Beiträge von Nathy

    Wie schnell die Tage vorbei ziehen...stimmt ja...wäre am WE schon soweit.
    Mir wäre es egal, können aber gerne einen anderen Termin nehmen....kaputte Autos sind blöd und doppelt "strafen" ist gemein. Läuft uns ja nicht weg und es gibt eh noch genug andere Termine.
    Habe meine "Liste" aktualisiert, sollten keine Katastrophen dazwischen kommen, ändert sich daran auch nichts mehr. Ich freue mich schon!


    Ha...und vielleicht ist unser neues Auto dann schon da...ich könnte glatt alle mitnehmen! :lol:

    Zitat

    Da es um einen Instinkt geht, funktioniert das nicht nach dem Motto: "Ich zeig es ihm nicht, dann hat er es nicht." ;)


    Das meinte ich letztlich damit, aber wieso einfach beschreiben, wenn es auch kompliziert und blumig geht. :lol:


    Nur weil Hundilein im Alltag unaufällig ist bzw. nichts in dieser Richtung zeigt, heißt das nicht, dass es nicht vorhanden ist. Umgekehrt doch ebenso: Nur weil Hund so aussieht, als würde er "hüten", ob nu die beliebten Kinder/Autos usw. bedeutet das noch lange nicht, dass er gut am Vieh arbeitet bzw. arbeiten kann.

    Ich habe keinen BC, "nur" einen Aussie, der hütet.


    Vieles ist individuell und nicht alleine am Hund festzumachen, sondern auch am Halter, deswegen kann man da schlecht eine pauschale Aussage treffen.
    Seit dem Sommer lernen wir regelmäßig einmal pro Woche, vorher gab es nur mal ein "antesten", bin einmal zu ner Trainerin gefahren und habe 2012 Jahr drei Seminare mitgemacht. Dazwischen lagen teils mehrere Wochen/Monate, mein Hund war und ist immer cool, er ist im September zwei Jahre geworden, wir sind im Übrigen "immer noch" Anfänger und man lernt sowieso nie aus, kann man ein wenig mit dem Reitsport vergleichen.
    Er hat weder vorm antesten, noch jetzt -mitten im "Training"- im normalen Alltag großartigen Trieb gezeigt. Meine Pferde, jo, die wollte er hüten bzw. denkt manchmal immer noch dran ;-) aber da reicht ein: "Lass es." Dann schmollt er ein bißchen und es ist erledigt. Kinder, Autos und was es sonst noch so gibt, interessieren ihn nicht.
    Am Vieh ist er übrigens richtig toll!


    Zum Hüten bin ich gekommen, weil ich eben einen Hütehund habe. Das ich ihn "testen" lasse, war von Anfang an klar, wollte sowieso schon immer anderes Vieh -neben den Pferden- haben und hätte das aber ansonsten eher nicht weiter verfolgt.
    Es ist zudem einfach wahnsinnig toll (m)einen Hund bei der Arbeit zu sehen und mit ihm gemeinsam zu arbeiten.


    Es kostet viel Zeit, weil man meistens nicht unbedingt (gute!) Trainingsmöglichkeiten in der Nähe hat. Meine Trainerin wohnt eine Stunde Fahrtzeit entfernt.
    Und man sollte sich schon auch für Schafe bzw. Vieh generell interessieren, sind ja keine Sportgeräte, sondern wollen auch gut und respektvoll behandelt werden.


    Neben dem Hüten machen wir gar nichts, ausser das normale Familien- und Hofleben.
    Eigene Schafe werden wir ab dem kommenden Frühjahr haben, dann sind wir "weit" genug, was uns aber nicht davon abhält weiter zu lernen bzw. lernen zu "müssen". Besser geht schließlich immer.


    Der Nachteil am wöchentlichen Hüten, zumindest bei meinem Hund, ist der "Eventcharakter", es ist ein Highlight, (noch) kein Alltag. Er ist -sobald wir in die Einfahrt abbiegen- sehr aufgeregt. Durch Training kommt er mittlerweile superschnell runter, er durfte (und darf) immer erst dann anfangen zu arbeiten, wenn er ruhig und entspannt ist...hat besonders am Anfang schonmal ein bissel gedauert, er hat es aber schnell begriffen.
    Im Alltag hat man davon nix bemerkt, da war und ist er immer sehr entspannt. Natürlich ist er mal albern, aber er ist ja noch jung, der darf das...auch wenn er älter ist. Ich mag alberne Hunde, solange sie nicht "hohl drehen" und das macht er nie.

    Ich finde es erstaunlich, wie sehr sich offenbar bei manchen Hunden die Akzeptanz etwas zu "tragen" -ob nun Mantel, Trichter oder sonstiger Kram- im Alter ändert bzw. ändern kann.
    Unser Opi ist da mittlerweile richtig stressanfällig geworden. Früher war dem alles einfach nur egal, wenn es dafür ein Leckerlie gab, war sowieso alles toll.
    Insofern habe ich mir früher nie Gedanken darum gemacht. Medizinisch Notwendiges, wie Trichter und co. wurden eh einfach gemacht, man hat da ja nunmal tatsächlich keine Wahl...und ein bissel lustiger Kram ist zwar nicht notwendig, aber wenn Hund "mitmacht" sehe ich da kein Problem....es gibt ja schließlich auch "Spaßvögelhunde", die für jeden Gag zu haben sind.


    Ebenso erstaunlich finde ich, wie unterschiedlich die Toleranzgrenzen geworden sind: Trichter, die ja echt viel blöder sind, als ein gut sitzender Mantel, sind ihm -zumindest noch- eher egal...er freut sich nicht, ist aber okay.
    Ein Mantel: "Aaaaaah, sie will mich umbringen!"


    Seniorenhunde sind schon manchmal seltsam, oder?!

    Es passt gerade so schön hier rein:


    Mein Opihund braucht eigentlich bei nasskaltem Wetter einen Mantel, er friert und das nicht zu knapp. Früher war ihm solch ein Wetter völlig egal.
    Es ist also sinnvoll ihm einen Mantel anzuziehen, saublöde nur, dass er es hasst. Er ist damit total unglücklich und somit hat man eine schöne Zwickmühle.
    Zwinge ich den Hund, weil ich es ja gut meine und ich finde, er muss den Mantel tragen? Oder lasse ich ihn ohne gehen und er friert, ist aber zufrieden?


    Soo simpel ist die Frage an sich gar nicht zu beantworten, finde ich, denn selbst wenn es sinnvoll ist, ist es nicht immer gut für den Hund.


    Opi und ich haben einen Kompromiss gefunden, mit dem wir beide leben können. ;)

    Unser erstes Pony lief mir praktisch über den Weg. Er war nicht geeignet für den Schulbetrieb und sollte verkauft werden, also habe ich ihn gekauft, habe damals dort noch Unterricht gegeben, saß also "an der Quelle". Unser zweiter war ne lustige Geschichte:
    Derselbe Betrieb, das "Pony" stellte sich ebenso als ungeeignet für den Betrieb raus, habe aber nicht daran gedacht den zu kaufen, auf die Idee kam ich gar nicht, hatte ja ein Pony. :D
    Ich habe das aber natürlich daheim erzählt, ist schon damals ein toller Kerl gewesen, wenn auch mit ein paar ordentlichen "Macken".
    Mein Mann fand, ich "brauche" ein großes Pony und hat ihn kurzerhand hinter meinem Rücken gekauft. :lol: Er wusste ja, dass ich ihn kenne, ihn "hinbekommen" würde und das ich ihn gern mochte wusste er ja sowieso. Ich sprach nämlich dauernd davon, dass ich hoffte es würden sich gute Leute für den Kerl finden, eben weil er eigentlich ein echt Netter gewesen ist, nur "ein bissel unverstanden" und schlecht bzw. gar nicht ausgebildet.
    Ich war schon ziemlich praktisch für den Betrieb, nächstes Pony wurde aussortiert und weil er so toll gewesen ist....tja...habe ich ihn eben gekauft. :ops: Ich wollte nicht, dass noch mehr Kinder den weiter schrotten, er hatte eh schon einen massiven Kinder/Menschenhass.
    Pony Nummer Vier gabs geschenkt, Hinkebein-Mogly, hat Athrose in der Schulter.


    Pony Nummer Fünf habe ich mir gezielt "auf dem freien Markt" ausgesucht und gekauft, weil er für meine Zwecke ideal ist.

    Meine Katze heißt Soraya...die ist aber ne absolute Diva und wir sind ihre Untertanen, die stets zur
    Verfügung stehen müssen. :lol:


    Tolle Bilder!
    Ich mag Moorschnucken.
    Vor allem, wenn sie laufen, sehen sie aus, als ob sie "schweben"....entsprungen aus einer Feenwelt.

    Ich finde es schwierig da zu differenzieren, weil man letztlich nicht weiß, woher die "gestörten" Aussies kommen. Ein Teil kommt sicher aus Vermehrerhand und da wundert es mich nicht, wenn der Hund schon von Anfang an durchgeknallt ist, ist aber letztlich rasseunabhängig, gibt ja genug durchgeknallte Vermehrerhunde.


    Dann wird es einen Teil Menschen geben, die "haben wollen" aber einfach mit dem Typ Hund nicht klar kommen und der Hund deswegen abgeht wie ne Rakete evtl. noch gepaart mit nem Vermehreraussie und schon ist die Katastrophe perfekt.


    Der "Ruf" des Aussies ist offenbar ziemlich im Eimer. Ich bekomme sowas zwar irgendwie nie mit :lol: aber meine Tä war völlig schockiert, als Lübke einzog und ist auch heute noch manchmal Thema.
    Sie kennt unglaublich viele, klar, hat viele Pferdeleute im Kundenstamm, die nen Aussie haben...manchmal glaubt man fast, es gibt gratis einen zum Pferd.
    Sie sagt, "die" sind wie ne Seuche, überall zu sehen und alle sind bekloppt, sie möchte kaum einen von denen im Dunkeln begegnen...das sagt ausgerechnet sie...sie hat einen Weimaraner. :lol: ...der ganz sicher nicht auf ne Teerunde aus ist, obwohl der zuckersüß ist und total nett...zumindest zu mir/uns.


    Ich finde das total traurig und schade, weil es doch an sich wirklich tolle Hunde sind.
    Lübke hält sie für ne Ausnahme, optisch sieht er auch "anders" aus, als die Aussies, die sie kennt. Ich halte Lübke nicht für besonders aussergewöhnlich, für mich ist er eh der Beste...klar! ...aber allgemein betrachtet, habe ich mir genau so nen Aussie vorgestellt, schnöder Standart.
    Durch die Seminare und co. habe ich mittlerweile ja nun auch sehr viel mehr Aussies kennen gelernt, richtig durchgeknallt war da keiner.
    Keiner hat wie ein Irrer in der Leine gehangen und war auf "Mord" aus, mit Menschen waren alle okay, da fällt mir nicht einer ein, der komisch auf fremde Menschen reagiert hat, das mag sicher daheim beim jeweiligen Aussie anders aussehen, was ich aber auch nur logisch finde.
    Insgesamt fand ich das sogar immer bemerkenswert friedlich, obwohl viele Hunde wg. der Schafe echt aufgeregt sind.