Also zur Vorgeschichte:
Mein Freund hatte immer Angst vor Hunden, bis er mich kennen gelernt hatte. Ich hatte zu dem Zeitpunkt des Kennenlernens meine wunderbare Hündin, die eine Mischung aus Wildschwein und Hase war.
Sie hat ihn total schnlell ins Herz geschlossen, und er sie.
Als ich Mia bekommen habe, kam sie wahrscheinlich aus sehr schlechter Haltung und wurde einfach an der Autobahn angebunden. Sie war ein körperliches und seelisches Wrack und ich habe viel Liebe, Zeit und Arbeit investiert bis sie endliches ihr traumhaftes Wesen zeigen konnte.
Das kennt mein Freund aber nur aus Erzählungen.
Als ich sie dann im Herbst von einer schweren Krankheit erlösen mußte ging es mir sehr schlecht, und auch mein Freund war sehr traurig.
Er hat dann gesagt das er wieder ein Hund haben möchte etc..
Wir haben dann besprochen das wir uns grundsätzlich zusammen kümmern, ich den "neuen Hund" aber mit zur Arbeit nehme und den größeren Teil der Erziehung übernehme.
Ausgesucht haben wir ihn zusammen, aber ich bin meistens alleine zu Bootsmann gefahren, als er noch bei seiner Mutter war. Ich habe manchmal stundenlang mit ihm in der Welpenkiste gesessen und gekuschelt.
Klar das er dann erstmal ne engere Bindung zu mir hatte.
Und ich glaub da liegt auch das Problem.
Bootsmann war von Anfang an sehr auf mich fixiert. Und dadurch das mein Freund sich völlig aus Allem raushält wird es ja nicht weniger...
Und ich glaub das nervt meinen Freund, und das wiederum nervt mich.
Ich hab Angst davor das ich mich irgendwann zwischen den Beiden entscheiden muss, weil mein Freund mit dem Hund nicht klar kommt, bzw. Bootsmann mit meinem Freund macht was er will.
Bootsmann ist nun mal nicht Mia, und wird das auch nie werden!!!