Beiträge von Nathy

Ich würde es nicht machen, so dramatisch hört sich das nicht an. Das Kerlchen wird eben älter.

Mein Aussie hat mit sechs Monaten meinen Oldie vermöbelt, weil er sein Kauzeugs haben wollte....musste getackert werden.
Warum er das gemacht hat? Weil er es konnte. Es gab auch Stimmchen, die meinten, der müsse sofort kastriert werden: "Der wird sonst mal richtig gefährlich."
Er ist auch heute noch intakt (jetzt zwei Jahre alt), er hat eben lernen müssen, dass man sich nicht alles nehmen darf bzw. seinen Willen durchsetzt, nur weil man es will und es kann.

Ihr schreibt zwar eh alle viel zu schnell, aber was solls?

Ich versuche trotzdem mal was reinzuwerfen.

Das ganze Thema finde ich total interessant und denke, dass ich mir sicher das eine und andere rausziehen werde ggf. sogar mal ausprobiere, mal sehen, an und für sich "funktionieren" meine Hunde eigentlich ganz gut.

Es wird ja jedem klar sein, dass ein Hund kein Auto ist (und sogar die sind schonmal bockig ), egal wie toll und gut ich irgendwas trainiere/übe, es bleiben doch Lebewesen, mit manchmal doch recht...hmmm...eigensinnigen Ideen.
Alleine die Aussage: "Hund macht nie was falsch" finde ich etwas schräg. Er hat kein Unrechtsempfinden, klar, aber natürlich machen doch auch Hunde mal Fehler. Sei es in einer Hundegruppe oder im Umgang mit seinem Menschen.
Und jedes Lebewesen darf und muss doch sogar Fehler machen dürfen, wie soll es denn sonst lernen? Oder stehe ich da gerade massiv auf dem Schlauch?

Seid ihr ernsthaft grundsätzlich immer und zu 100% fair zu Euren Hunden?
Ich nicht...ich bin ganz sicher auch mal unfair und gemein, weil ich eben auch ein Lebewesen bin.
Da gehts mir nicht mal, um die "bösen" Dinge a la positive Strafe, sondern um Kleinigkeiten.

Ebenso die Emotionen: Wer kann denn bitte tatsächlich völlig emotionslos agieren? Wir (->Menschen) sind doch keine Maschinen und ich halte Emotionen sogar für sehr wichtig. Natürlich sollte man sich in jeder Richtung im Griff haben und nicht a la dreijähriger Menschenzwerg wütend aufheulend aufm Boden rumwälzen.
Wobei....die Hundis wären sicherlich sehr verblüfft!
Emotionen sind doch aber was tolles: Wenn ich mich richtig doll freue, freuen sich die Hundis automatisch mit. Wenn ich sauer bin, klappt das auch, sogar oft, ohne dass ich überhaupt was sage.
Manchmal sogar verblüffend, wenn ich wegen irgendwas einen miesen Tag habe, "klappen" die Hunde manchmal sogar besonders gut: "Oh, oh...die Olle ist geladen! Lasst uns heute mal Streber sein." Geht auch anders: "Geil, die Olle ist eh sauer, alles egal...lassen wir die Sau raus."

Sind Eure Hunde nie blöd? Nie albern? Machen Quatsch? Es muss ja nicht immer gleich was fieses sein.
Mein Carlson (33/34kg) wirft meinen Sohn (16kg) im Spieleifer manchmal um...macht doch nix. Besonders lustig, wenn Carlson dann vor dem Knirps steht und aussieht, als wolle er sagen "Upsala....da war ich wohl zu schnell." Natürlich denkt und "sagt" er das nicht, er ist ja ein Hund, aber irgendwie wird er wohl wissen, dass das gerade irgendwie blöde war, sonst würde er den Knirps nicht so anschleimen.
Der Knirps kann das übrigens auch, insofern gibts regelmäßig Gleichstand.

Wer sagte das? Authentisch sein...jo...genau das ist es! Solange ich authentisch und berechenbar bin, ist doch alles schick.
Damit habe ich bisher jedes "Problem" richtig gut lösen können, dazu gehörte manches(!) Mal eben auch ein bissel "hart" zu werden.

Ich kann teilweise mit den ganzen gefühlt drei Millionen schlauen Wörtern nix anfangen, sondern handel überwiegend nach Gefühl.
Wie Trillian (glaub ich) schrieb, kann das natürlich trügerisch sein, klar, wenn ich ein um mich prügelnder Mensch wäre und mich dabei gut fühle, macht es das nicht zu einem guten Bauchgefühl. Um sich prügeln ist immer schräg und verkehrt...und müsste ich das dauernd machen, läuft wohl was falsch, das ist klar.

Worauf wollte ich nochmal hinaus? Mist...ich habe den Faden verloren.
*faden suchen geht*

Ähnliches hatte ich sogar erst kürzlich bei mir.

Meine Hündin hatte ebenfalls eine Blasenentzündung, nur ganz schwach, deswegen hat es etwas gedauert, bis wir den Grund ihrer Pinkelei rausgefunden haben.
Sie hat nur nachts reingemacht, kommt aber tagsüber auch eher viel raus, so dass es abgefangen werden konnte, denke ich.

Als sie krank war, "musste" sie ja praktisch reinmachen, tat das auch nicht regelmäßig, war ja keine schlimme Entzündung. Ich vermute, sie hat sich einfach daran gewöhnt. Zwei Nächte räumlich so begrenzt, dass sie einhalten "musste" und schon war das Thema wieder vom Tisch.

Okay, gut...dann bleibe ich dabei, mir gings nur darum, ob ich es korrekt verstanden habe.

Ansonsten erweitere meinen Horizont ...ich kann mir nicht vorstellen, dass man 100% ohne auskommen kann.

Zitat

Lotuselise und Brizo

Klar kenne ich den Unterschied zwischen einem taktilen Aufmerksamkeitssignal und positiver Strafe.

Ich frage deshalb nochmal ganz klar: Ist in diesem Thread jemand der Meinung, dass es nicht möglich ist, ohne positive (ängstigende) Strafe Grenzen zu setzen? Und wenn ja: Warum.

Damit meine ich keine Notsituation, in der man logischer Weise alles tut um eine Katastrophe zu verhindern. (Wobei ich auch da immer mehr andere Werkzeuge zur verfügung hab :D)

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Schwierige Frage, denn selbst ein lautes "Ey" kann ja sogar eine sehr ängstigende Angelegenheit für den Hund sein und ist dann letztlich eine positive Strafe.

Deswegen denke ich nicht, dass es komplett ohne geht. Die Intensität düfte sehr stark variieren, je nach Hundetyp.

Oder meinst Du das anders?

Die Gemeinde führt ja nicht nur eine Pferdesteuer ein.
Die hängen dort offenbar ziemlich mit dem Popo am Fliegenfänger. Wer für die massive Verschuldung letztlich verantwortlich ist, lässt sich sowieso nicht rausfinden und ist im Grunde bedeutungslos, denn der "Zustand" ist dort nunmal jetzt trauige Realität.

Zitat des Bürgermeisters:

Zitat

Das Gesamtpaket betrifft nicht allein die Pferdesteuer, sondern auch z.B. die Erhöhung der Kindergartengebühren ebenso wie die Erhöhung der Hundesteuer, der Grundsteuer, weiterer Abgaben und auch das Streichen von freiwilligen Leistungen (Freibad, Bücherei etc.). Auch in der Stadtverwaltung wird wohl jede 4. Stelle gestrichen werden.

Nachzulesen hier:
http://www.bad-sooden-allendor…ils.144.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=769&tx_ttnews[backPid]=4&cHash=c199c6045bfa884146ff808cc23a8b49

Die Bürger der Gemeinde sind -sorry- echt arme Schweinchen....ich stelle mir gerade vor, Grundbesitz vorhanden, Kinder in einer Tagesstätte, damit die Eltern brav arbeiten gehen können, ein heißgeliebter Hund.....nehmen wir mal ein Familienpferd dazu---->das ist mal katastrophal und bittere Realität, sie werden mehrfach zur Kasse gebeten und wir regen uns auf, weil unsere Pferde evtl. besteuert werden könnten...nur könnten!

Ich finde die Steuer auch echt blöd, ehrlich, weil es weitere Kreise ziehen kann, halte es trotzdem in Teilen für ein Luxusproblem und werde mich hüten mich ernsthaft darüber aufzuregen.
Ist ein blödes Totschlagargument, das weiß ich, aber so lange die bundesweite Kinderarmut weiter steigt, viele Kinder nicht einmal regelmäßig ein warmes Essen bekommen, rege ich mich über solche Steuern nicht auf, obwohl bzw. gerade weil ich selbst betroffen bin.

Zitat

Geiles Argument, absolut überzeugend ....

Küsse, Küsse und nochmal Küsse, stellvertetend

Ach...kommt, das ist doch total lustig!

Grimmige Gesichtszüge verursachen nur frühzeitige Falten.

Natürlich ist das ein hochemotionales Thema, aber ein bissel Humor hat doch noch nie geschadet.

Ich kenne das auch nicht.

Meine Tä (eigentlich Pferdedoc, macht aber Kleinzeugs bei "Kleintieren") würde eher einen "Fummelzuschlag" für sehr kleine Tiere nehmen. Natürlch nicht ernsthaft, aber ihr liegen die Großen einfach mehr.

Sie musste mal eine Maus von uns einschläfern und kam regelrecht ins schwitzen.

Uiiii...das kann lang werden.

Zu kurz kommt hier keiner, altersmäßig ist es ganz gut gemischt.
Maxi mit ca. zwölf, Elli um die neun, Carlson wird im Januar vier und Lübke ist zwei.
Die beiden "Alten" wollen nicht mehr soo viel machen und die beiden "Jungspunde" sind zeitlich locker drin.

Sehr schwierig fand ich, dass die Hunde an sich sehr unterschiedlich sind: Einmal die drei "Großen", die sich sehr ähnlich sind....und Lübke.
Lübke ging anfangs bei Dingen, die ihm bei den anderen Hunden auf den Keks gingen ab wie eine Rakete, volles Rohr Attacke. :/ Kannte ich so überhaupt nicht. Sogar von "gestörten" Pflegehunden nicht, die hatten eigentlich immer ein "Menschenproblem".
Das bezog sich bei Lübke immer nur auf die Hunde, nie auf uns.

Lübke ist auch sehr viel ressourcengeiler, als ich je vorher kennen gelernt habe.
Im Haus z.B. Kausachen verteilen geht nur, wenn alle genügend Platz haben, früher war das egal, da konnte son Zeugs sogar rumliegen.

Da könnte ich mir bei zwei ähnlichen Aussies ordentlich Potenzial für Streitereien vorstellen. Andererseits wäre vieles einfacher, denn Lübke achtet sehr auf winzige Kleinigkeiten, die meine anderen Bollerköppe einfach nicht bemerken und ihre Reaktionszeit ist langsamer, deswegen hat es hier ebenfalls zwei/drei Mal gescheppert.
Beispiel: Maxi latscht zu Lübke, will auf seinem Platz liegen. Machen die Großen oft, beliebtes Spiel "Bäumchen wechsel Dich". Lübke schätzt das überhaupt gar nicht, sein Platz gehört nur ihm, völlig legitim übrigens.
Maxi will das aber (na ja...Oldie eben) und ignoriert (oder sieht es schlicht nicht) Lübkes fixierenden Blick (sozusagen Warnstufe 1)...."früher" hat Lübke dann anschließend in Bruchteilen von Sekunden gleich "losgeschlagen", weil der Olle nicht sofort reagiert hat. Jetzt fixiert Lübke, knurrt anschließend seeeehr lange und seeehr laut (war relativ simpel das zu erreichen), bis er losschießen würde. Der Alte ignoriert das trotzdem bzw. würde es (der lernt es auch nicht mehr), das ist dann mein Part, ich schicke den Oldie wieder weg und er verkrümelt sich....alles schick.

Dalmis untereinander spielen irgendwie anders als andere. Habe ich bei Aussies ebenso schon beobachten können. Beide sehr rassistisch veranlagt.
Lübke mit den Dalmis spielen? Nicht mehr, das kippt. Als er Welpe/Junghund war, kein Problem....je erwachsener er wurde, desto weniger ging das. Gemeinsam mit mir ist das wiederum kein Thema.

Einzelprinz oder Prinzessin war hier nie einer, aber Carlson hat das schon ein bissel gewurmt, dass er nicht mehr "der kleine Prinz" gewesen ist.
Das ist heute noch so, können sich aber Carlson und Lübke die Pfote reichen.
Jeder Hund hat bei mir seine "Einzelzeit", nicht täglich, aber schon so zwei/drei Mal pro Woche.
Carlson ist beleidigt, wenn ich was mit Lübke (oder den anderen) mache und Lübke findet das ebenfalls total bescheuert, beides kleine Prinzen.
Beruhigen sich aber sehr schnell....die "empörten" Blicke ("Wie? Und ich? Du hast mich vergessen!!" sind aber immer wieder sehr witzig.

Ich mache erstmal Schluss, wird ja sonst ein Roman.

Stimmt, klar...daran habe ich gar nicht gedacht.

Normales Kaufhaus oder eben Babymärkte (finde die Bezeichnung immer irreführend, als ob es dort Baby gäbe ), gibt auch so tolle Socken -Fliesenflitzer- die unten komplett "gummiert" sind, besser als die normalen Anti-Rutsch-Socken, weich sind sie trotzdem.
Gegen das runterrutschen könnten ggf. Haargummis helfen.

Ich hätte dann aber gerne ein Bild!