Echt? Also ich hab damals nach meiner Mia gesagt, das ich nur noch einen Hund bekomme, den ich von Anfang an begleiten kann. Wo ich Kontrolltusse genau weiß, welche Erfahrungen dieser Hund gemacht hat, was er kennengelernt hat usw. Und dann kam Bootsmann als Welpe zu uns, und ist genau der Hund geworden, den ich mir immer gewünscht habe. Keine Frage, ich bin an Mia gewachsen und verdanke ihr so einiges, um nicht zu sagen mein Leben. Sie ist wirklich DER Hund für mich, und noch heute vergeht kein Tag an dem ich sie nicht schmerzlich vermisse, an sie denke und mir die Tränen kommen, wenn ich Bilder von ihr sehe (und ein großes Poster ziert mein Arbeitszimmer). Dennoch hat sie mich oft an meine Grenzen gebracht und mich echt viel gekostet, und damit meine ich nicht das kleine Vermögen für Trainer etc. Aber diese ständige Ungewißheit: was hat sie erlebt, wer hat sie so zugerichtet, warum musste sie so leiden etc. hat mich fertig gemacht.
Und auch wenn Finn ein anderes Kaliber als Mia ist, und ich nicht bereue ihn aufgenommen zu haben, bestärkt es mich, das für mich nur ein Hund "von Anfang an" in Frage kommt.
Ich würde immer wieder als Pflegestelle einspringen, aber dauerhaft ist so ein Streßkeks kein Hund für mich. Ich hab vielleicht nicht die Nerven und die Geduld, keine Ahnung!