Beiträge von Nathy

    Bin bloß/erst Hüteanfänger, aber man darf ja trotzdem ne Meinung haben. :lol:


    Generell halte ich das für ein Märchen, also dass man "aufpassen" muss, dass nicht Trieb XY "geweckt" wird. Mal ganz blöde und einfach, kennt bestimmt jeder, dieses heiße Gerücht, dass blutiges, rohes Fleisch aus Hunden sofort wilde Bestien macht und Hund dann erst recht auf die Jagd -egal ob Mensch, ob Tier- geht.


    Entweder hat ein Hund einen Trieb oder eben nicht, wobei auchnoch entscheidend sein dürfte, wie stark ist dieser ausgeprägt?


    Achtung, nun kommen eine ganze Menge "hätte, wäre, wenn".
    Ich habe einen Aussie, weil ich letztlich die Möglichkeit habe selbst Schafe zu halten bzw. hätte ich mir auch ohne Aussie Nutzvieh angeschafft.
    Ob ich mir ohne diese Möglichkeit einen Hüter ans Bein gebunden hätte? Weiß ich nicht, wahrscheinlich nicht.
    Wenn allerdings doch, wäre ich ggf. trotzdem mal zu nem Test gefahren, falls die Züchter das gewünscht hätten....zumindest wahrscheinlich.
    Dieses eine Mal macht noch keinen passionierten, guten Hüter bzw. wenn, wird er das auch schon vorher gewesen sein. Einen Hüter macht man ja nicht, der ist einer, dem fehlt "nur" Feinschliff, Routine und Erfahrung.
    Ersetzt man Hüter durch Jagdhund oder meinetwegen Wachhund/Schutzhund usw. wird einem das oftmals bewusster.


    Ich hätte in solch einem Fall aber höchstwahrscheinlich das Hüten nicht weiter verfolgt, weil ich dann nie die Möglichkeit gehabt hätte, dass Hundilein tatsächlich arbeitet, wofür also?

    Wir hatten damals, wie auch heute, ein ganz normales Babyphone, wobei ich es erstaunlich finde, dass alle irgendeinen SchnickSchnack haben, sei es Temperaturanzeige, Musik, Gegensprechkram usw.
    Uns war nur wichtig, dass es eine sehr große Reichweite hat, damit ich problemlos meine Pferde versorgen kann, wenn Babyzwerg schläft und nicht "mit kann". Stall ist zwar "hinterm Haus", sind aber trotzdem ein paar Meter.


    Es gibt wahrscheinlich keine Mami, die nicht Angst vorm SIDS hat.
    Wirkliches Wissen gibts darüber ja gar nicht, alle paar Jahre werden "Erkenntnisse" umgeworfen. Als ich ein Baby war, wurde erklärt, Babys müssen auf dem Bauch schlafen, gaaaaanz wichtig. Als meine beiden Großen geboren wurden, gab es zwei Versionen, auf der Seite und auf dem Rücken....heute wird darauf bestanden, nur auf dem Rücken schlafen ist richtig.
    Was denn nun?


    Ich denke, jeder muss selbst seinen Weg finden und sollte auf sein Bauchgefühl hören.


    Bei mir hieß und heißt das:
    Meine Mädels haben jeweils 1/3 unseres Bettes bekommen (so tolle Sachen wie BabyBay gabs nicht oder wir waren zu doof, sowas zu finden), kein Kissen oder sonstigen Schnickschnack, schlicht auf der -bezogenen- Matratze und wir -mit Abstand-daneben, erst ich, dann Papi...das Bett stand dann übrigens in der Ecke/an der Wand, Baby bekam die Wandseite.
    Keine Mutti rollt ihr Kind platt, im Gegenteil, in den jeweils ca. ersten drei Jahren der Kids habe ich einen sehr, sehr leichten Schlaf gehabt und habe es natürlich aktuell, obwohl ich im "normalen Leben" neben einem Flughafen schlafen kann, ich kann immer und überall schlafen....aber gebt mir ein Baby (Hundebaby klappt auch :lol: ), zack, ist es damit vorbei.
    Ich "kontrolliere" mehrmals nachts im Halbschlaf die Atmung (bissel bescheuertes Verhalten muss sein :D ) und fühle mich damit gut. darf man gerne drüber lachen, ist mir egal....ich brauche das, also mach eich das.
    Und wer Matten benötigt, spezielle babyphone, ist doch egal, wenn man sich damit gut, besser und sicher (dadurch gelassener) fühlt, ist doch alles supi!


    Bei meinem Sohn habe ich ein BabyBay (das große, um lange was davon zu haben) gekauft und nutze dies auch aktuell für die Kleine. Superteil!
    Die Kleine findet es trotzdem bei uns schöner, sie kriecht(!) tatsächlich schon seit der zehnten Woche in unser Bett. :muede:
    Na ja, nu ist das BabyBay eben ein teures "Anti-Rausfall"-Möbelstück....und sieht ja auch schick aus, mit Himmel und co.
    Sohnemann hat das übrigens ebenfalls getan, sonst ein "faules Stück", aber das ging! *grins*


    Waren/Sind die Kids ca. 1 - 1,5 Jahre alt (gewesen), gabs ein richtiges Kinder(gitter)bett, welches aber noch bei uns im SZ stand, die Zwergen fangen ganz von alleine an "groß" zu werden. Sie hatten ihre Zimmer, zum spielen, und der Wunsch dort ein "richtiges" Bett ohne Gitter zu haben, kam ganz von alleine, so mit ca. 2 - 2,5 Jahren.
    Wir hatten und haben nie(!) Probleme mit dem Schlafen gehabt, sogar als Neugeborene haben alle vier vom ersten Tag an immer min. ihre sechs Stunden nachts geschlafen.
    Manche nennen es Zufall, ich denke, es liegt daran, weil sie nah bei uns sein durften und dürfen, dies gepaart mit einer großen Portion Gelassenheit und fertig sind entspannte Babys. *grins*
    Ich hätte meine Kids nie als Säuglinge "weglegen" können, mag für manche gluckenhaft sein, aber meine Großen sind ein gutes Beispiel dafür, dass dadurch nicht automatisch verhätschelte Kids rauskommen, im Gegenteil, mit einem Urvertrauen gesegnet, selbstbewusst, sozial und ganz sicher keine Rockzipfelfesthalter. ;)


    Hört auf Eurer Bauchgefühl! :gut:

    Zitat

    Dann frag ich aber mal, wie beides zusammen geht - oder wie viel Platz Ihr habt und wie alt die Kinder sind. ;) Das Haus saugen dauert hier 45 Minuten, wenn ich das 2 - 3 Mal am Tag täte, hätte ich schon ziemlich viel Zeit investiert. Das ist bei uns schlichtweg nicht drin.


    Wir haben 260qm, die Kinder sind 13, 10 und fast 3 Jahre alt und die Jüngste ist gute vier Monate alt und ja das geht. ;) Kostet nicht einmal sooo viel Zeit. Einmal pro Tag wird gründlich oben und Erdgeschoss gesaugt, dauert ca. 60 min. ...."muss" ich nochmal saugen, wird flott der grobe Dreck eingesaugt, dauert zehn Minuten. Keller nur einmal wöchentlich. Wobei "oben" bedeutet, Flur (incl. Kratzbaum), Küche, Bad. Die anderen Zimmer der großen Kids werden nur einmal pro Woche gesaugt, da kommt sowieso kein Hund und keine Katze (na ja, die manchmal doch :D ) rein.
    Einmal pro Woche "müssen" die beiden Großen oben saugen, ist "ihre" Etage und sie sind alt genug, um ebenfalls mal mit anzupacken, ihr Bad/Küche putze ich.
    Unsere Böden sind zudem extrem pflegeleicht: Fliesen, Parkett und hochwertiges PVC, ein paar einzelne Teppiche, aber die sind superschnell gesaugt.
    Auch der passende Staubsauger sorgt für schnelles und trotzdem gründliches saugen.


    Böden, sowie Küchen und Bad sind immer sehr, sehr sauber. Dafür könnte ich sicher öfter Staub wischen oder Fenster putzen, aber gerade die Fenster, mit Hunden, Katzen und Kleinkind....sieht eh nach drei Minuten in Hunde/Kinder/Katzenhöhe wieder aus wie Sau. :lol:
    Spinnenweben lasse ich im Sommer bewusst existieren, sind fein gegen Mücken und anderes Kleinstgetier und solange sie an der Decke kleben, stört mich das nicht. *gruselhaus*grins* Neeee, soo schlimm ist es nicht, aber die Spinnentiere stören nicht, sind sogar nützlich.


    Liest sich insgesamt putzwütiger als es ist. Die meiste Zeit am Tag geht für die Firma, die Kinder und die Viecher drauf,
    die Putz/Wasch/Kochzeit ist dagegen minimal.
    Da brauche ich für die Versorgung insgesamt pro Tag meiner Pferde (hinterm Haus) deutlich länger.


    Am meisten Dreck schleppen eigentlich wir Menschen rein, hier ist praktisch nirgendwo Asphalt und die Kids sind dauernd draussen, kommen kurz rein, sind wieder draussen...wie in einem Taubenschlag.
    Und trotzdem ist es ein riesiger Unterschied, ob man ein/zwei oder vier Hunde hat. Macht nix, wollte ich ja so, aber als wir damals nur einen Hund und weniger Kinder (und weniger Platz) hatten, musste ich deutlich weniger und seltener putzen.


    Genug Zeit für mich bzw. uns bleibt trotzdem, alles ne Sache der Organisation und wir machen sowieso alles gemeinsam. Die Firma, Haus/Hof, die Kids und die Viecher sind Gemeinschaftsprojekte...und dann klappt das auch problemlos, auch wenn die Tage zwangsläufig lang sind....und wir verstehen und trotzdem blendend. :D

    Feste Arbeitszeiten haben wir letztlich nicht, dafür arbeiten wir im Grunde 7 Tage die Woche, richtig frei bzw. Urlaub zwei/drei Wochen am Stück haben wir nicht.
    Wir sind selbstständig und somit zeitlich flexibel (kein Kundenverkehr, nur Groß- bzw. Industriekunden), die fachliche Arbeit erledigt mein Mann, ich bin für die "Idiotendinge" (Mädchen für alles/teilweise Bürokram)und überwiegend für die Kinder (vier), die Hunde (vier), die Pferde (fünf) und natürlich den Haushalt und co. zuständig.


    Es ist jeden Tag aufs Neue eine Art Herausforderung, aber ich finde das toll, letztlich ist Organisation alles.Tage sind lang, Nächte kurz, aber ich möchte das nicht missen.


    Bescheuert oder nicht, ich sauge "notfalls" auch abends um zehn nochmal die Bude, wenn ich finde, dass muss sein. ;)

    Zu Beginn erstmal nur fünf Stück, man muss ja irgendwie anfangen, auch wenn gerade zu Beginn für Lübke und mich eher wenig zu tun sein wird, finde ich sogar gut, weil er so "automatisch" (was mir jetzt fehlt) lernt, das Schafe nicht gleich irgendeine Aktion bedeuten. DAS finde ich ja so doof am wöchentlichen "üben"....Schafe sind grundsätzlich "wir tun was."


    Schwierig zu sagen, ob er sich verändert hat, weil er im Moment sowieso viele "Schübe" macht, ob es nun am Alter, am Training oder am geänderten Alltag durch die Babyzwergin liegt? Wahrscheinlich eine Mischung aus allem.
    Überwiegend positiv, aber ein paar Dinge, wie eben z.B. seine erwachte Männlichkeit sind mit ein bissel Arbeit verbunden. Bereitet aber keine Probleme, er wird eben erwachsen(er).


    Interessant ist aber, dass ich im Alltag und daheim lange Schwierigkeiten mit Platz bzw. lie-down hatte, klappte selten bis überhaupt nicht. An den Schafen plötzlich gar kein Thema, da war ich baff! Seitdem zuhause ebenfalls machbar....erstaunlich.
    Andersherum funktioniert daheim unser Stop- bzw. Wartesignal hervorragend, an den Schafen nur mäßig. :lol:


    Am Traininsgtag ist er natürlich mit sich und der Welt sehr zufrieden! Macht aber an normalen Tagen oder sogar wenn mal ganz wenig passiert (die ersten paar Tage nach Geburt der Kleinen z.B.) überhaupt kein Theater, im Gegenteil, er ist im Grunde überwiegend sehr gechillt.


    Toll ist auch, dass er sich mittlerweile an den Schafen selbst schon viel länger konzentrieren kann. Ganz am Anfang war er natürlich schon nach wenigen Minuten kopfmäßig "voll".
    Für mich ebenso eine neue Erfahrung, denn im Alltag/daheim war seine Konzentrationsfähigkeit von Anfang an (wenn auch jeweils dem Alter angepasst) eigentlich sehr gut und recht lange.
    Man sieht ihm die schwindende Konzentration zudem sehr gut an, einen überforderten Hund will ja niemand und ich bin froh, dass er das so deutlich zeigt.

    Zitat

    Oder er passt einfach nur gut auf seine "Beute" auf! :D ;)


    Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht. :lol: Er "probiert" sie manchmal schon, wobei das wegschleppen etwas schwer werden könnte, die Kurze hat schon fast acht Kilo. :ops:



    Zum Thema:
    Und wenn er per Hausleine oder Kindergitter räumlich begrenzt wird? Wäre das nicht ein Ansatz?
    Und wenn er Terz macht, fliegt er eben raus, anderes Zimmer zum Beispiel.
    Ich kenne die Staubsaugergeschichte nicht, also sorry, falls ich etwas doof wiederhole.
    Ein Abbruchsignal hast Du? Klappt dann aber wahrscheinlich in der Situation nicht, oder?

    Ggf. kommt auch beides zusammen? Alter und Kind?


    Ähnlich ist es bei meinem Aussie, jetzt zwei Jahre alt und unsere jüngste ist 4,5 Monate alt.
    Er ist -wie immer- mit unseren eigenen und auch fremden Kindern völlig unaufällig, er hängt sowieso gerne mit Kindern rum.
    Seit dem Sommer ist er sozusagen zum echten Kerl mutiert, mit -aus seiner Sicht- den größten und besten Geschlechtsteilen unter der Sonne. :lol:
    Er wird eben langsam erwachsen, also nicht dramatisch und sehr gut lenk- und händelbar, aber ich muss ihn öfter daran erinnern, was erlaubt ist und was nicht.


    Beispiel Kinderwagen:
    Er hockt oder liegt daneben (wenn ich am Stall bin), kommt einer unserer anderen Hunde angelatscht, um Babyzwerg mal "Hallo" zu sagen, schätzt der kleine Herr Lübke das gar nicht...."sein" Baby, zumindest seiner Meinung nach.
    Gibt ne Ansage und gut ist, der Herr ist zwar beleidigt, aber Babylein gehört "allen".