Beiträge von Nathy

    Hallo Nicola,


    erstmal finde ich es gut, dass Du Dir viele Gedanken machst!


    Prinzipiell geht alles, wenn man es will und blöde gesagt ist, bereit "Opfer" zu bringen, wobei ich das bei und nie als Opfer, sonders als Bereicherung sehe, den -hauptsächlich- mein "Spleen" der ganzen Familie bringt. Es kann durchweg eine Bereicherung sein!
    Habe auch drei Kinder (12 J + 9 J und 20 mon.) und vier Hunde. :D Eine Deutschdrahthaar-Mix-Hündin, zwei Dalmatinerrüden und einen Austrailan Shepherd- Rüden.
    Ein Dalmi ist er knapp zweieinhalb und der Aussie erst neun Monate alt....genug Zündstoff also für einen gefüllten Tag. :lol:
    Damit uns nicht langweilig wird, gehören noch fünf Ponys (am Haus in Eigenregie) und vier Katzen zur Familie.
    Unsere tägliches Brot verdienen wir mit unserer eigenen Firma, die eigentlich für sich alleine schon genug Arbeit macht.
    Natürlich wohnen wir sehr, sehr ländlich, sonst würde es sowieso nicht gehen, dadurch ist aber Taxi Mama täglich gefragt, was ohne Probleme funktioniert.
    Meine beiden großen Töchter spielen sehr aktiv Fussball, in natürlich unterschiedlichen Altersklassen, was verschiedene Trainingstage nach sich zieht, heßt alleine dafür viermal die Woche fahren plus Spiele am WE.


    Tagesausflüge gibt es allerdings fast nie und wenn "teilen" wir uns auf....mal geht mein Mann plus Kids und Freunde ...und mal ich.
    Da sind wir aber alleine durch die Ponys schon eingeschränkt, was mich zum Urlaub bringt...wir waren seid Jahren nicht weg, legen aber auch keinen Wert darauf. Wir wohnen und leben genauso, wie andere Urlaub machen....wofür also noch wegfahren?


    Und dennoch habe ich persönlich noch Zeit für mich alleine, nicht viel, das ist klar, aber absolut machbar.


    Natürlich ist es ein Haufen Arbeit, ich möchte nichts schönreden und manchmal wünsche ich mir weder Kinder, noch Hunde. Aber es ist toll, wie letztlich alle davon profitieren. Natürlich gibt es klare Regeln, muss es sogar, aber es funktioniert und ist sogar sehr harmonisch, so wie es letztlich sein soll.


    Auch wenn Du noch keine Erfahrung hast, die kommt auch erst, wenn man welche machen kann und solange man jederzeit bereit ist zu lernen, sehe ich da kein riesiges Problem.
    Fehler macht jeder, auch die alten Hundehasen, ist nicht schlimm, solange man daraus eben lernt.


    Chaos gibt es bei uns natürlich immer mal, aber bleibt letztlich überschaubar. Natürlich plumpst das Zwergenkind auch schonmal, weil er blöde im Weg stand (son Zwerg übersieht man als Hund einfach mal)...aber er holt sich mehr Schrammen, blaue Flecken und Beulen durch seine ständigen saudämlichen Ideen, weil er meint, er kann schon alles. *grins*
    Die großen Mädels sind da eher mal "lädiert", aber die toben einfach gern richtig wild mit der Hundebande und da es immer in einem gewissen Rahmen bleibt (logisch, Erziehungssache->auf beiden Seiten), ist das für uns völlig okay.
    Da sehe ich zumindest bei uns sogar einen großen Unterschied: Als Lübke (der Aussie) bei uns als Welpe einzog, war der Knirps knapp ein Jahr alt und er hat ihn direkt anders "behandelt" als die Großen. Angesprungen wurde der Zwerg noch nie, wir schon.
    Carlson (der junge Dalmi) genauso, der war gute zehn Monate als der Zwerg geboren wurde, völlig problemlos, obwohl Carlson sonst Typ Bulldozer ist: Beim Kleinen nicht...langsam verliert das Zwergenkind den "Status", er macht bei den wilden Spielchen aber auch gerne mit.
    Ich sage dazu immer "Robusthaltung von Kindern".


    Letztlich musst Du genau in Dich reinhören und für Dich abwägen, ob es machbar ist oder nicht.
    Und wenn Du Dich nicht sicher genug fühlst, warte noch ein Jährchen, das geht so schnell vorbei, gerade mit Kindern. ;)

    Uiii...frischgebackene Dalmi-Mama! Glückwunsch zum Hundekind! :gut:



    Hier endlich mal Bilder von Carlson.


    Als Welpe:





    Als zweijähriger Jungspund, der noch viel Flausen im Kopf hat. :D






    Bilder von Maxi kommen auch noch, weiß nur noch nicht, ob ich das heute noch schaffe, :ops:

    Na klar ist das lustig! Sowas vergisst man auch nie mehr, gerade weil es so doof ist, geht schließlich einfach nicht, so ganz ohne Hirn.


    Ich war so verdutzt, dass ich nur noch ein "So erzieht es sich leichter." rausbringen konnte. Der (ältere) Herr (mit Hut) :D stimmte mir tatsächlich zu. :lachtot:

    Hi ihr alle! *wink*


    Habe zwei Dalmijungs zuhause.
    Sind die Herren Dalmis Nummer drei und vier bei uns in der Familie.
    Maxi ist jetzt um die zehn Jahre alt, erwachsen ausm Tierschutz übernommen, einäugig und einseitig hörend.
    Carlson ist im Januar zwei geworden, vom VDH-Züchter, vollständig hörend, aber mit "Fehler", ein blaues Auge, ich finde es hübsch und mir ist es egal, wollten schließlich "nur" einen Kumpel.


    Fütterung? Jo, ganz eigenes Kapitel. Carlson verträgt so gut wie alles, Maxi leider nicht. Ärgerlicherweise hatte er mit barfen die größten Schwierigkeiten.
    Habe länger Bubeck gefüttert, womit ich sehr zufrieden gewesen bin, bis Maxi anfing auch darauf zu reagieren, zwar nur mit Blähungen (er kann auch anders), habe natürlich gewechselt, zu Wolfsblut, klappt bisher hervorragend.


    Maxi ist eher untypisch, sieht ein bißchen aus wie ein Mädchen (zumindest im Gegensatz zu Carlson), SH um die 59cm und ca. 27kg, schon immer eher faul, gemütlicher Typ, dafür bellfreudig, was mir im Zusammenhang mit der einseitigen Taubheit sehr oft aufgefallen ist. Euch auch?
    Er ist ein Ruhepol, man kann sich (fast) immer auf ihn verlassen, mit Kindern udn anderen Hunden immer supertoll und zuverlässig. Von so einer Sorte kann man locker zehn im Haus haben.
    Seine größte (und eigentlich einzige) Macke, manche nennen es Leidenschaft, :D ist Katzenmist.


    Carlson ist ein Brecher, finde ich. :ops: Um die 62/63cm SH und sagenhafte 33/34kg, wobei er mir immer ein bissel zu dünn vorkommt....nein, ich mag keine fetten Hunde. :lachtot: ...son Kilöchen mehr würde ihm einfach gut stehen.
    Er ist supersportlich, mag aber kein Agilty oder THS (hätte ICH gerne gemacht :ops: ), er macht es, findet es aber blöde, also lassen wir es. Läuft supergerne am Rad, aber bitte schnell.
    Immer gut gelaunt, ein echter Lausbube, mit genauso viel Blödsinn im Kopf, trotzdem zuverlässig und völlig geil *sorry* auf Kinder. Als mein Sohn geboren wurde, war er zehn Monate alt, das prägt offenbar ziemlich. Wobei er durch meine (schon recht großen) Töchter Kinder auf jeden Fall schon kannte, aber eben keine Winzlinge.
    Er ist praktisch Daddy geworden, ist erfelsenfest von überzeugt. :D


    Bilder sind durch den Link in meiner Signatur zu finden. (Wenn sie denn noch da ist, bin länger nicht hier gewesen.) Bei Gelegenheit stelle ich weitere hier rein...damit der Thread schon am Leben bleibt.


    LG
    Nathy

    Ich habe drei Kinder (elf + acht Jahre und 15 Monate) und vier Hunde (ca. zehn + ca. sieben + zwei Jahre und vier Monate)...es klappt wunderbar. Theater mit Kinder und Hunde hatten wir nie. Zeit genug ist ebenfalls vorhanden, bin aber auch Vollzeitmami, weil ich das für wichtig halte und wir das Glück haben es so handhaben zu können.
    Natürlich ist alles gut durchorganisiert, aber hin und wieder sind wir auch spontan, es geht also, die Tage sind aber recht lang, gebe ich zu. ;) Möchte es aber nicht anders haben.


    Notfalls könnte mein Mann einspringen, weil wir selbstständig sind und unsere Firma im Haus haben, kommt aber äußerst selten vor, ist aber beruhigend es notfalls nutzen zu können.
    Wobei alle Hunde es im Notfall auch mal ertragen ein paar Tage lang nur Sparprogramm zu erhalten, so wie es auch im umgekehrten Fall für die Kids in Ordnung ist, wenn sie mal wegen Hundekrankheiten hinten anstehen.

    Zitat

    find das auch bisschen viel für 23 an verantwortung...
    manchmal ist es dann wirklich besser,den hund abzugeben!!


    Sowas ist doch keine Frage des Alters. Es gibt genug Mittdreißiger, die mit Kind und Hund überfordert sind, weil Hundilein sich eben nicht als selbsterziehend rausgestellt hat.
    Man kann sowas nicht einfach pauschal am Alter festmachen.


    In dem Alter hatte ich zwei Kinder plus Hund, alles war und ist gut erzogen und musste nicht mit einer "vorbelasteten Umwelt" :hust: zurecht kommen.

    Guten Morgen! *wink*


    Du bist ja schon ganz gut informiert. :gut:


    Bei der Futterfrage ist es schwierig, wie immer, DAS Futter zu empfehlen.
    Bei meinen VDH-Dalmis habe ich erst mal eine ganze zeitlang das weiter gefüttert, was der Züchter gefüttert hat. Bei meinem ersten Dalmi gab es damit nie Probleme, allerdings gibt es dieses Futter nicht mehr.
    Bei meinem Carlson war das U.S.Regal, mit einem knappen Jahr fing Carlson dann allerdings an darauf zu reagieren, in dem er leichter Verfärbungen zeigte und Pickelchen bekam, also rumprobiert, bis ich das Passende für ihn gefunden habe. Beide Dalmis bekommen bei mir Bubeck...einfach mal googeln, sie vertragen es hervorragend, haben tolles Fell und machen um die zwei Häufleins am Tag.
    Gerade durchs Fell merkt man sehr schnell, ob das Futter passt oder nicht.
    Sehr viel haaren meine Jungs nicht, über die Jahre -und diverse Futtermitteltests später- habe ich festgestellt, dass es unheimlich viel ausmacht, was man füttert, also ebenso ein gute Zeichen, um zu sehen, ob das Futter passend ist.
    Allerdings sind auch die -wie ich finde- recht wenigen Haare, die sie verlieren sehr hartnäckig in Teppich und co.
    Ein guter Staubsauger ist da Gold wert...kann den Dyson empfehlen. ;)


    Ich "bürste" meine fast nie, lediglich im Fellwechsel gehe ich mal mit einem Gummistriegel drüber, das wars.


    Das Gehör wird mit sechs/sieben Wochen durch Audiometrie getestet, sichere Sache und im VDH Pflicht, man ist da also auf der sicheren Seite.


    Prophylaktisch gehe ich nicht zum TA, als aufmerksamer Hundebesitzer merkt man doch eh, wenn was nicht stimmt, da denke ich, man kann es auch übertreiben.


    Zum Wesen:
    In erster und zweiter und dritter Linie, wirklich ein sehr bewegungsfreudiger Hund.
    Bei meinem ersten Dalmi war mir völlig klar, der ist lauffreudig und sportlich, habe mir die Rasse schließlich bewusst ausgesucht, aber ganz ehrlich, ich war ein bißchen schockiert, WIE bewegungsfreudig und habe sicherlich etliche Fehler gemacht, ist natürlich gar nicht schlimm, solange man daraus lernt. :D
    Wichtig ist die Balance zwischen Ruhe- und Actionphasen, auch für einen Dalmi sind Ruhephasen wichtig, Powerpaket hin oder her, gerade deswegen, damit er nicht völlig hyperaktiv wird.


    Ist es Dein erster Hund überhaupt? Oder hast Du schon Erfahrungen?
    Einen Masterplan gibt es nicht, aber mit ein bißchen Fingerspitzengefühl und einen guten Auge, bekommt man das eigentlich gut hin. Mit dieser berühmten soundsoviel Minuten pro Lebensmonat bin ich beim Dalmi überhaupt nicht gut gefahren.
    Es waren eher ein paar Minuten länger, dafür waren die Pausen dann aber ebenfalls länger, natürlich bin ich nie stundenlang mit Welpi durch die Gegend gezogen, lieber öfter, als zu lang am Stück und das erweiterte sich bei uns immer ganz automatisch, es wurden immer längere "Powerphasen".


    Heute ist Carlson zwei Jahre alt und ist am Tag um die vier bis sechs Stunden in Aktion, überwiegend Freilauf, Hundespielerein und mit mir ein bissel Quatsch machen, zusätzlich fahre ich mit ihm noch ein paar Mal die Woche mit dem Rad, mal ne Stunde, mal nur ne halbe. Radbegleiter ist er ultragerne!
    Hundesport per se kann ich nicht einfach empfehlen, da musst Du schauen, was der Hund toll findet. Mit Carlson hätte ich gerne THS o.ä. gemacht, er findet es saublöd.
    Er liebt es mit anderen Hunden zu spielen, mit mir zu spielen und als Radbegleiter dabei zu sein.
    Carlson ist aber kein Junkie, wenn es mal aufgrund des Schnees der letzten Wochen nicht geht mit dem Rad durch die Gegend zu fahren, stört ihn das nicht die Bohne.
    Oder aufgrund irgendwelcher Dinge gibt es ein paar Tage nur das Hundesparprogramm, was heißt nur ein bissel Geschäfte erledigen und ein paar Ründchen rennen, in zehn Minuten erledigt, zerlegt er weder unser Haus, noch wird er auffällig, geht aber natürlich nicht wochenlang am Stück.


    Natürlich ist es klar, dass man mit Liebe, Lob und Sorgfalt erziehen sollte, auch beim Dalmi, aber man muss manches Mal sehr kreativ sein. Dalmis sind sehr zielorientiert. :lol:
    Einfaches Beispiel: Du verhängst eine Regel und der Dalmi überlegt schon währenddessen Du sie aufstellst mindesten zehn Möglichkeiten, wie er es umgehen kann, um doch ans Ziel zu gelangen. :lol:
    Mag für viele Hunde der Fall sein, aber einen Dalmi erzieht man nicht, man überzeugt sie. *grins*
    Es hört auch bei anderen Hunden nicht auf, beim Dalmi per se niemals, der probiert einfach öfter, was geht und was nicht.
    Konsequenz ist sehr wichtig, natürlich liebevolle, sonst hat man ratzfatz eine Hibbelfutt, die macht was sie will.
    Es kann einen zum Wahnsinn treiben, aber ich liebe das am Dalmi.
    Als Beispiel: Wenn man denn alles halbwegs richtig gemacht hat, sieht es dann so aus, dass ein netter Hund von nebenan automatisch nach dem Gassigang in seinen Korb geht und schläft. Ein Dalmi steht vor Dir:
    Dalmi: "Heute auch schlafen? Oder wollen wir noch?"
    Mensch: "Du willst schlafen, ganz sicher!"
    Dalmi: "ich überlege mir das noch!"
    Mensch: "Nöhö, musst Du nicht, geh fein schlafen."
    Im Dalmihirn rattert es möglicherweise noch ein bißchen vor sich hin und geht dann schlafen, wenn Du überzeugend genug warst. *lach*



    Unter- aber auch Überforderung merkt man sehr schnell. Gesteigerte Aggressivität ist nur eines, maximales umgestalten des Hauses eins der vielen anderen. Bei uns nie vorgekommen, aber von vielen überforderten Dalmibesitzern mitbekommen: Da wird eine Tapete nicht angeknabbert, sondern komplett wändeweise abgezogen und das in kürzester Zeit.
    Ein bißchen Kissen zerkauen? Nöööö, ich zerlege es in kleinste Atome oder nehme einfach direkt das ganze Sofa auseinander.
    Dalmis können also ganz nett extrem werden, wenn etwas völlig schief läuft.


    Nervös sind sie übrigens nur, wenn man sie dazu macht.


    Meinen waren und sind absolut familientauglich, auch Kleinkind und Neugeborenentauglich. Immer wieder erstaunlich wie zart und feinfühlig ein Hund "Typ Dampfwalze" sein kann, wenn es ihm wichtig ist.


    Gewisser Wachtrieb ist natürlich vorhanden, meine passen sehr gut auf, aber immer händelbar, wenn man es nicht ausufern lässt.
    Es gibt leidenschaftliche Jäger unter ihnen, mit meinen hatte ich damit nie ein Problem, habe aber auch von Anfang an darauf geachtet, evtl. liegt es daran?!


    Ach ja, bisher festgestellt: ein Dalmi wird nie erwachsen! *lach*


    Preislich liegst Du übrigens gut im Rahmen.


    Habe ich was vergessen? Sonst frage einfach.
    Bilder von meinen Jungs sind übrigens im Link in meiner Signatur zu finden.

    Wow, Eure Kids sind bis vier Jahre im Kiwa mitgefahren?


    Meine beiden Töchter waren um die anderthalb, da hat der Kiwa nur noch als "Proviantwagen" hergehalten. Sind zwar oft lange unterwegs gewesen und haben nicht wirklich viel Strecke gemacht :lol: aber dramatisch fand ich das nie.
    Unser jüngster ist ja nu erst 15 mon und zeigt da auch schon eindeutige Tendenzen. Den Burley mag er dagegen (noch) sehr gerne, bin mal gespannt,
    wie lange noch.