Beiträge von Ilse K.

    So allmählich scheint die Diskussion ja wieder in gerade Bahnen zu kommen. Ich dachte wirklich schon, ich sei im Kindergarten.


    Vielen Dank für die Aussage vom VetAmt.


    In einer Sache muss ich den Boxengegnern wohl Recht geben (hab ich aber auch vorher schon gesagt). Stundenlang einen Hund (und die Grenze ziehe ich schon nach 1 Stunde) in eine geschlossene Box zu setzen oder legen, geht gar nicht. Im Auto aus Sicherheitsgründen ja. Aber in der Wohnung Nein.


    Allerdings lege ich gesteigerten Wert auf die Unterscheidung in meinem Fall zwischen einer geschlossenen Box und einem Kinderlaufstall. Auch ein vielleicht größerer offener abgetrennter Bereich im Wohn- oder Schlafzimmer wäre als Schlafstelle o.k.
    Wobei ich in diesen Fällen allenfalls nur zu Anfang und nur von nachts spreche.


    Einen Hund gar in eine Box zu stecken, um dann auch noch wegzugehen, egal ob arbeiten oder nicht, geht gar nicht. Würde ich jemanden kennen, würde ich auch Maßnahmen ergreifen.


    Das wollte ich für mich auch noch mal klarstellen.

    Zum einen mal habe ich mich vorher ein "wenig" belesen. Aber die Theorie ist doch oft ganz anders als die Praxis. Zum anderen war ich nicht genervt, ich war nur wie wahrscheinlich viele Hundeneulinge verunsichert, weil man doch alles richtig machen will. Es ist furchtbar, dass man hier für zugegebenermaßen wahrscheinlich blöde Anfängerfragen so negativ hingestellt wird. Eventuell waren wir in den ersten zwei Wochen mit der Situation etwas überfordert, weil wir uns auch erst reinfinden mussten. Das heißt aber noch lange nicht, dass unser Hundi uns zu irgendeiner Zeit genervt hätte. Schlimm, wie so manches ausgelegt wird.


    Des Weiteren folge ich nicht allen Tipps hier aus dem Forum, sondern überdenke diese natürlich auch noch mal. Wäre ja wohl auch schlimm, wenn das Hirn ausgeschaltet würde, sobald man Vorschläge oder Tipps erhält. Wasser ist ständig da und Milch gibts auch keine mehr.


    Weiterhin befinden sich in unserer Wohnung keine gefährlichen Dinge für Hundebabys. Mir ist aber überhaupt nicht wohl, wenn ich in einem anderen Zimmer schlafe. Aber auch da haben wir gelernt und haben das zuerst praktizierte Schlafzimmerverbot - welches wir zunächst aufgrund der Katzen hatten - aufgehoben.


    Zum Thema selbst füge ich noch hinzu, dass ich allen Recht gebe, die behaupten, die Hundebox wäre für längere Aufenthalte geeignet. Dies ist sie nicht. Wir haben eine Hundebox zum Transport ausschließlich im Auto. Die hätte ich mir niemals in die Wohnung gestellt, um den Hund "ruhig zu stellen". Erst recht nicht, wenn Besuch kommt. Wenn Besuch kommt, dann weiß er, dass ein Hund da ist. Möchte der Besuch keinen Hund sehen, muss er zu Hause bleiben, ganz einfach. Ich würde meinen Hund nie für einen Besuch oder ähnliches wegschließen.


    Der Laufstall ist nun wirklich etwas anderes. Erstens ist der viel größer als eine Hundebox und zweitens merke ich, dass sie sich darin wohl fühlt. Es ist ja nun auch nicht für lange, sondern auch nur eine begrenzte Zeit. Wenn ich irgendwie merken würde, dass es dem Tier auch nur ansatzweise schaden würde, würden wir uns etwas anderes einfallen lassen. Nach dem ersten Gassigang um 5 Uhr morgens (und vorher schläft sie wirklich tief und fest) legt sie sich ja auch neben unserem Bett. Es geht also aufwärts.


    Zum Abschluss möchte ich wohl noch folgendes los werden:


    Ich denke, dass es hier im Forum keine potentiellen Tierquäler gibt. Die hätten mit Sicherheit etwas anderes zu tun, als im Forum zu schreiben und sich auszutauschen. Daher gehe ich jetzt mal davon aus, dass jeder hier seinem Tier nur das Beste will und es dann auch selbst mit einer Hundebox nicht übertreibt. Jeder hat halt seine Meinung. Aber wenn ich hier so manche Kommentare lese, denke ich, dass entweder die wie auch immer geartete andere Meinung überhaupt nicht akzeptiert wird oder es reine Provokation ist. Die Holzhammermethode ist finde ich jedenfalls hier überhaupt nicht angebracht.

    Jetzt muss ich aber auch noch meinen Senf dazu geben:


    Ja, es stimmt. Mir ist hier im Forum vorgeschlagen worden, mein kleines Welpen nachts in eine Box / Laufstall zu legen, damit sie nicht durch die Wohnung stromern und sich womöglich noch selbst verletzen kann. Weil, mal allen Ernstes, schafft es denn, in den ersten Wochen rund um die Uhr und ohne Schlafen, d.h. ohne Welpi aus den Augen zu lassen durchzuhalten?


    Wir haben daraufhin meinen alten Laufstall, in dem übrigens mit Sicherheit 4 Welpen Platz hätten, ins Schlafzimmer gestellt. Unser Welpi kommt ausschließlich nachts da rein und es ist für sie überhaut kein Problem. Sie schläft dort fünf Stunden lang. Wenn irgendwas ist, sind wir in der Nähe und werden auch wach. Aber bis jetzt war noch nichts. Tagsüber hat sie die gesamte Wohnung zur Verfügung, nur nachts eben nicht. Und selbst jetzt am Tag - dann steht die Tür vom Laufstall offen - legt sie sich daneben, wenn ich ins Schlafzimmer gehe.


    Ich glaube nicht, dass es einem kleinen Hund schadet, vielleicht auch der Stubenreinheit wegen, in einem ausreichend großen abgetrennten Platz zu liegen. Es hat auch mit Sicherheit nichts mit Bequemlichkeit zu tun.


    Ich rede nicht davon, den Hund tagsüber oder über wirklich längere Zeiten da einfach einzusperren. Das geht natürlich nicht, aber die Nachtvariante ist doch keine Tierquälerei. Bei allem Respekt, aber das halte ich wirklich für übertrieben. Wie gesagt, das ist etwas anderes, wenn der Hund da länger eingesperrt wird. Das ginge gar nicht.

    Wir sind mit Lilly ja auch in einer HS. Wir haben sie uns bevor wir unser Welpe bekamen auch gründlich mehrere Wochen lang angeschaut und sind sehr zufrieden damit.


    Da es eine kleine HS ist, in der 6 Retriever (6 Monate alt) und 3 kleine Welpis sind, haben wir gemeinsam entschieden, zusammen zu trainieren, was unserer Lilly aber auch überhaupt keinen Abbruch tut. Sie versteht sich hervorragend mit den anderen und genießt die Stunden immer sehr. Zwischen dem Spielen sind natürlich auch Übungen angesagt, die natürlich etwas anders sind als bei den älteren. Das ist aber kein Problem.


    Wir sind trotz der gemischten Gruppe sehr sehr zufrieden und fühlen uns sehr individuell behandelt und gut aufgehoben. Auch so etwas gibt es zum Glück :smile:

    Ich muss mal weiter berichten. Ich habe gestern Abend unseren ollen Laufstall, der ist aus Holz, sechseckig und relativ groß, ins Schlafzimmer gestellt. Habe zig Decken und ihr Spielzeug rein getan. Normalerweise schlief sie ja im Wohnzimmer in ihrem Hundekorb mit einem großen Kissen drin alleine.


    Wir haben dann gestern genau darauf geachtet, dass wir etwa eine Stunde nach dem Fressen raus gingen. Sind dann um 0.00 Uhr noch mal gegangen und hab sie dann in den Laufstall bei uns im Schlafzimmer gesetzt. Sie hat sie sofort hingelegt und hat ganz ruhig geschlafen. Ich hatte immer Auge drauf, dass es ihr auch gut geht. Aber die hat gepennt. Bis heute Morgen um halb 5. Dann bin ich mit ihr raus und sie hat alles brav gemacht.


    Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen, dass das so gut geklappt hat.


    Ich sehe das aber nicht so, dass sie eingesperrt ist oder so etwas. Als ich heute Morgen um halb 5 vom Gassigehen zurückkam, hat sie sich auch direkt neben den Laufstall gelegt und noch ein bisschen gedöst. Ich denke, ihr geht es gut dabei und schadet ihr überhaupt nicht. Víelleicht hat sie auch gebraucht, dass wir in der Nähe sind und nicht ein Zimmer weiter.

    Hallo Leidensgenossin :D


    ich mache mich seit einigen Tagen auch schlau, wie man das alles machen kann. Unsere Süße (Labrador-Mädchen) ist auch 10 (kommenden Sonntag 11) Wochen alt.


    Ich fange gerade mit Hilfe der anderen hier im Forum an, mir einen Plan zurechtzulegen, damit ich auch selber etwas Struktur ins Chaos bekomme :rollsmile:


    Mir geht es genau wie Dir. Unsere macht auch öfter erst dann, wenn wir wieder zurück sind. Ich denke, wir müssen wirklich viel Geduld haben und nicht immer glauben, dass man ein "besonders schweres" Exemplar an Hund erwischt hat. Ich denke, das wird. Ich habe auch das Gefühl, dass wir am besten in den Wald ziehen, um den Hundi stubenrein zu kriegen :D

    Im Moment hab ich ehrlich gesagt das Gefühl, sie macht andauernd, ob sie frisst oder nicht :D


    Nein im Ernst. Ich habe mir die Ratschläge hier sehr zu Herzen genommen und achte erst seit gestern genauer drauf. Gestern hat sie ja nach dem Fressen ca. 1 Stunde später Kot abgesetzt und nachher noch zwei Mal etwas später in der Nacht bzw. heute Morgen. So genau kann ich das leider nicht sagen. :( :

    Noch eine letzte Frage habe ich:


    Habt Ihr eine bestimmte Uhrzeit abends, nach die Kleine nichts mehr zu fressen bekommt? Das letzte richtige Futter bekommt unsere Kleine um 19.00 Uhr. Weil wir danach aber oft noch spielen, tollen und ein paar kleine Lernübungen machen, geben wir noch oft später Leckerli oder mal ein Stückchen Banane oder Apfel oder ähnliches.


    Sollen wir das lassen oder ist das für die Nachtruhe egal?

    Vorwürfe nutzen jetzt gar nichts mehr, finde ich. Natürlich soll man sich nur einen Hund anschaffen, wenn die Voraussetzungen dafür stimmen. Aber der Themenstarter hat ja jetzt gemerkt, dass er einen Fehler gemacht hat und bittet um Rat.


    Vor diesem Hintergrund wäre es wirklich das Beste, wenn Du den Hund abgibst. Es hört sich so an, als ob das vor allem für den Hund die bessere Lösung ist. Prüfe ganz genau, in welche Hände Du ihn gibst. An jemanden, der viel Zeit und ein gutes Herz hat. Es ist zwar traurig, aber immer noch besser, als es jetzt ist, denke ich.

    Ich melde mich noch mal sehr verzweifelt. Ich glaube, ich versuch das auch mal mit dem Laufstall neben dem Bett. Gestern Abend und in der Nacht habe ich sage und schreibe drei Häufchen und gefühlte 100 kleiner Lachen weggeputzt. Wir waren um 19 Uhr mit ihr raus und habe gedacht, wir hätten zwei Stunden Zeit. Pustekuchen. Während ich kurz in der Badewanne war und mein Mann ein kurzes Nickerchen gemacht hat, lagen Häufchen und Lache schön in der Diele. Ich also wieder raus. Kurze Zeit später ging das Gleiche von vorne los. Es war so depremierend, ich hätte heulen können. Ich hab das Gefühl, als ob es besser wäre, wir übernachten draußen.


    Der Fehler ist mit Sicherheit, dass sie ihr großes Hundekissen (welches sie abgöttisch liebt) im Wohnzimmer ist und wir im Schlafzimmer schlafen. Wir hatten uns vorgenommen, sie nicht mit reinzunehmen, weil die Katzen morgens immer Stress machen, wenn die ins Schlafzimmer kommen.


    Ich glaube, ich versuche das mal mit dem Laufstall und stell ihn ins Schlafzimmer. Dann kann ich sie hören, wenn etwas ist.


    Dazu kommt noch, dass sie wohl dazu neigt, sich schnell die Blase zu verkühlen. Vorige Woche waren wir beim Tierarzt und haben Antibiotika bekommen, was sie auch fleißig nimmt. Gestern Nachmittag habe ich den Fehler gemacht, sie bei dem super Wetter - es war sehr warm bei uns - in einem kleinen See tollen zu lassen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, dass immer kleine Pfützchen in der Wohnung entstehen. Solche Aktionen lasse ich in Zukunft.


    Wir haben dann auch überlegt und das wäre auch meine nächste Frage gewesen, das Wasser abends wegzustellen, damit sie nicht so oft muss. Ich weiß auch gar nicht, was richtig ist. Wenn ich das aber alles so lese, lass ich das Wasser wieder stehen.


    Ich habe noch einen alten Kinderlaufstall im Keller stehen. Meint Ihr, der wäre zu klein für die Nacht für sie?