Beiträge von Nathy

    Bei meinen Aussies ist es auch so, dass jeder "seine" Bürsten/Kämmwerkzeuge hat, mit denen der "Vorgang" in Ordnung ist. Kein Highlight, aber zu überleben. xD
    Lübke, Midna und Smile kamen ja schon als Welpe, da war es einfach sie dran zu gewöhnen. Sie hatten lustigerweise aber alle als Junghund -ca. zw. dem 9. und 12 Monat- eine "Beim bürsten werde ich einen qualvollen Tod sterben!"-Phase. :lol:
    Da wurden die Bürsteinheiten eben kurz gehalten, weil ich das an sich ganz praktisch fand, um "Du willst es nicht, aber es muss" freundlich zu üben, indem es eben kurz und "lecker" gemacht wurde. Ich finde einen gesunden Mittelweg bei sowas angebracht, man kann ja problemlos konsequent und freundlich sein.


    Nachdem die "Todesphase" durch war, ist es okay. Nix, wofür sich begeistert ins Gras geworfen wird, es wird aber ohne Theater "ertragen".


    Sierra findet bürsten super, sie kam ja schon erwachen zu mir.


    Orca kam auch erwachsen zu mir, der vordere Teil war okay, der hintere "Todeszone". :lol: ...vor allem sein Popo und seine Rute sind irgendein verrücktes "Heiligtum" gewesen.
    Auch da, der gesunde Mittelweg mit freundlicher Konsequenz und sich nicht "erschrecken" lassen, brachte langfristig einen guten Erfolg. Die passende Auswahl des "Werkzeuges" ebenso.
    Es mag nicht jeder Hund jede Bürste/Kamm, was ich okay finde. Man sieht ja, was sich für den Hund blöd anfühlt und was nicht und ich breche mir nix ab, wenn ich darauf Rücksicht nehme. Ich mag auch nicht jede Bürste.


    Zwanzig Seiten später xD ...bin erst heute zum nachlesen gekommen.



    Und sehe das ähnlich bedenklich, weil es als "absolut" gesehen wird und nicht als Richtlinie, die es letztlich "nur" ist.
    Sollte einem die pure Logik schon sagen. Es gibt so viele verschiedene Autos, versch. Größen und Formen und "Ausstattungen", es kann gar nicht immer in jedem Auto dieselbe, absolute Hitzeentwicklung geben, geht einfach nicht.


    In meiner "Muttikarre" kann ich im ungefähr zwei Smarts im Kofferaum/Innenraum parken, natürlich heizt sich so ein großes Auto nicht so schnell auf, wie z.B. ein Smart oder eben Kleinwagen.
    Oder z.B. Autos mit nem offenen Sonnendach (sofern vorhanden und je nach Größe) werden auch langsamer heiß, weil die Hitze "oben" weg kann....usw.
    Es müssen bzw. sollten zumindest mehrere Faktoren berücksichtigt werden und sich nicht nur auf ne Tabelle gestürzt werden.


    Insofern: grobe Richtlinie, auch wenn bedauerlicherweise der gesunde Menschenverstand offenbar rückläufig ist...was ich in jeder Richtung meine: Die "Verrückten", die bei Hund im Auto, zehn Grad und Regen ausflippen...und genauso die Vollidioten, die ihren Hund bei 35 Grad in der prallen Sonne im Auto lassen, da nutzt dann auch ein riesiger PKW nix mehr und es gibt ratzfatz "Grillgut". :ugly:

    Die doppelte Verneinung ist nicht beabsichtigt, oder?

    |) Oh....natürlich nicht. Da ist ein "nicht" zu viel...vielen Dank fürs drauf aufmerksam machen.


    Es soll natürlich heißen, dass meine mir bekannten Jäger bei der derartigen Lage keine Wölfe schießen wollen oder werden.



    @Blessvoss
    Letztlich ist das Geschimpfe an sich immer noch groß, allerdings hauptsächlich über die offiziellen Stellen.
    Dem Wolf an sich stehen sie neutral gegenüber, ist auch nur ein großer Fuchs, mal platt gesagt. Niemand hätte da moralische Bedenken. Aber wie gesagt, der Rattenschwanz, der sowas nach sich zieht, ist letztlich nicht mal komplett sinnvoll einzuschätzen, weil es bei dem Thema -wie Du sagst- eine große "Fan-Gruppe" gibt, deren handeln in Wut nicht einzuschätzen ist...und da ist sich erst mal jeder selbst der nächste.
    Und das sind keine Leute, mich eingeschlossen, die sonst einer Schwierigkeit oder Diskussion aus dem Weg gehen, im Gegenteil....aber das ist zuviel Irrsinn.


    Ich bin ja noch Jungjägerin (Coool...jung xD ) und würde es ebenfalls bei aller Motivation nicht machen, obwohl ich "nebenbei" Nutztierhalterin bin und noch eine zusätzliche, persönliche Sicht auf die Dinge habe.


    Ich schätze, wenn das überhaupt(!) mal Thema werden sollte, werden es evtl. die Berufsjäger machen...und da gibt es durchaus welche mit Wolfserfahrung durch (berufliche) Reisen in andere Länder.


    Es gibt eh die eine und andere grobe "Faustformel", wie z.B. jung vor alt, die beim Wolf auch leicht umzusetzen wäre. Jungtiere erkennt man i.d.R. recht schnell.
    Letztlich mache ich mir über sowas die wenigsten bis gar keine Gedanken, weil die "oberen Stellen" eh immer fix mit Nachschulungen und teils auch praxisfernen Extra-Anforderungen dabei sind.



    In anderen Regionen kann das natürlich sowieso wieder komplett anders aussehen, ich kann ja nur für unsere Ecke grob was sagen und bisher haben wir noch nicht solche massiven Probleme, wie im Norden.

    ...wenn sich überhaupt Jäger finden.


    Es gibt sicher genug, die sich natürlich weitaus länger in "den Kreisen" bewegen und viel mehr Jäger kennen...in meiner bisher kurzen Zeit als Jägerin ist nicht einer dabei gewesen (ca. 40, darunter auch Berufsjäger), die sich dafür nicht vor den Karren spannen lassen werden, weil das bei der derartigen politischen Lage nur Ärger und Theater gibt.

    Ich schätze mal @Murmelchen ging es darum, dass ein Hund, wenn er nicht passend ausgelastet werden kann, er durchaus gefährlich für seine Umwelt werden kann, weil Frust und Energie sich ihren Weg bahnen.


    Mein Rüde kommt aus einer Abgabe aus letztlich fehlender, passender Auslastung und somit gefährlichen Ausbrüchen, die für die Vorbesitzer offenbar nicht zu managen waren. Er ist an sich ein Lamm und nicht soooo schwierig...und ein sensationeller Arbeiter. Selbst wenn er wochenlang nix tun darf, ist er hier nett und kontrollierbar, weil der Rahmen stimmig ist....und ich bin kein Superduper-Hundeflüsterer, ich komme nur mit dem Typ Hund gut zurecht.

    Ich kann natürlich nur für meine Hunde sprechen, soooo speziell sind die nicht. Spezielle Eigenschaften, klar, die auch sicher nicht jeder mag, gebrauchen und händeln kann....aber keine Raketenwissenschaft und auch keine Mörderbestien.



    Mit IPO kenne ich mich nicht aus. In die Jagdhundearbeit taste ich mich gerade langsam rein, ist noch ne Menge 8Wissens-)Luft nach oben....und auch trotz "Arbeit", wie hier schon gesagt wurde, überwiegend Hobby....es gibt nicht sooo schrecklich viele Berufsjäger.


    Was ich noch sagen/unterscheiden wollte: Für mich gibt es auf jeden Fall einen klaren Unterschied, ob die natürliche/genetische/angeborene Veranlagung/Begabung genutzt wird, wie beim hüten/jagen....und offenbar auch beim IPO (bitte berichtigen, wenn falsch) usw. oder ob es um den Sport an sich geht, bei dem man dem Hund alles (z.B. passende Bewegungsabläufe/Verhaltensweisen) beibringen muss.
    Es sind einfach Unterschiede, ohne das eins besser oder gar schlechter als das andere ist...ich hoffe, ich konnte das halbwegs verständlich zum Ausdruck bringen.


    Ich persönlich finde es unterm Strich allerdings schwerer einem Hund was gänzlich "neues" beizubringen, wofür er keine natürliche Veranlagung hat.

    Passend zum "Trödel-Effekt":


    Die bestätigten Risse, die bei uns in der Ecke waren, sind nach 14 Monaten(!) nach einer nicht enden wollenden Flut von Papierkram noch immer nicht entschädigt worden.


    Das macht doch richtig Lust auf mehr. :ugly:

    Ich finde das ein sehr interessantes und spannendes Thema....Danke dafür!


    Ich habe im weitläufigen Sinne Arbeitshunde, von denen zwei aktiv bzw. in Ausbildung sind und eine Teilzeit-Rentnerin ist. Die Hunde wurden für einen bestimmten Zweck ausgesucht und angeschafft.
    Die anderen drei haben den "Job" fröhlich vor sich hin zu leben und ich habe keine besonderen Anforderungen an sie, ausser, dass sich an die wenigen Regeln gehalten wird.


    Ich habe nicht nur Freude an Nutztierhaltung, sondern "nutze" und "verwerte" sie auch, ist aber ganz streng genommen nur Hobby, was mir durchaus Vorteile in der Haltung verschafft, denn ich muss nicht rein wirtschaftlich denken.


    Braucht man dafür zwingend einen Hund oder gar mehrere? Wahrscheinlich nicht, ich kenne auch genügend, die Schafe halten (teils weniger, teils mehr als ich), die keinen brauchbaren Hund haben und wo es irgendwie funktioniert, mal gut und mal schlecht....ist natürlich auch immer subjektiv.
    Ein Hund vereinfacht die teils tägliche Arbeit ungemein, macht es für die Schafe stressfreier, was immer oberstes Ziel ist. Den Alltag für die Schafe bzw. die teils unangenehmen Handlungen (impfen/entwurmen und co.) stressfrei und kurz zu halten.
    Schafe sind keine Idioten, auch wenn sie gerne dafür gehalten werden und sie sind auch keinesfalls grundsätzlich mit nem Eimer Futter zu bewegen. Wer das meint, kann gerne mal mit Futter vorbei kommen und mit meinen Schafen unangenehme Dinge erledigen oder über eine öffentliche Strasse laufen, ohne dass die Nachbarschaft verwüstet wird...nur mit nem Eimer. :hust:


    Natürlich muss ich nicht täglich umkoppeln, es wird auch nicht täglich irgendwas behandelt, es ist aber schon wichtig, dass die Schafe den Umgang mit Hund kennen und gewohnt sind, sonst verursacht natürlich auch das Stress, der vermeidbar ist und nicht sein muss.


    Ich lege wert auf eine anständige Ausbildung, vor allem beim Mensch (mir) und natürlich auch beim Hund. Nur weil er gut veranlagt ist, bildet er sich nicht alleine aus.
    Ich investiere viel Zeit, Mühe und Geld. Natürlich macht es mir Spaß und ist keine lästige Arbeit für mich und mein Ziel ist in erster Linie zusammen mit meinem Hund einen guten Job zu machen.


    Den Schafen und Hunden ist es völlig egal, ob es Hobby oder Beruf ist, für die Hunde ist es allerdings letztlich durchaus Berufung.


    Ich habe nun das Glück und den Luxus (und bin dafür sehr, sehr dankbar!) die Möglichkeit zu haben mehrere Hunde zu halten, auch die "nutzlosen" zu behalten, obwohl sich in den letzten gut fünf Jahren (da habe ich damit angefangen) meine Interessen und mein Blickwinkel auf viele Dinge völlig geändert haben. Ich habe früher nie für möglich gehalten, wie toll es ist, mit seinem Hund solch ein Team zu sein. Das ist mit sportlichen Aktivitäten, Alltag u.ä. absolut nicht zu vergleichen. Der Hund macht das, wofür er geboren ist, mit mir zusammen als Team, sonst funktioniert das nicht bzw. nicht sonderlich gut.


    Das klingt scheiße, verstehe ich auch, aber man kann das einfach nicht beurteilen, wenn man sowas nicht selbst erlebt hat. Ich habe viele Menschenkennen gelernt, die aus dem -erfolgreichen- Sportbereich mit ihrem Hund kommen und sehr viele waren überrascht, was das für ein Unterschied ist, wenn der HUnd das macht, wofür er "gebaut" wurde, man ganz anders, als im Sportbereich zusammen arbeiten muss, selbst bei Hunden, die nur mäßig verlanlagt sind....weil der Hund i.d.R. nämlich besser weiß, was er tun muss, als der Anfängermensch und auch das irritiert erstaunlich viele Leute....auch mich zu Beginn.
    Ach, natürlich weiß heute noch mein Hund i.d.R. besser, was zu tun ist, als ich und so mies bin ich auch nicht. xD Sich darauf einzulassen -subektive Empfindung, klar- ist nicht soooo leicht, weil man doch der landläufigen Meinung entsprechend den Hund führen muss und nicht vom Hund geführt wird.....auch da Alltag/Sport vs. Arbeit, obwohl zumindest unsere Arbeit auch kein "brauche ich zum (über)leben" ist.


    Ich werde mir in Zukunft keine "nutzlosen" Hunde mehr kaufen. Verletzung/Krankheit, die zu Unbrauchbarkeit führen, würde ich behalten und nicht abgeben, auch nicht, wenn sich ein gut ausgewählter Hund doch als unpassend heraus stellen würde....zum aktuellen Zeitpunkt, einfach, weil es eben manchbar ist.
    Wäre es das nicht, sehe ich eine Abgabe als gute Chance, die ich mir zunutze machen würde. Klar, mir...ich möchte das, was ich habe, nach Möglichkeit erhalten....immer und grundsätzlich unter der Vorraussetzung, dass es für den jeweiligen Hund ordentlich zu realisieren ist, dann ist es letztlich ein Gewinn für alle.


    Meine -mittlerweile- Teilzeit-Rentnerin ist ein Abgabehund vom Züchter und Ausbilder mit acht Jahren -sie ist nun zwölf- das war genau die richtige Entscheidung für alle Beteiligten. Und wenn es so ideal läuft, was ist daran verwerflich?

    Zitat von BeardiePower

    Oder trägt er einen Sender?

    Mein Schmied meinte mal vor Monaten dazu: "Du musst es nur tief genug verbuddeln." |)


    Keine Ahnung, ob das stimmt...das man sich überhaupt über sowas Gedanken macht... :ugly:

    Das ist es ja, ich war da meiner Meinung nach schon sehr deutlich. Und mein Mann war noch deutlicher.Aber es hilft alles nichts.


    Hast du einen Tipp?


    Ich schätze, Dein Zwerg hat das als lohnendes "Spiel" etabliert, vor allem, weil Du sagst, das es sich nicht mal im Ansatz gebessert hat.
    An sich ja auch logisch: Zwerg hüpft rauf, Du schickst ihn runter und es gibt Lob/Lecker. Wieso sollte er auch nicht sofort wieder hoch hüpfen? xD


    Ich würde das nicht mit Ansagen oder deutlichem Zeugs (schauckelt sich oft nur hoch und man landet in einer Motz-Mecker-Abwärtsspirale, in der man immer "deutlicher" werden muss, bis es ggf. eskaliert) lösen, sondern das "Spielchen" einfach unterbrechen, ohne viel Worte: mitnehmen, anleinen, in den Laufstall (warst Du das, die sowas hatte :tropf: oder Verwechslung?), Körbchen, anderes Zimmer..sowas eben, je nachdem, was funktioniert. Das sin dkeine "und"s, sondern "oder"s...manchmal muss man da ein bissel rumprobieren, aufs Sofa hüpfen soll sich für den zwerg einfach mit mehr lohnen, mach es unnattraktiv.