Ich habe hier auch eine verfressene Griechin, die gelernt hat, was Hunger bedeutet. Heute stell ich ihr den Napf mit gebarften Köstlichkeiten hin, sie sitzt da und schaut mich an bis ich eine einladende Handbewegung machen und ihr sage "hol Dein Essen". Bis es soweit war, hat das sehr lange gedauert. Aber das Hundi musste lernen, dass ich der Ressourcenverwalter bin der bestimmt wann es was oben reingibt. Seit dem klaut sie auch nicht mehr. Auch weiß sie, dass sie beim Menschenabendessen nicht betteln muss. Sie bekommt immer das letzte Stückchen und verlässt sich drauf, dass es auf jeden Fall was gibt.
Das verfressen-sein könnt ihr dafür gut nutzen, wenn sie draußen nicht reagiert. Bissi Fleischwurst oder Hühnchen in die Tasche und los gehts. Was sein könnte, ist dass sich gegenüber Artgenossen ein heftiger Futterneid einstellt. So geschehen bei uns, trotz Impulskontrolle. Wenns um die Wurscht geht kennt sie nach wie vor keine Freunde mehr.
Ich hatte mal die Idee, Mira solange fressen zu lassen bis sie von selbst aufhört. Ich hab ihr nen frischen Pansen in den Garten gelegt und hab sie ihr Ding machen lassen. Irgendwann hab ich aber besorgt abgebrochen, weil sie NICHT aufgehört hat zu fressen und ich mir sehr schwer vorstellen konnte wo das ganze Fleisch gelandet ist. Der Gedanke, dass Madame mir 5 Kilo Pansen ins Wohnzimmer k*tzt war mir dann doch nicht ganz geheuer.
Euer Hundi wird lernen, dass er jetzt sicher ist und nie wieder Hunger leiden muss. Das wird schon!
/edit: und wenns Hundi nachts schläft würd ich nicht stören gehen. Ist doch alles gut ...