Ich gehe einmal die Woche zur Welpenspielstunde und seit dem letzten Wochenende zum Hundeplatz. Der Hundeplatz ist momentan aber noch eher zum Kennenlernen und weniger um zu arbeiten.
Auch wenn wir in den Stunden ein bißchen mit machen, gehst es da momentan um das festigen des Grundgehorsams und das Spielen. Eben weil er noch ein Baby ist.
Ich wäre wahrscheinlich viel entspannter wenn er schon 5 Jahre alt wäre und aus schlechter Haltung kommen würde, das hab ich nämlich schon durch.
Aber gerade weil er ein Baby ist, und überall immer steht wie extrem wichtig die Welpenzeit ist, grübel ich viel über mein Verhalten nach und gucke wo ich Fehler mache oder gemacht habe.
Ich habe im Vorhinein gefühlte 100 Bücher über Welpenerziehung gelesen. Dadurch hatte ich natürlich auch 100 Meinungen, Methoden und Theorien.
Außerdem habe ich eine To-Do-Liste für mich erstellt, was ich Bootsmann in der Welpenzeit alles zeigen muss um ihn gut zu sozialisieren etc.. Ich hab Protokoll über seine Häufchen und Pfützen geführt und jede Verhaltensweise stundenlang versucht zu analysieren.
Wenn mir jemand erzählen würde, das er so was macht, dann würd ich ihm wohl einen Vogel zeigen.
Wenn Bootsmann und ich zusammen draußen sind, handel ich auch aus dem Bauch heraus, für alles andere ist da ja keine Zeit, weil es schnell gehen muss.
Und wenn ich mir den kleinen Prachtburschen so anschaue kann das auch nicht so schlecht sein.
Ich mache mir halt über jeden Furz, jedes Zappeln und Blinzel Gedanken.
Ach wie gern wäre ich auch ein bißchen entspannter.
Icephoenix: Ich finde Du machst es genau richtig und ich bewunder Dich für Deine Einstellung. Ich bin gespannt wie die Stunde mit dem Trainer läuft...