Beiträge von Miras_Mom

    Ich gehe mit meiner Jägerin nach wie vor völlig tiefenentspannt an Geschirr und Flexi. Deswegen hat sie sich nicht angewöhnt zu ziehen, läuft total unproblematisch und akzeptiert genauso Halsbland mit normaler Leine. Ich finds schade, dass die Flexi so verschrien ist, wir haben bei uns nur gute Erfahrungen gemacht.


    Ok... letztens hatten wir einen unschönen Kontakt mit einem Schäferhund der sich an Geschirr und Flex wie ein Werwolf verhielt und meinen Hund angriff. Herrchen konnte leider nicht reagieren, weil er noch 2 Nordic-Walkung Stöcke in den Händen hielt. Das war dann weniger witzig :schweig:

    Hi Steffi und danke für die Antwort.


    Der Gedanke ging mir auch schon durch den Kopf. Das würde aber bedeuten, dass ich mein Fellbündel an bis zu 9 Stunden des Tages nicht bei mir habe was einem Hund mit Verlassens-Ängsten nun nicht gerade förderlich ist :verzweifelt: und ich dazu irgendwo selbst ein Asyl bräuchte, geschweige der Tatsache, dass Sie mir nahezu ebenso fehlen wird wie ich ihr. :D


    Zudem möchte ich versuchen, den Ablauf ganz nahe an der Realität aufzubauen. Heißt: "Die Alte geht morgens mit mir gassi, es gibt ordentlich was in den Napf und sie fährt danach zur Arbeit."


    Ach menno, warum müssen wir überhaupt arbeiten? Daheim ist doch sooooo schön! :ops:


    Dein Ergebnis von gestern ist total klasse! Glückwunsch dazu!

    Ich kann dich gut verstehen!


    Wenn Ihr Eure Beziehung etwas aufgebaut habt und du zuverlässig Platz + Bleib trainiert hast, würde ich mal das mit der Kontrolle am Napf probieren. Du kannst es aufbauen, indem Du ihn ablegst, sinnvollerweise mit "bleib" kombiniert, dich vor ihn setzt und ein Leckerle neben dich legst welches du mit deiner Hand schützt bis er kapiert hat, dass er es nur bei Freigabe bekommt. Als Freigabe-Signal überlegste dir was Schickes mit ner kleinen Geste kombiniert.


    Ob er schlingt oder nicht würde ich ignorieren. Landet immer alles dort wo es hingehört ;)

    Hallo Ihr Lieben


    Für uns stellt sich gerade aktuell wieder das Problem mit dem Allein-Sein. Wir leben hier mit meiner 84jährigen Omma zusammen die sich in meiner Abwesenheit ums Hundi kümmert. Omma kann wegen einer Gelenkerkrankung ganz schwer laufen und ist daher quasi immer zu Hause. Allein-Sein-Training ... Fehlanzeige! Ein Stündchen alleine bleiben geht zur Not mal, besser im Garten als im Haus. Im Haus verküpft sie eine Kindheitserinnerung aus ihrem ersten Leben als griechischer TS-Hund und hat unendlichen Streß. Unser Grundstück ist ausbruchsicher und nur ein Fussweg führt daran vorbei.


    Nun ist etwas geschehen was ich zwar vor meinem geistigen Auge bereits durchgespielt habe, aber in der Realität nun bewältigen muss. Omma kam am Freitag ins Krankenhaus. Da ich völlig durch den Wind bin, habe ich diese Woche frei genommen und bemühe mich einen Weg für uns zu finden. Ich habe eine Hundeklappe für die Haustür bestellt die gestern bereits eingebaut wurde. (Zeit bis zum Kapieren der Technik 0,5 Sekunden :lol: ) Nun beginnt das Training... Ich gehe mit ihr raus gassi, komme zurück, bereite mich aufs Weggehen vor und lasse sie dann für etwa eine Stunde alleine. Sie steckt es gut weg und ist nicht gestresst. Wenn ich zurück komme liegt sie draußen ab und wartet ohne Anzeichen von streß auf meine Rückkehr. Ab nächster Woche werd ich wieder ran müssen. Ich arbeite 20 Stunden in der Woche, bin also am Tag ca. 4,5 Std. weg. Nun dürfte es klar sein, dass ich das bis kommenden Montag nicht aufbauen kann.


    Meine Freundin und unsere direkte Nachbarin haben angeboten, sich um Mira zu kümmern, durch Gassi oder Besuch oder auch Aufenthalt dort. Mira geht jedoch nicht gerne mit anderen Menschen. Sie stellt sich gegen die Leine und will nicht mit. Sie direkt weg zur Freundin bringen heißt, dass ich das Alleinsein unter Normal-Bedingungen nicht aufbauen kann. Sie zwangsweise von anderen abzuführen macht mir aber auch Kopfweh, zumal ich mir vorstellen kann, dass sie durch die Klappe ins Haus flüchtet wenn sie das auf den Schirm bekommen hat.


    Habt Ihr einen Rat oder vielleicht etwas Zuspruch für eine sehr besorgte Hundehalterin? Wie würdet Ihr vorgehen?

    Ich habe hier auch eine verfressene Griechin, die gelernt hat, was Hunger bedeutet. Heute stell ich ihr den Napf mit gebarften Köstlichkeiten hin, sie sitzt da und schaut mich an bis ich eine einladende Handbewegung machen und ihr sage "hol Dein Essen". Bis es soweit war, hat das sehr lange gedauert. Aber das Hundi musste lernen, dass ich der Ressourcenverwalter bin der bestimmt wann es was oben reingibt. Seit dem klaut sie auch nicht mehr. Auch weiß sie, dass sie beim Menschenabendessen nicht betteln muss. Sie bekommt immer das letzte Stückchen und verlässt sich drauf, dass es auf jeden Fall was gibt. :lol:


    Das verfressen-sein könnt ihr dafür gut nutzen, wenn sie draußen nicht reagiert. Bissi Fleischwurst oder Hühnchen in die Tasche und los gehts. Was sein könnte, ist dass sich gegenüber Artgenossen ein heftiger Futterneid einstellt. So geschehen bei uns, trotz Impulskontrolle. Wenns um die Wurscht geht kennt sie nach wie vor keine Freunde mehr.


    Ich hatte mal die Idee, Mira solange fressen zu lassen bis sie von selbst aufhört. Ich hab ihr nen frischen Pansen in den Garten gelegt und hab sie ihr Ding machen lassen. Irgendwann hab ich aber besorgt abgebrochen, weil sie NICHT aufgehört hat zu fressen und ich mir sehr schwer vorstellen konnte wo das ganze Fleisch gelandet ist. :???: Der Gedanke, dass Madame mir 5 Kilo Pansen ins Wohnzimmer k*tzt war mir dann doch nicht ganz geheuer.


    Euer Hundi wird lernen, dass er jetzt sicher ist und nie wieder Hunger leiden muss. Das wird schon!


    /edit: und wenns Hundi nachts schläft würd ich nicht stören gehen. Ist doch alles gut ...

    Zitat

    Das stimmt! Im Kofferraum ist ein Strand, macht aber nix, von außen kann das nämlich keiner sehen, weil das Fenster vollgesabbert ist.


    :lachtot:


    Ich hab dazu noch so ne braune Schnodderstelle auf der Rückenlehne wo Madame beim Fahren immer das Schneuzchen ablegt. Ich lass das so lange bis ichs abkratzen kann ^^


    Wir lebten zuvor in einem 6-Parteienhaus mit weiß gefliesten (!) Treppenhaus und recht reinlichen Mitbewohnern. Ich bin täglich mit dem Akku-Sauger die 3 Stockwerke und den Keller runter gewuselt. Hier hab ich dann direkt ein dunkles Nussbaumlaminat gelegt, trage schwarz, oliv, braun und verzichte darauf mit Brille zu saugen - hilft ja eh nicht :ugly:

    Solange es von Omma Schnittchen (und die Formulierung ist mittlerweile belegt und konditioniert!) nach dem Abendbrot gibt, gebe ich alle 2-3 Tage ne Prise Meersalz ins Abendessen.


    Heute gabs Alternativ 2 Löffel Menschenkräuterquark ins Fleisch weil der noch ungegessen rumstand. Jammi! :gut:

    Zitat

    was für eine hast Du?


    Und der Anton war ja auch gar nüscht gemeint...


    Meine Gräsermischung: http://www.haustierkost.de/bio-graeser-700g.html


    Zusammensetzung:
    Gras-, Kräuter- und Leguminosenpflanzen Öko Kontrollstelle DE-ÖKO-001 Deutsche Landwirtschaft
    Die Mischung besteht aus 13 verschiedenen Klee-, Kräuter- und Grasarten (Luzerne, Rotklee, Weißklee, Gelbklee, Hornschotenklee, Esparsette, Kümmel, Bibernelle, Schafgarbe, Wilde Möhre, Spitzwegerich, Lieschgras, Wiesenrispe) und jungem Topinamburkraut aus ökologischem Landbau nach Bioland-Richtlinien!

    Wir haben letztens einen kleinen Gaffer-Stau an einem gut besuchten Weg entlang eines Bachlaufs verursacht. Madame Mira ist in einem Anfall von Todesmut an Geschirr und Schlepp über das "Tosende Gewässer" gesprungen und hatte dann nicht die Traute wieder zurück zu kommen. Während die Alte mit Leckerchen wedelnd und süß flötend versuchte das Tier wieder über den Bach zu bewegen sammelte sich eine Schaar Spaziergänger, teils mit Hunden um uns herum und beobachteten das Schauspiel. Ich hätte es als unbeteiligte auch sicher total witzig gefunden :D


    Mira wurde irgendwann hektisch und stülpte sich das Geschirr über den Kopf. Sie versuchte dann eine seichtere Stelle zu finden die es aber nicht gab. Auf ihrer Flusseite verlief die Straße und so begannen die anderen Hundeleute ihr aufmunternd zuzusprechen und irgendwann schaffte es das irre Köterchen unter abfeiern und loben aller Beteiligter wieder auf unsere Seite zu kommen. Im Nachhinein wars tatsächlich total lustig


    :lachtot: