Beiträge von Nathy

    Das kommt bei meinen ganz darauf an, worum es geht. xD


    Orca z.B. als er den "Kragen der Schande" xD tragen musste: "Ich sterbe...langsam und qualvoll! Und kann es evtl. und vielleicht nur dann abwenden, wenn ich mich keinen mm bewege!" :lol:


    Ansonsten recht aussietypisch ein landläufig "harter Hund".


    Insgesamt kan ich da keine großen Unterschiede feststellen, einen echten "Jammerlappen" habe ich nur einen....Carlson....liegt wohl weniger am Geschlecht und eher an der Rasse. |) ich kenne viele "Mimosen" unter den Dalmis. xD


    Um mal die Männerwelt allgemein zu retten:
    Mein Mann stirbt weder beim "Männerschnupfen", noch bei ner Grippe....nicht mal, wenn man ihn über den Haufen fährt. :p

    Ist schon ein interessantes Thema und es verblüfft mich schon etwas, dass es Leute gibt, die explizit nur während der Stehtage trennen....das ist ja nun nix absolut festgelegtes und auch der Beginn der Stehzeit hält sich bedauerlicherweise nicht zwingend an Lehrbücher.
    Ich kenne z.B. Hündinnen, die lassen sich während der kompletten Läufigkeit decken bzw. würden es. Wie will man denn da die explizit "heiße" Phase abpassen?
    Dauernd untersuchen lassen?


    Ich gehe da lieber auf Nummer sicher und trenne bei Abwesenheit(!) grundsätzlich während der gesamten Läufigkeit und packe ggf. zeitlich noch ein bissel was drauf, wenn nötig. Safety first...und nicht hinterher doof gucken.
    Midna würde Orca wahrscheinlich nich tmal während der Stehtage "ranlassen", ist nicht "ihr Typ", obwohl sie sich anderen Rüden durchaus auch knapp vor der Läufigkeit (oder auch so |) ) gut an den Hals wirft, wenn es "DER" Typ ist. :lol:
    Orca ist nicht mal dann "heiß", aber drauf verlassen würde ich mich nie....so irre kann ich gar nicht sein. |)
    Trennen heißt hier, entweder anderes Zimmer oder Box. Zusammen raus gehen wir trotzdem, das funktioniert, mache ich allerdings nur bei Tageslicht...im dunkeln nicht bzw. ist Orca dann angeleint bei mir in direkter Nähe. Ist es -wg. was auch immer stressig- gehe ich getrennt raus.
    Orca zeigt die Stehtage recht zuverlässig an, ich verlasse mich darauf aber nicht, sondern sichere mich "doppelt" ab, indem ich versuche alle Risiken auszuschließen....100% gibt es nie und das sollte einem auch bewusst sein. Fehler können immer passieren..wie man damit umgeht ist entscheidend.


    Selbst langjährigen Züchtern passieren Pannen, weil sie sich zu sehr auf ihren Erfahrungen ausgeruht haben und die Standhitze ja "längst vorbei" war.


    Der "Mehraufwand" ist für mich nicht wirklich einer, ist eigentlich recht "automatisiert". Und wusste das ja auch vorher, stört mich nicht.

    Da gab es doch auch mal diese Erfindung, wo die Schafe so Westen umbekommen, wo dann Chili und so herausspritzt, sobald ein Wolf seine Zähne darin versenkt.Blaulichthelm sieht bestimmt schick aus. Hm, da kann man sich schon fragen, was für die Schafe mehr Streß / Quälerei ist: Vom Wolf verletzt oder gar getötet zu werden, oder so ein Warnteil mit Geräuschen und Licht.


    Für ernsthaft praktikabel halte ich sowas auch nicht, egal ob Helm ( |) ), "Blitz-Geräusche-Halsband" oder Chili-Weste, nicht mal für Kleingruppen. Die Ohrmarken sind ja schon nervig genug, weil immer mal wieder eine verloren/rausgerissen wird. Ich habe ein Schaf, der ist nur noch "das Schlitzohr", auf beiden Seiten. Mit solchen "Hilfsmitteln" würden die sich wahrscheinlich einfach selbst umbringen...und sei es aus Versehen.



    Bin vielleicht zu unkreativ, ich kann mir nix vorstellen, was man am Schaf/Vieh "installiert", was wirkungsvoll und stressfrei fürs Vieh die Wölfe abhalten soll.




    Und letztens noch ein tolles Gespräch gehabt, in dem ein LW über die LW in Niedersachsen und co. "lästerte", dass sie mal nicht so übertreiben sollen. :verzweifelt: O-Ton: "Die paar Risse."
    Solche Gespräche sind sehr anstrengend. :ugly:

    @Caterina


    Dein Beitrag hat mir noch einen regelrechten Geistesblitz verschafft. :gut: :bussi:



    Bis vor vier-fünf Monaten (weiß ich nicht mehr genau), habe ich beim "täglichen Brot" immer Midna und Orca gemeinsam mitgenommen und letztendlich "nebenbei" geübt, weil die Jobs ja erledigt werden müssen...ich sag mal ketzterisch "egal wie"....und das klappte immer gut. Midna war manchmal ein bissel "beleidigt" (sie kann ja alles alleine xD ), es war aber okay...und auch ne gute "Warteübung", je nachdem, wen ich geschickt habe bzw. wer loslief, weil es sinnvoller war oder wer "gehalten", getrieben usw. hat.


    Ich weiß nicht mal mehr genau, wieso, jedenfalls habe ich angefangen die beiden nur jeweils einzeln bei den -mehrfach täglichen- Versorgungsabläufen mitzunehmen und zwischendurch "richtig" zu trainieren a la "heute üben wir xy"...
    Hmmm, Midna war ja verletzt, evtl. hat es sich da "eingeschlichen"...


    Und eigentlich -so rückblickend- fingen es da an, mit Orca manchmal etwas anstrengend zu werden. Ich kapiere zwar nicht richtig wieso eigentlich :???: ...ist es dadurch zu "besonders" geworden? Trotz des alltäglichen?



    Weil mir Dein Beitrag noch im Kopf rumschwirrte, fiel mir das wieder ein und ich habe gestern nachmittag beide zusammen mitgenommen. Ähm, ja....Orca war deutlich gelassener. |) ...und zugänglicher.
    Wahrscheinlich kann er der "künstlichen" Trainingssituation" nicht viel abgewinnen und steigert sich in die Erwartung rein....und Midna scheint ihm auch noch irgendwas zu vermitteln, was ihn "angenehmer" (klingt fieser, als ich es meine :tropf: ) sein lässt.



    Und ist so richtig beknackt, weil ich in Deinem Thread bezüglich der Zusammenarbeit der Hunde noch so lobend davon gesprochen habe...und mir das(!) nicht
    vorher einfiel. :lachtot: :lachtot:


    Solche Gedankenanstöße hatte ich mir erhofft. xD Manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht. |)




    Ich werde das "künstliche" Training mal streichen und die "Tagesarbeit" mal etwas ineffizienter gestalten und wenn überhaupt nur kurze "künstliche" Sequenzen ins Alltagsgeschehen einbauen.
    Bin mal gespannt und werde in ein paar Tagen berichten, inwiefern sich was verändert hat.

    Danke Dir für Deine Antwort! :bussi:


    Jep, er hat seinem Auszug (mit knapp fünf Monaten, meine ich) kein Vieh mehr großartig gesehen. Einmal waren die Vorbesitzer wohl mal zum "ausprobieren" bei Sandra, das war es aber dann wohl.


    Bei mir hat er lustigerweise erst nach ein paar Tagen registriert, dass hier Schafe in unmittelbarer Umgebung leben und wir "was" mit denen zu tun haben. :lol:
    DAS war lustig!
    Seitdem klebte er sowieso gern am Zaun (glotzte sich fest :muede: ) und wenn er "warten" musste, nicht dran war (sowas eben), hat er brüllend in der Leine gehangen. |) ...er war meist irgendwo angebunden, war egal, ob in Sichtweite oder in "nicht Sichtweite"...schlaues Kerlchen, er wusste ja genau, wo ich mit Midna (oder sonst wem) hingehe.
    DAS habe ich schon echt gut wegbekommen. Ich ernte zwar noch empörte Blicke xD von ihm , manchmal motzt er ein bissel leise vor sich hin, aber absolut okay.


    Er ist total super veranlagt, da kann ich mich echt nicht beschweren.....eher fast "zu viel", auch wenn das total bescheuert klingt. :ops:
    Mit dem Vieh an sich hat er keine Probleme, liest es für seine Unerfahrenheit sehr gut, hat auch einen sehr guten Sinn fürs Vieh...macht viel selbstständig und von sich aus richtig...na ja und manches eben zuu selbstständig, indem er mich dann ausblendet. |)
    Seine Mutter kann das ja auch super :lol: : Warte mal, ich mache das!


    Aber sie hat eben ne komplette, gescheite Ausbildung genossen...da kann man das machen...er ist noch zu unerfahren....unterm Strich, ihm fehlt die Gelassenheit...bzw. fällt mir kein besseres Wort ein, weil er extremst motiviert ist->das umschreibt es ganz gut, glaube ich.


    Und das finde ich ja so schräg, irgendwie, seit fast nem Jahr ist er bei mir und er kann immer noch, wenn es Richtung Stall geht: "Echt? Boah, wie geil! Boah, wie geil! Es geht lohooos, bestes Leben ever! BOAH, WIE GEIL!" |)
    Hat sich selbst dabei deutlich(!) besser im Griff als noch vor ein paar Monaten, hüpft und springt nicht mehr rum, wie ein Irrer(platzt so nur noch selten aus ihm raus)...aber ich weiß schon, was innerlich in ihm abgeht, kann man sehen....auch wenn das ähnlich beknackt klingt, wie das "zuu viel Veranlagung".


    Und wenn wir sofort starten würden, ob mit der Arbeit oder Training, würde sich das aufgestaute...ähm....."lösen", indem er soviel mental Druck macht, dass die Schafe in Ohnmacht fallen oder mir ungefähr auf dem Arm springen (obwohl meine Schafe nicht sonderlich "klebrig"/anhänglich sind)....um mal ein Bild zu kreieren....dafür muss er sie nicht berühren oder reinbrettern. Er guckt sie nur an. |)
    ...also "entspannen" wir erst, durchs laufen und chillen.....und das klappt schon deutlich flotter, als noch vor ein paar Monaten.


    Wir scheinen also auf nem guten Weg zu sein und beim Training zuhause ist es auch nicht schlecht...hatte ja zwei kurze Videos eingestellt. Ist noch ein bissel besser geworden bzw. ist es manches Mal noch stark tagesformabhängig...von meiner. Habe ich nen sehr stressigen Tag, läuft es nicht so gut. :ops:
    Er "drückt" dann stark gegen mich, nicht körperlich, nur mental.....aaaargh...ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. :???:



    Klingt so,a ls würden wir "gegeneinander" arbeiten, ist es seltsamerweise gar nicht. Er will unbedingt immer alles für mich richtig machen, den Job 100% erledigen...nur eben teilweise auf "Speed". :hust:
    Obwohl er das ja gar nicht muss.


    Meine Trainerin sagt: Konsequent weiter üben und geduldig sein. Und sie hat ja Recht.
    Konsequenz ist bei ihm auf jeden Fall das A und O. Fünfe gerade sein lassen, geht nicht...hatte ich schon. |) War keine gute Idee.
    Und für das knappe eine Jahr (mit kleiner Traingspause, um mein "fünfe gerade sein" wieder auszubügeln :hust: ) klappt es gut....und trotzdem überlege ich eben, ob und was ich noch verbessern könnte, weil es mich nervt (irgendwie :tropf: ), dass ich ihn, wenn auch nur an manchen Tagen, dauernd "unterbrechen" muss.
    Wird es unsauber, cut, neuanfang. Ist er zu flott, cut, neuanfang. Drückt er zu stark, cut, neuanfang....usw.
    Der "Fluss" fehlt mir, dauernd "anhalten" nervt mich voll. |) Und ihn ja auch...obwohl es genau dadurch ja tatsächlich besser geworden ist....und ich denke mir immer so: "Ächz...wie lange noch?!" oder "Geht das auch anders?"


    Und unterm Strich macht er alles, was ich brauche: er sammelt die Schafe ein, hält sie, hält sie beim füttern/misten weg, Treibgang klappt, einsortieren klappt, schaf erziehen klappt auch...das macht es vielleicht so bescheuert...ich hätte es gern "schöner". |) :ops:
    ...und geduldig sein nervt mich manchmal voll. :ops: xD

    Ich frag mich nur, was das eh schon panische Schaf (sonst lösts ja nicht aus), davon halten mag, wenn in seinem Nacken plötzlich merkwürdige Alarmgeräusche ertönen?

    Kopfkino: Schafe, die mit nem Blaulichhelm aufm Kopf durch die Gegend rennen incl. passenden Geräuschen. |)


    Und der Wolf wird bei dem wahnsinnigen Anblick einfach augenblicklich verrückt :shocked: und weiß nicht mehr, was er tun soll :???: ->zack...vergrämt. :flucht:




    Immerhin ne echt neue Idee...muss man ja auch mal lobend erwähnen. :D

    Hmmm...mal sehen, ob ich das einigermaßen erklärt bekomme. :???:


    Ich hoffe auf die eine oder andere Idee, irgendwas kreatives oder so...was ich nicht aufm Schirm habe.


    Wir sind ja relativ regelmäßig beim Training "ausserhalb", bin da auch in guten Händen, ich übe natürlich auch zuhause und es geht vorwärts...ist ja schon
    mal was. xD
    Manchmal ist es allerdings etwas...ähm...anstrengend.
    Geht um "Klein-Orca", er hat einen fast schon unfassbar krassen Fokus aufs Vieh, teilweise eher einen Tunnelblick, blendet alles andere aus. Ist dennoch nicht unfair oder doof zum Vieh, brettert nicht rein, beisst nicht, kneift nicht..."nur" manches Mal sehr schnell (wird dann logischerweise zwangsläufig hektisch...also das Gesamtbild), er hat irre schnelle Re- und Aktionen....hin und wieder ist er bei den Flanken zu eng, "schnippelt" also. Ich kann ihn i.d.R. dann aber gut "raus schicken".


    Training ist dennoch manchmal etwas schwierig, wenn ich "ausgeblendet" werde. "Oh, hi...Du auch hier?!" Obwohl er im Gesamten mir alles recht machen möchte, er ist absolut kein schwer zu führender Hund (er weiß aber sehr genau, was er will |) )...aber dieses Tunnelblickmäßige am Vieh finde ich -für mich- unheimlich schwer zu händeln. Er "sieht" mich dann eben nicht bzw. ist so konzentriert auf die Arbeit, dass der Rest eben "ausgeblendet" wird, obwohl er mir das Vieh -wenn nötig- dann ja sogar bringt..irgendwo in seinem Hirn bin ich also offenbar anwesend, als Fixpunkt...oder so.
    Versteht einer, was ich meine? |)


    Ich übe aktuell nur kleine Sachen, im kleinerem Rahmen, also auf ner kleinen Fläche, um mich besser "in Erinnerung" zu bringen. "Hi...ich bin auch noch da!"
    Wobei er an manchen tagen so darauf giert (fast schon geiert) beginnen zu dürfen, dass der ganze Hund irre (an)gespannt ist...dann laufe ich mit ihm erst die Weiden ein bissel ab, um das etwas abzubauen, klappt mal besser (dann ist es gut) und mal schlechter(dann heizt ihn das nur noch mehr auf), im schlechten Fall hilft es dann schon mal ne "Entspannungseinheit" einzubauen und an ganz, ganz miesen Tagen (zum Glück selten) lasse ich das Training ausfallen, weil das nix bringen würde.
    Und klar, das kostet viel Zeit und ist auch einfach neu für mich. :tropf: Midna ist auch sehr eifrig und manches Mal übermotiviert, blendet mich aber nie so extrem aus.


    Es ist natürlich schon toll, dass er so einen extremen Eifer an den Tag legt....aber ist eben nicht nur toll, hat schon doofe Schattenseiten. Und der Grat zwischen Arbeitseifer und "drüber sein" ist sowieso recht schmal und ich habe ein bissel Sorge, ob er nicht irgendwann eher "drüber" ist, als "nur" noch sehr eifrig.
    Und ich frage mich einfach, ob ich es ihm und mir nicht noch irgendwie einfacher machen kann? Andere Strategien?
    Hat jemand ne Idee?

    Ich komme hier aktruell gerade nicht mehr mit. :ops: ...zuwenig zeit zum lesen.



    @Nathy
    Dieses stille Leiden ist auch bei uns der Grund für die Kastration gewesen.


    Ich weiss nicht, wie ich mit fiepen usw umgegangen wäre, denn das hatten wir nicht.

    Ich fand das auch viel anstrengender und sehr viel schwieriger, als "nun" das "Theater" mit Orca, weil man bei den "stillen Leidenen" eigentlich nix machen kann.
    Was will man üben, wenn der Hund null auffälliges benehmen an den Tag legt und alles in sich "hinein frisst"?!


    Orcas Verhalten war zwar deutlich nervtötender, aber da war was zum "ansetzen", damit konnte ich "arbeiten", fand ich viel besser und irgendwie einfacher.