Unaufmerksamket von mir, den Schlüssel durch die Gegend zu schleppen.
    Aber ich war es ja, die den Schlüssel verbaselt hat. Als der Schlüssel dann endlich wieder da war, haben Bootsmann und ich erstmal ausgiebig gekuschelt, da hatte ich dann auch endlich Ruhe dafür.

    Danke für Deine aufmunternden Worte!!!
    Apropo ruhiger werden!! Für heute war mein Tagesziel einfach "nur" durch die Gegend laufen, die Sonne genießen, Erziehung ausfallen lassen und entspannen.


    Gesagt, getan. Und es war wunderschön, Bootsmann ist trotzdem in meiner Nähe geblieben und wir haben einfach die Seele baumeln lassen.


    Und dann war ich wohl so entspannt, das ich meinen einzigen (!) Autoschlüssel auf den oberen Küchenschrank gelegt haben muss, weiß der Teufel warum ich das getan habe.
    Dann wollte ich zur Arbeit, und kein Autoschlüssel da.


    Freund angerufen das ich sein Auto brauche, den Hund verflucht (gedanklich) weil er bestimmt den Schlüssel verschleppt hat, Hand gequetscht (mit dickem Bluterguss) beim Suchen, für 130 € neue Schlüssel beim Händler bestellt und zu guter Letzt die Sonnenbrille vom Freund geschrottet durch Trotteligkeit.


    Entspannung scheint nichts für mich zu sein :headbash:


    Um die Nerven zu beruhigen habe ich dann eben nach der Naschdose auf dem Schrank gegriffen, und da war der Schlüssel wieder :hust:

    Jetzt gebe ich auch mal meinen Senf zu diesem Thema ab:


    Als ich meine Hündin damals aus dem TH geholt habe waren die Bedinungen sehr gut. Sie war nach der Eingewöhnung max. 2 Stunden alleine, konnte in der Zeit aber in den gesichterten Garten, durch eine Hundeklappe.


    Dann hab ich mich von meinem damaligen Freund getrennt. Neue Wohnung in einer fremden Stadt, neuer Job. Ich mußte plötzlich 8 Studen am Tag arbeiten, sie hätte entweder in dieser Zeit alleine bleiben müssen, oder ich hätte sie abgeben müssen. Da ich das Zweite nicht wollte, blieb mir die Alternative einen Hundesitter zu suchen. Das war quasi die erste Amtshandlung in der neuen Stadt.


    Auch wenn sie es rein vom körperlichen bestimmt geschafft hätte, die Zeit alleine zu bleiben, wollte ich es ihr nicht antun. So kam immer zur Halbzeit einer der eine Stunde mindestens mit dem Hund raus ist.
    Ich habe aber dafür dann auch meine Freizeit ausschließlich mit dem Hund verbracht, da gab es keine Ausnahme, wir waren egal bei welchem Wetter mindestens 2 Stunden am Tag unterwegs, entweder mit Rad oder per Pedes.
    Es war eine Notlösung, aber leider ging es nicht anders.


    Als ich dann mit meinem jetzigen Freund zusammen gezogen bin, hat sich das "alleine bleiben müssen" wieder relativiert, und sie war max 3 Stunden am Tag allein.


    Auch wenn wir die schwierige Zeit mit Hundesitter etc. überstanden haben, war es nicht schön. Schon alleine weil ich permanent ein schlechtes Gewissen hatte.

    DANKE!!! Es macht mir Mut, das ich nicht alleine bin, wenn auch vielleicht ein wenig extremer als manch Anderer.


    Also an dem Lernen bzw. Üben hat mein Hund definitiv Spaß, da muß ich dann immer meinen Verstand einschalten, damit ich nicht zu viel mache. Aber das klappt ja auch ganz gut.


    Und auch sonst haben wir echt viel Spaß zusammen, und ich genieße sowohl die faulen Kuschelstunden, als auch die Spaziergänge, und meinem Gefühl nach, geht es Bootsmann genauso.

    Also, ich halte den Hund für durchaus ausgeglichen und entspannt. Er schläft viel, flippt nicht durch die Wohnung (außer er hat seine wilden 5 Minuten), knabbert keine Möbel oder Tapeten an, sonder "nur" an seinem Knochen. Er schläft nachts neben meinem Bett, so das ich mitbekomme wenn er mal muss. Er schläft aber in der Regel von 22 Uhr bis 6 Uhr durch. Er schläft außerdem sehr ruhig.


    Wenn wir unterwegs sind achtet er sehr auf mich, spielt mit mir oder seinen Kumpels, oder schnüffelt durch die Gegend. Natürlich üben wir auch mal das "Hier" oder "Sitz", aber seit ein paar Tagen auch nicht permanent. Woran wir immer arbeiten ist die Leinenführigkeit, ich hoffe das ist ok.


    Alles in allem würde ich sagen ein glückliches Hundekind.


    Wenn wir auf dem Hundeplatz sind, achte ich bewußt darauf, das wir viele Pausen machen und seine Konzentrationsphasen nicht zu lang sind.
    Da sind sehr gute Trainer anwesend die mich unterstützen.


    Wie gesagt, ich mache mir um alles Gedanken und habe einfach nur Angst was falsch zu machen. Sei es zu viel, oder zu wenig.
    Aber da arbeite ich ja dran. Grad sind wir auch einfach "nur" spazieren gegangen und haben nach Leckerlies gesucht.


    Ich gebe mir viel Mühe Eure guten Vorschläge zu beherzigen und meinem Hund zuliebe einen Gang runter schalten.

    Mit dem großen Stück Arbeit das vor mir legt, damit meinte ich auch mich und nicht Bootsmann. Ich weiß das der Fehler bei mir liegt.


    Das Buch werde ich mir bestellen. Das eine Buch werde ich noch lesen, und dann wird erstmal Pause gemacht, ich werde dann versuchen, wie von Euch empfohlen, auf meinen Bauch zu hören.


    Ich achte sehr bewußt darauf das ich Bootsmann nicht zu viel zumute, und er in Ruhe groß werden kann. Den Druck mache ich mir, und nicht ihm. Insbesondere weil ich mir für ihn nichts mehr, als ein entspanntes, glückliches Hundeleben wünsche.

    Ich kann Dich nicht beruhigen und auch sonst nichts Weises sagen, ABER ich kann Dich gut verstehen und möchte Dir nur sagen, das ich die Daumen drücke, das Deine Sorgen unbegründet sind und bleiben.