Beiträge von Miras_Mom

    Bisher war sie zu Hause chillig und angenehm. Sie lag im WZ auf ihrem Platz oder auf der Couch und hat gepooft. Wenn es Zeit war für Gassi fing sie an bissi zu stören (Besuche, Rumstehen, Dinge anstellen) und ich ging dann auch zeitnah mit ihr. Aber nie direkt! Mittlerweile sucht sie den Platz im Raum wo ich bin und zeigt die *Fiepgeschichte*. Seitdem verfolgt sie mich auch wieder. Vorher konnte ich 2 Std bei geschlossener Tür im SZ sein ohne sie zu streßen. Sie hat sich gefreut wenn ich wieder rauskam, war aber nicht panisch.


    Ohne sie zur Haustür raus war aber ne andere Sache. Das war Streß pur für sie.

    und wieder überschnitten


    Sie kennt ihren Namen drinnen sehr gut und draußen wenn ihr danach ist. Sie ist in ruhigen Situationen abrufbar, sobald etwas wichtiges wie ein angepinkelter Grasbüschel beschnuffelt wird leider nicht mehr.


    Mira ist Action pur! Sie kam Anfang Oktober nach Deutschland, war aber in Griechenland schon bei der Einrichtung im Haus weil sie so ein Symphatie-Bolzen war. Am 18.10. hab ich sie zu mir geholt. Bei der Pflegestelle lebte sie in der Familie auch mit Zweithund. Eben so wie bei der Nanny.


    Wenn ich nicht arbeite (ich arbeite derzeit 3 Tage-Woche) trifft sie sich täglich mit Freund Eddy zum Toben. Aber auch der fiel in der kritischen Phase wegen einer Eispfützen-Schnitt-Verletzung aus. Es kam halt alles zusammen....

    Dina-Bardina


    Deinen Beitrag hab ich erst nach dem Senden von meinem gelesen. Ich hab etwas länger gebraucht :ops:


    Du hast die Situation genau erfasst. Ich bin an meiner Grenze...


    Ich hab wie gesagt alles gemacht: Wir gehen an der Schlepp und auch ohne, letzteres unzuverlässig. An der Leine geht sie ruhig, außer sie entdeckt ne Spur. Wir haben gebeutelt, das habe ich wegen *Ausrede beliebig einsetzen* vernachlässigt und ich füttere sie wieder aus dem Napf. Bisher musste sie außer beim Beuteln nur für Sonderfutter was tun. Das werde ich ändern. Wir gehen in die HuSchu, Winterpause endet am 15.1. und wir machen drinnen wie draußen Sitz, Platz, Hier, Bleib, Beuteln mit Leckerlies und diverse Tricks.


    Aber egal was wir machen, sie will ein Rudel. Ihr hättet sie an der Sylvesterparty bei Freunden sehen müssen. Es waren etwa 10 Leute da - die meisten fred für sie - und alles drehte sich nur um Mira. Sie ging wie die Dorfschl..pe von einem zum andren. Ich hätte vorher eine Durchsage machen sollen BITTE IGNORIERT MEINEN HUND ... Mira fands voll toll. Als um 12 alle rausgingen und ich mit ihr drinnen blieb, tat sie alles um zurück zum Rudel zu kommen.


    Auch im Wald wenn ich mit mehreren Leuten laufe ist sie aufmerksam und bleibt in der Nähe.


    Ich sehe diesen Hund einfach nicht, wie er 5 Stunden zu Hause bleibt und artig auf Frauchen wartet. Das wird ihr nicht gerecht :( :

    Vielen Dank für die ausführliche Antwort.


    Mira hat sich bisher frei in der Wohnung bewegt und sich einen ihrer Liegeplätze ausgesucht. Sie darf auf die Couch, liegt auf dem Teppich im Arbeitszimmer und hat ein Bett im Schlafzimmer, dass sie nur nachts nutzt. Wenn ich das selbst geschriebene lese, fällt mir auch schon was auf :headbash: Ihre DECKE ist im Wohnbereich, aber eher zentral. Meine Wohnung ist sehr offen und der Eingangsbereich geht direkt ins Wohnzimmer über.


    Der Hundetrainer war mehrfach hier und es gab diesbezüglich keine Schimpfe. Er ist aber auch eher der Sanfte ^^


    Seit die Unruhe zuhause anfing hab ich nicht mehr mit ihm gesprochen. Mittlerweile hat er aber eine Nachricht auf seinem AB.
    Ich bestätige das Fiepen nicht mit rausgehen. Anfangs war es so, weil sie mir damit immer erfolgreich Not-Gassis angezeigt hat. Die Zeiten sind wohl vorbei ;)



    Ich gab mir halt selbst die Schuld, weil ich geschludert habe, sie zur Nanny "abgeschoben" habe und weil ich mir alles viel zu einfach vorgestellt hatte. In der Hundetageseinrichtung war immer was geboten und zu Hause langweilte sie sich trotz stundenlanger Spaziergänge bei denen sie "Ihr Ding" machte - das im täglichen Wechsel. Sie hat sich in Familie und Hund verliebt und fand dort so etwas wie ein Rudel wieder.


    Sie ist nicht glücklich damit 4 mal am Tag vor die Tür zu dürfen. Sie ist ein Strandhund und in dunklen Stunden frage ich mich, ob sie bei mir überhaupt zuhause sein kann...


    Es war sehr schwer, alles geregelt zu bekommen und ich war froh darüber eine Lösung zu haben um arbeiten gehen zu können. Das Resultat war leider unerfreulich. Ich muss mich jetzt umorientieren und sie professionell unterbringen um nicht noch mehr kaputt zu machen.


    An dieser Stelle mal danke, dass ich mich hier ausheulen darf. Das Ersetzt die Therapie ;-)

    Wir haben die Nacht ohne Verletzte hinter uns gebracht. :D


    Ich stelle fest, dass sie mich in der Wohnung stärker kontrolliert als zuvor. Sie fiept, außer beim Gassi, egal wo wir sind, nicht ständig aber regelmäßig. Wenn wir Heim kommen läuft sie alles erst mal ab und ist unruhig. Heute hat sie gefressen, nach dem ich sie mit der Hand angefüttert habe. Jetzt wo ich sitze, legt sie sich im selben Raum ab und döst, ist aber wachsam was ich tue. Wenn ich aufstehe und nicht gleich wieder komme, geht sie mir nach. Ich spreche sie nicht an und ignoriere.


    Die letzten Tage wurde es spätnachmittags/abends dann richtig schlimm und sie steigerte sich ganz dolle rein, tigert rastlos rum und heult erbärmlich. Irgendwann ignoriere ich nicht mehr (ich wohne in einem Mehrfamilienhaus) und sichere sie. Heute nacht hab ich sie in ihrem Bett bei mir im SZ abgelegt und als sie dann zur Ruhe kam, abgeleint.


    Das Allein-Sein-Training fortzusetzen erscheint mir gerade als falsch. Die Nanny-Erfahrung und/oder das konsequentere Allein-Sein-Training haben das irre Verhalten erst ausgelöst. Sie täuscht ja das Hecheln und Zittern nicht vor und es geht ihr dann wirklich nicht gut. :???:


    Meine Angst in halt, dass ich sie vollkommen verkorkse. Sie braucht ein Rudel und das kann ich ihr nicht bieten. Ich kann ja schlecht kündigen, nur um meinem Wauwi gerecht zu werden. Bei den ausgiebigen Vorgesprächen mit der Pflegestelle war es nicht absehbar, dass sie zum Kontrollfreak werden würde. Ich war auf viel gefasst und auch bereit es anzugehen, aber das überfordert mich total.


    Ich frag mich wirklich, wer von uns beiden mehr leidet :( :

    Klar kann ich ;-)


    Wir haben lange draußen gebeutelt, dann kam die Zeit der Nanny und der erste Schnee. Gefrühstückt hat sie dortweil sie beim Autofahren gerne kotzt und abends wenn ich sie abgeholt habe wars schon dunkel und wenn ihr schon mal mit einem ignoranten Hund gebeutelt habt, wisst ihr das das nicht einfach ist. Ich hab es dann auf Garten und Wohnung zurückverlegt und nahm den Beutel nur noch zum langen Gassi mit Leckerchen mit. Sie holt ihn mittlerweile zuverlässig, da sie weiß, dass es ansonsten nicht weitergeht. Im Gegenzug haben wir das Training auf Abrufen an der Schleppleine ergänzt. Jetzt wo der Schnee weg ist, will ich das Beuteln wieder steigern. Aber Nassfutter im zugeforenen Beutel mit Handschuhen öffnen, das ging an die Substanz.


    Das Fiep-Problem trat zusammen mit der Nanny auf. Erst wenig und dann mehr, obwohl ich es nicht bestätigt habe. Heut übrigens wieder genauso. Wir kommen vom Abendgassi und drinnen, direkt nach dem Reinkommen gehts los. Penetrantes fiepen, Ohren platsch am Kopf steht sie da und kann nicht anders. Dann rennt se rüber ans Fenster, zurück zu mir, an die Tür, zur Terrassentür, fiept, jammert...


    Auf dem Abendgang haben wir eine Strecke durch den Wald genommen, an der 2 m Leine, mit hier und Sitzübungen und auch zur freien Verfügung. Danach noch eine Runde durch den Ort und hab sie Fuß gehen lassen, über Mäuerchen balancieren lassen. Beschäftige ich sie zuviel? Das kann ich mir fast nicht vorstellen...


    Das Gefiepe macht mich waaaahnsinnig!

    "Wie siehts denn aus mit nem Hundetrainer"


    Der hat das Übliche empfohlen, üben, vorm rausgehen ignorieren und auch beim reinkommen, bis der Hund runter gekommen ist. In der Wohnung nicht übermäßig beachten um die Action auf Draußen zu legen. Da sie mich draußen ignoriert sollten wir zusammen beuteln und ihr Futter nur noch für Arbeit zuteilen, das haben wir getan. Sie hatte nie Spaß dran sondern wollte einach nur was fressen.


    "Was machst du wenn sie anfängt panisch zu werden? Schaust du sie an, redest du mit ihr, o.Ä. (also bevor du sie an die Leine nimmst und platz machen lässt)? "


    Erst ignoriere ich. Gassi gehts nur zu festen Zeiten. Bevor sie dauerheulte, zeigte sie mir damit an, dass sie raus musste. Das fällt nun wohl weg...


    Wenn es dann zu dolle wird ruf ich sie ran und streichle sie. Sie versucht sich dann bei mir zu verstecken. Pienst sie dann weiter, leine ich sie an und lege sie ab. Da sie erschöpft ist, schläft sie dann ein. Gestern Abend hab ich sie mit auf die Couch genommen (!) und da pennte sie dann auch. Sie hechelt nicht, wenn ich 3 Std mit ihr im Wald war und das hecheln + ihr krasses Kontrollverhalten machen mir schon Bedenken.


    "Hast du feste Gassigehzeiten?"


    Ziemlich, ja. Wobei es durch die Tagesbetreuung schon mal durcheinander gebracht wird. Überhaupt ist es ein Problem, dass ich sie zeitweise weg geben muss. Ich merk ja was passiert. Aber es ist die einzigste Möglichkeit, die Alternative wäre nur, sie abgeben zu müssen.


    Sie ist neugierig, aufdringlich, liebt jeden vorbeigehenden (nur nicht mich), auf Hunde geht sie erst mal vorsichtig zu, dreht dann aber voll auf. Sie hetzt gerne, aber nicht wenn ich im Wald mit ihr spielen will. Sie ist schlecht abrufbar, obwohl der Befehl im ruhigen Zustand 1a funktioniert. Wenn sie aufmerksam und nicht abgelenkt ist, überrascht sie mit schneller Auffassungsgabe und ist schmusig, verspielt.


    Wenn man sie von der Leine lässt, macht sie ihr Ding und lässt sich durch nicht beeinflussen. Mir ist aufgefallen, dass sie mir in Situationen in denen sie die Ohren auf Durchzug stellt, nicht in die Augen schauen kann.