Beiträge von Nathy

    Zwar kein Preppergedanke, aber ja, wir halten unsere Schafe auch, um einen Teil unseres Fleischbedarfs zu decken. Für unseren und den der Hunde.
    Am liebsten lasse ich Bratwürste draus machen, sind schnell gebraten und schmecken hervorragend.
    Die Hunde bekommen das, was wir nicht essen wollen....oder einen ausgedienten Zuchtbock komplett (dann in Häppchen, also nicht den ganzen Bock auf einmal :lol: ), ältere/alte Böcke schmecken nicht wirklich gut.

    Meine Kinder haben die Elkline Kaltmeister, ich glaube die geht bis Größe 170 und hat sogar nen innen verstellbaren Bund. Ich finde die Hosen superlässig, laut den Kindern total bequem und sie sind robust und halten warm. Gefühlt schon drei Millionen Mal gewaschen und immer noch schick.

    Das Damwild in Dinslaken wurde tatsächlich vom Wolf gerissen.
    Wolf in Nordrhein-Westfalen - Aktuelles - 2018-11-20


    Interessant an der Meldung finde ich, dass nun von "geeigneten Durchschlupfmöglichkeiten" gesprochen wird. Das ist neu.


    Na ja, wenigstens sind nun die "War eh ein Hund"-Rufer ruhig gestellt.



    Jetzt sei noch zu erwähnen, dass so ein Sachkundenachweis auch einiges an Zeit und Geld kostet. Neben all den anderen Kleinigkeiten, die man als Hobbyhalter noch zahlen muss. Und, ganz unpolemisch, menschlich kenne ich viele, die das gar nicht könnten. Emotional. Ein Tier töten. Auch, wenn ihnen der gesunde Menschenverstand sagt, dass das jetzt sinnvoll und notwendig ist.


    Üblicherweise passieren solche Sachen ja immer jenseits der offiziellen Öffnungszeiten, wenn die drei verfügbaren Tierärzte in Buxtehude in einer Kuh stecken, die genauso in Not ist wie das Viech, das man da grad selbst vor sich hat ... Und, die zwei Metzger, die man kennt sind natürlich auch nicht greifbar.


    Ist kein Witz, genauso so schon erlebt. Der eigene Notfall war zwar nicht von Rabe oder Wolf angefressen, aber in einer ähnlich beschissenen Lage.

    Klar kostet das Zeit und Geld, wobei ich den Aufwand dennoch relativ überschaubar finde, vor allem für den reinen Sachkundenachweis.
    Das sind in NRW sechs Seminartage, die Lehrgangstage sind nicht direkt hintereinander. Die Lehrgänge finden -soweit ich weiß- im Frühjahr statt und man kann sie in sechs Wochen "abarbeiten", ich meine jede Woche ist an einem Tag ein Lehrgangstag, der den ganzen Tag dauert.
    Man muss die einzelnen Thementage (Ein Tag Aufbau Schafhaltung, ein Tag Fütterung, ein Tag Trächtigkeit/Geburt...usw.) nicht mal in einem bestimmten Zeitraum absolvieren, theoretisch geht auch jedes Jahr ein Thementag, dann dauert es eben sechs Jahre, bis man "den Schein" hat.
    Die Kosten sind überschaubar, auch wenn es wahrscheinlich teurer geworden ist. Als Mitglied im Schafzuchtverband ist es deutlich günstiger. Ich habe für alles keine 700 Euro bezahlt und habe noch Extralehrgänge, die ich nicht für den Schein benötige "mitgenommen", weil ich das sinnvoll fand. Der reine Schein wären so um die 500 gewesen, meine ich. :???:
    Kein Vermögen, man bekommt tatsächlich sehr gute Grundlagen vermittelt, kann Kontakte knüpfen und man hat seinen "Sachkundezettel" in der Tasche. Ich persönlich halte das für sehr sinnvoll und das auch bevor man mit der Schafhaltung beginnt. Fehler macht man sowieso als Anfänger noch genug, da sollte zumindest die Basis stimmen, gerade weil es um Lebewesen geht.


    Ich verstehe das vollkommen, mir fällt es auch nicht leicht ein Tier zu töten, egal welches...auch wenn das ggf. paradox klingt. Ich habe Emotionen, sogar reichlich |) , aber gerade deswegen(!) sehe ich -für mich- es als meine Pflicht als Nutztierhalter an, dass ich im Notfall die nötigen Fähigkeiten -und Rechtssicherheit- habe, Leid zu beenden und das auch zu machen, wenn es nicht anders geht. Da haben Emotionen keinen Platz, hinterher, ja, aber dem Tier hilft es nicht, wenn ich da sitze und heule und es langsam vor sich hin verreckt. Ist sicher ne Typsache, keine Ahnung, ich hätte deutlich mehr Probleme damit, mir das Elend ggf. noch ewig lang anzugucken, als es zu töten. Gerade Schafe sind unfassbar zäh.
    Ich verstehe das, es ist wirklich nicht leicht, aber so gar nichts zu machen oder machen zu können? Ich finde das fast noch gruseliger.

    Es lief richtig gut, vor allem fürs erste Mal...und es gab ja auch noch das komplette Programm....mit baden, föhnen, schneiden....und dieses Ohrhaare zupfen. ich weiß, dass das nicht weh tut, aber ich finde das -für mich- irgendwie merkwürdig. :ops: Das hat sie dann natürlich auch gemacht, ging dadurch natürlich echt schnell und ordentlich.


    Scooby hat alles ziemlich lässig mitgemacht, lediglich das Schneiden am Kopf fand sie...äh...überflüssig. :lol:
    Es kam dann doch mehr Fell runter, als ich dachte, machte aber alles Sinn. Bisher ist ihr Fell ja einfach "wild" gewachsen, schneiden habe ich mich nicht "getraut", lediglich die Augen hatte ich ihr frei gehalten. Den ganzen Hund schneiden, äh...neee, sie hätte sicher übel ausgesehen und kenne mich damit auch einfach zu wenig aus. Ich fand schon spannend, was die Dame mir alles zu Scoobys Fell erzählt und erklärt hat, insofern war schon gut, dass ich das nicht selbst gemacht habe. Für einen Havaneser hat sie offenbar erstaunlich lockiges Fell, sagte aber auch, dass es durchaus drei Jahre dauern kann, bis sie ihr fertiges Erwachsenenfell hat, obwohl es schon deutlich einfach ist, sie zu bürsten, als mit dem reinen Welpenfell...das war flauschig und sah süß aus....zum bürsten aber echt ne Pest.


    Vorm Friseur sah sie aus wie ein Hippie-Hund, wenn auch ein gut gepflegter....dafür gabs Lob! xD Aber ihr Fell war echt lang, auch an den Beinen relativ extrem. Ich musste ständig alles mögliche nach dem Spaziergang ewig lang raus friemeln, was Scooby nur so "semigut" fand...bei uns ist ja nur "Wildnis" und dementsprechend hat sie alles mit ihrem Fell mitgenommen. :ugly:
    Jetzt hat sie eine fesche Kurzhaarfrisur, echt pflegeleicht, ohne dass es "richtig" kurz ist. Sieht voll gut aus und sie ist viel flauschiger. Gefällt mir echt gut und voll die Verwandlung....sie sieht aus wie ein Hund....und nicht mehr wie ein Hippiewischmob. :lol: Auch wenn das ebenfalls echt putzig aussah und es zwar nicht der Megaaufwand ist, so einen Winzling jeden Tag zu bürsten, letztlich musste ich sie nach jedem Spaziergang durch bürsten, damit der ganze Dreck raus kam, von alleine fiel der nicht raus....schon ein bißchen nervig. :tropf:
    Das muss ich jetzt nicht mehr. :applaus:


    Bilder mache ich nachher, es war gestern schon so dunkel und so richtig Lust auf Fotos hatte Scooby dann auch nicht mehr. Und Bilder von draussen sind eh viel schöner.


    Sie neigt nicht zum frieren, bisher jedenfalls nicht und obwohl es in den letzten Tagen sehr kalt war, hat man ihr nichts angemerkt. Sollte sie doch noch anfangen zu frieren, bekommt sie einen Mantel. In der Größe gibts ja massig Auswahl. Wäre ein guter Grund zum shoppen. xD

    Klein-Sccoby geht heute zum Friseur. xD


    Sie lässt sich echt gut bürsten und baden, mache das auch schön regelmäßig, aber irgendwie ist ihr Fell "seltsam".
    Ich bürste sie jeden Tag, schon alleine, um die Dreckreste ausm Fell zu bekommen....sie ist wie ein Wischmob für den Wald. |)
    Aber selbst frisch nach dem kämmen, ist ihr Fell "wattig" und lässt sich ne halbe Stunde später wieder schlecht durch kämmen.
    Knoten oder Verfilzungen hat sie gar nicht.


    Bin jedenfalls gespannt, was ich noch für Pflegetips bekomme. Eine etwas pflegeleichtere Frisur bekommt sie auch. xD
    Schneiden findet sie nicht sonderlich toll und bevor ich das bzw. sie da versaue, lasse ich das mal lieber einen Profi machen.
    Ich habe ihr biser nur die Augen frei geschnitten.