Beiträge von Nathy

    Zitat


    3 Kinder, 2 Hunde, finde das ist eine ganz schöne Belastung.


    Kurz OT: Kann man doch nicht pauschal sagen. Wir haben drei Kids von zwölf, neun und zwei Jahren (vierte und letzte :D ist unterwegs ) und vier Hunde. Das mag vielleicht nicht gerade "normal" sein, aber eine Beastung ist das nicht.



    lucyDeluxe
    Ich finde es gut, dass Du mit Eurem Trainer sprichst. Kommt er zu Euch? Wäre schön, wenn Du hier berichten würdest.
    Ebenso der TA-Besuch!


    Verstehen kann ich manche Gedankengänge, auch wenn ich selbst so nicht handeln würde. Muss jeder selbst wissen, wobei ich es gut finde, dass Du hier drüber sprichst. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht und andere Meinungen und Sichtweisen sind nie verkehrt.


    Einen Erfahrungsbericht habe ich auch noch.
    Zu mir kam mal ein blinder Pflegehund, der mit Kindern schlechte Erfahrungen gemacht hat und diese deswegen so gar nicht mehr schätzte.
    Zu den Zeitpunkt hatte ich "nur" zwei Kinder, aber ich wusste, dass er Kinder "zum fressen" gern hat. Es war dennoch händelbar und der Hund hat letztlich gelernt, dass Kinder gar nicht soo schlecht sind. Übung und persönliche Gelassenheit macht vieles möglich.


    Ha...sogar zwei...das andere Extrem: Einen unserer Hunde musste ich mit knapp zwei Jahren einschläfern lassen, er hat -unter anderem, gab noch etliche andere Verhaltensauffälligkeiten- mich gebissen, konnte aber nichts(!) dafür. Tumor im Hirn, was überaus selten(!) passiert. Dennoch hat er nach dem Biss und der Diagnose noch eine gute Zeit bei uns gelebt, solange es eben ging und vor allem für ihn körperlich vertretbar gewesen ist, was mit dem richtigen Management keinerlei(!) Gefahr für die Kids bedeutete.
    Die Diagnose gab es übrigens nicht per normaler Untersuchung, sondern er wurde ins CT (Oder wars MRT...weiß ich nicht mehr, zu lange her :ops: ) gesteckt und auch da hätte -trotz eindeutigen Einschätzungen der Lage versch. Tä- es passieren können, dass nichts gefunden wird.

    Als Kind wollte ich immer einen Dalmatiner. War meiner Mutti aber zu anstrengend, wir hatten "nur"
    Terrier :lachtot: -also gaaanz simpel- und verschiedene Mischlinge.


    Nach dem Auszug daheim, zog ziemlich flott der heißersehnte Dalmi ein und es passte prompt wie die Faust aufs Auge. Bin bloß über das tatsächliche Temperament ein bissel überrascht gewesen, ist aber easy händelbar gewesen, weil ich ja keine Schlaftablette erwartet habe.
    Ich bin ein totaler Dalmityp, mit einem Hang zum Aussie. Sind beides wahnsinnig tolle Hundetypen, die vor allem super zu uns passen und ich finde, dass sie sich fantastisch ergänzen. :D
    Toll finde ich ganz viele Rassen, angefangen vom Neufundlänger bis hin zum Weimaraner, aber für uns und unseren Alltag wäre das leider nix und das wäre dem Hund gegenüber unfair, also werden solche "von weitem" angehimmelt.


    Was mal in ein paar Jahren ist, weiß ich nicht, bis hier eine neue Hundewahl bevor stehen würde, dauert es sicherlich noch lange, sind voll :D und selbst unser Oldie ist hoffentlich noch ein paar Jahre bei uns.
    Offen sind wir letztlich für alles, mag nur keine kleinen Zwergenhund, sind nicht mein Ding, obwohl ich genügend ganz tolle Zwerge kenne, aber damit leben könnte ich nicht. Wobei man niemals nie sagen sollte.

    Unser Maxi wurde als aggressiv gegenüber Rüden und Kindern beschrieben.
    Hat sich beides absolut nicht bewahrheitet, wobei ich das nicht schlimm fand :D dadurch musst ich viel weniger mit ihm arbeiten als gedacht.
    Kinder kannte er -reine Einschätzung meinerseits- wohl einfach nicht. Er wusste anfangs nix mit denen anzufangen und hat sie ignoriert.
    Natürlich habe ich überlegt, wie man zu der Einschätzung kam und vermute eine totale Fehlinterpretation, weil er viel "redet", was sich oft wie ein "böses brummen" anhört. Man kann sich mit ihm "unterhalten" :lol: und er kommentiert sehr vieles.
    Hundeunerfahrene Besucher halten ihn für "böse", immer noch, dabei ist er das größte Schäfchen im Punktekostüm, was ich kenne. Unser größter Running Gag ist, dass wir "eigentlich" sechs anstatt drei Kinder haben, die anderen hat Maxi gegessen.


    Elli kam als Pflegehund, galt als etwas vorsichtig. Tatsächlich war sie ein Wrack, maximal panisch und hysterisch. Kannte gar nix, ausser Welpen groß ziehen und vertrimmt werden.
    Einen "Vorwurf" kann ich keinem machen, weil sie erst einen Tag vorher aus nem "Vermehrloch" heraus gefischt wurde. Woher sollte man wissen, wie sie wirklich ist? Ging gar nicht.
    Aber DAS wusste ich ja, insofern war mir klar das alles möglich ist. :D
    Sie war ein ungeschliffenes Juwel und ist eine ganz tolle, souveräne und sehr mütterliche Hündin geworden. Der kann man alles zum sitten geben.


    Natürlich bekommt man dennoch oft mit, wie Beschreibungen geschönt sind, wobei ich das ein schwieriges Feld finde. Per se böse Absicht zu unterstellen, finde ich falsch, weil Hunde in einem anderen Umfeld sich einfach oft anders benehmen. Es sind einfach zuviele Faktoren, die einen Hund natürlich beeinflussen.

    Mein Aussie ist gerade erst dreizehn Monate alt, also noch "Frischfleisch", aber bisher genauso, wie ich ihn mir erhofft hatte.
    Ausgesucht habe ich die Rasse -unter anderem natürlich- gerade wegen dem Hüte-, Wach- und Schutztrieb. :D
    Wir wohnen am "Ar**** der Welt", sind sozusagen "Hobbylandwirte", bisher nur mit Pferden, kommen aber bald noch Rinder dazu.


    Zitat

    Ich stelle mir den Aussie als stolzen, charakterstarken Hund vor, der auch Biss zeigt. Mit viel Durchsetzungsvermögen Herr der Lage zu sein und trotzdem eine extrem enge Bindung an seine Bezugsperson aufzuweisen. Fremden gegenüber distanziert, nie aggressiv zu sein. Das ist für mich Aussie.
    Hütetrieb, Schutztrieb, Wachtrieb - diese Kombination machen die beschriebenen Charaktereigenschaften aus.


    Unterschreibe ich fast komplett :gut: wobei ich eine gewisse Aggressivität absolut in Ordnung finde bzw. denke, dass das zum Biss und Durchsetzungsvermögen dazu gehört, solange das natürlich händelbar ist und bleibt. Oder meinst Du nur gegenüber Menschen?
    Generell soll ein Aussie natürlich keine Menschen "fressen", klar, aber wenn einer von uns ersthaft bedroht werden würde, würden viele Hunde -nicht nur der Aussie- doch nach vorne gehen. Der oder unser ;-) Aussie nur sehr viel standhafter, als unsere Dalmis.

    Klar mag ICH seine Optik, wobei ich manchmal gerne hätte, dass er "hässlich" ist, weil manche ihn für so "flauschig, nett und knuddelig" halten, dabei ist er alles mögliche, aber das ganz bestimmt nicht.


    Was mich etwas überraschte, obwohl ich sehr gut vorbereitet gewesen bin und kein Ersthundhalter, war der Mix zwischen extremer Sensibilität und gleichzeitiger Härte und Eigenständigkeit. Ich weiß gar nicht, wie ich das erklären soll, so dass man mich versteht.
    Bin ich mies drauf, ist er das auch. Klar, meine anderen Hunde reagieren ebenfalls darauf, aber nicht so extrem eins zu eins. Daran musste ich mich etwas gewöhnen, zumal ich manchmal etwas impulsiv....öhm....gewesen bin *man arbeitet ja an sich* und der Zwerg gleich mit: "Wen soll ich platt machen?"
    Wobei ich letztlich gerade dadurch weiß, dass ich genau den richtigen Rüden aus dem Wurf bekommen
    habe. :lol:
    Er musste auf jeden Fall erstmal lernen, sich zu beherrschen. Im Alter von sechs Monaten hat er beschlossen meinen Altrüden platt machen zu wollen, mit aller Ernsthaftigkeit. Was haben wir gelacht! :lol: Der kleine Zwerg hatte ein sehr aufbrausendes Temperament, hat aber auch das natürlich -sogar recht schnell- gelernt.
    Ein richtiges Hundebaby war er nie, immer sehr ernsthaft und erwachsen.

    Ich finde man kann das nicht pauschalisieren.


    Es gibt Katzen, die kommen fantastisch draussen zurecht, auch Behinderte (habe einen vollständig tauben Kater, der Hardcore-Freigänger ist, seit Jahren), aber es gibt genügend, die sind drinnen nicht nur zufriedener, sondern einfach auch besser aufgehoben. Manche sind solche Draufgänger, ohne Rücksicht auf Verluste oder lernen es auch einfach nicht, da muss man den Verkehrstod schließlich nicht herauf beschwören.


    Außerdem muss das Umfeld passen, wohne ich mitten in der Innenstadt ist das Risiko viel zu hoch, wäre es mir jedenfalls. :ops: Gibt aber bestimmt Menschen, die das lockerer sehen.


    Ich wohne völlig ländlich und bin froh, dass meine Katzen selbst wählen können und dass sie das gemäß ihren Fähigkeiten nutzen. Glück gehabt. ;)
    Bei meinen Katern ist das sehr lustig aufgeteilt. Zwei sind absolut souveräne Hardcore-Freigänger, der Taube (auch noch schneeweiße Irgendwas-Mix) und mein Maine-Coon-Kater. Die anderen Beiden (BKH und EKH) gehen höchstens mal ein Zwergenründchen durch den Garten, wenn sie gaaanz viel Lust haben und das Wetter schön ist. Und gerade bei den Beiden bin ich ganz froh, sie sind zu nett für die "freie Wildbahn". :D

    Öhm...auch kastrierte Kater markieren. Zwei meiner Kater (habe vier, allesamt kastriert) machen das, allerdings nur draussen.


    Ich kann völlig nachvollziehen, wenn das nervt, deswegen darf einer unserer Hunde auch Katzen verjagen.
    Wir sind vor kurzem umgezogen, vorher wars ein Graus, Nachbarn hatten einfach unnormal viele Katzen und auch wenn ich Katzen mag, soo sehr mag ich den Dreck, den sie verursachen, nicht. Klingt hart, aber so ist das Leben und Katzen sind in der Regel nicht dumm.
    Ebenso muss man einfach damit rechnen, wenn man seinen Katzen Freigang gewährt, dass sie auf einen "nicht soo netten" Hund treffen. Klar wäre ich traurig, wenn etwas ernsthaftes passieren würde, aber das ist einfach Lebensrisiko und darüber würde ich mich nie beschweren, geschweige bei nem HH irgendwas einfordern, wenn es einer meiner Kater erwischt.

    Bei uns in der Ecke gibt es genügend Ställe, die okay wären und einer, der richtig toll ist. Durchdachter und sehr ordentlicher Bewegungs/Offenstall, dort gibt es für nicht Offenstallverträgliche aber auch Paddockboxen, sehr gepflegter Reitplatz und Roundpen....Halle ist in fünf Minuten mit nem Hänger zu erreichen.


    Ich habe meine fünf dennoch am/hinterm Haus stehen, weil ein Pensionsbetrieb unsere Ansprüche :D nicht erfüllen könnte.
    Ein ernährungssensibles Pony (Koliker bzw. sehr kolikanfällig) und ein heftiger Ekzemer, ich wäre ja bloß am pendeln. Da ist es daheim einfacher, auch wenn es unterm Strich nicht nur teurer ist, sondern auch viel Arbeit bedeutet.
    Meine Gruppe passt sehr gut zusammen, musste aber leider auch schon zwei Ponys abgeben, weil es nicht passte.
    Das letzte Pony wurde nicht nur nach Eignung ausgesucht, sondern vor allem nach Gruppen/Offenstalltauglichkeit, hätte es dennoch nicht gepasst, wäre er zurück gegangen, weil es keinem Pferd nutzt, wenn es nicht in Ruhe leben kann.
    Weide gibt es bei mir ganzjährig, aber immer nur stundenweise, wobei eine Stunde am Stück schon lang ist, aber je nach Wetter und Gras das dann auch schonmal bis zu dreimal am Tag.
    Ponys 24h auf die Weide zu stellen, halte ich persönlich für russisches Roulette, muss aber selbstverständlich jeder selber wissen.
    Selbstverständlich gibt es ganzjährig Heu, fast frei zur Verfügung, vier mal wird gefüttert und der Stall plus Sandpaddock (zur Zeit ca. 800qm ....in Kürze nach unserem Umzug gute 1000qm) gesäubert...bin da ziemlich penibel. :ops:
    Ansonsten setzt der Stall und Paddock natürlich Bewegungsanreize.


    Ich finde zehn Minuten Fahrtzeit auch nicht viel. Der tolle Pensionsbetrieb in unsere Nähe hat sogar Pferdebesitzer, die teilweise ne knappe Stunde Fahrtzeit haben, eine Strecke.
    Für gute Pferdehaltung nimmt man doch im Grunde einiges in Kauf.

    Um Hunde damit einzuzäunen, kommt es sicher auf den Hund an.
    Unsere sind ja nu nicht gerade klein, aber denen reicht ein 1m (im neuen Heim sind wir auf sensationelle 1,20m "hoch") Zaun, die kommen gar nicht auf die Idee den zu überspringen, haben wir einfach Glück gehabt und/oder sind interessanter als "draussen".

    Ich sehe den Unterschied vor allem in der Absicht, die dahinter steht, prinzipiell ist Strom erstmal Strom, egal, woher es kommt.


    Habe ich Vieh (Schaf, Schwein, Rind, Pferd usw.) muss ich es zwangsläufig mit Strom sichern (evtl. plus Fest- und/oder Stacheldrahtzaun, wie bei Rindern üblich), weil alles andere völlig leichtsinnig wäre.
    Es wird doch aber Vieh nicht eingezäunt, um Hund zu "erziehen".


    Das TT ziehe ich dem Hund in der Absicht über ihm bei "Fehlverhalten" (oder was ich dafür halten würde) eine zu knallen.


    Ich habe Pferde und es lässt sich bei aller Vorsicht nicht vermeiden, dass Hund mal eine gewischt bekommt, auch ich gehe "fliegen", wenn ich dran komme, was mir übrigens oft passiert :verzweifelt: weil ich einfach viel schusseliger/dämlicher :lol: als die Hunde bin...und ich lerne es trotzdem nicht.


    Persönliche Erfahrung: Hunde, die tagtäglich aufgrund der Wohn/Lebensituation mit nem Stromzaun leben "müssen", lernen das verdammt schnell.
    Besuchshunde, die nur bei mir nen Stromzaun "erleben" und selten mal auf einem Spaziergang, die können schon zehn/zwanzig Mal bei mir gewesen sein, sie kapieren es entweder nur sehr langsam oder überhaupt nicht.
    Da mache ich den Strom meistens einfach aus ;) sind dann ja draussen und haben alles im Blick und solche Ausbrecher sind meine Pferde nicht, dass sie ne halbe Stunde ohne Strom gleich zum ausbüxen nutzen würden.


    Neu ist mir, dass man Hunde mit nem Stromzaun sichert, habe ich noch nie gehört. :ops: Finde ich aber echt eine schlaue Idee, man denke nur mal an die ganzen Ausbrecherkönige, die sich über nen 2,20m Zaun totlachen.
    Und ist letztlich auch nix anderes, als Vieh zu sichern...meine Hunde sind manchmal auch eher "Viehcher" :lol:

    Ich passe theoretisch auch ins Raster...Aussiejungrüde zehn Monate, red-merle und dann auch
    noch ein blaues Auge. :p


    Wobei das einfach Zufall gewesen ist, das Äußere ist mir völlig egal, viele halten den eh für einen Irgendwas-Mix, mir ist das recht.


    Aussies haben hier nur meine Nachbarin und ich, gesehen habe ich hier ansonsten keine, hier dominieren Jagdhunde (Landwirte, deren Hobby die Jagd ist) und Mischlinge in allen möglichen Variationen.
    Wobei es hier tatsächlich einen Labbi und einen Goldi gibt, die gibts scheinbar tatsächlich überall. :lol:
    In der nächsten Statd sieht man sehr oft Möpse, Yorkies, Chihuahua und Mixe daraus.
    In ein paar Wochen ziehen wir um, noch ein Stück weiter aufs/ins Land (das das möglich ist) dann sind wir die einzigen weit und breit mit nem Aussie und Dalmis.


    Die Optik ist -ehrlich gesagt- gar nicht soo mein Ding, ich stehe eher auf Kurzhaarhunde und dachte, ich bin der totale Dalmityp, bin ich immer noch, aber mit Erweiterung: Dalmi-Aussie-Typ. :D
    Beide Hunderassen "ergänzen" sich und mich sensationell und ich finde es super, dass es zumindest einen Hund gibt, der meine dritte Leidenschaft (die zweite sind unsere Ponys) evtl. teilt->Rinder! Die stehen nämlich schon lange auf meinem imaginären Wunschzettel, muss aber natürlich alles passen. Die hält man natürlich nicht im Vorgarten. :lol: