Hmmm...hab jetzt mal ein bisschen mitgelesen. Finde hier spiegelt sich ganz gut das Bild der Rasse wieder: Der BC ist ein Spezialist, der nicht in Jedermanns Hand gehört. ABER das hat nichts mit Hundeanfänger zu tun! Wenn man sich mit der Rasse beschäftigt und eine Aufgabe für den BC hat, dann kann der Hund auch für einen Anfänger geeignet sein. Dazu gehört aber vor allem sich genügend zu informieren, Züchter zu besuchen, sich im Hundesport umzuschauen usw.
Ich hab den entspanntesten BC dieser Erde: Bliss geht mit ins Büro, schläft hier fast den ganzen Tag oder holt sich mal Leckerlis bei den Kollegen ab. Sie weiß ganz genau, wie sie Gefallen findet und das ist auch ein bisschen Ihre Aufgabe im Büro ;-) Würde sie Dürfen, dann würde sie am liebsten den ganzen Tag von Büro zu Büro laufen. Das darf sie aber nicht. Sie muss eigentlich bei mir im Büro bleiben und darf auf "ok" dann mal raus laufen.
Im Agility haben wir unseren Sport gefunden. Bliss wurde auch für diese Sportart angeschafft (nicht falsch verstehen - hätte sie keine Lust, hätten wir schon was Anderes gemacht :-)), weil ich beim Agi so viele Border kennengelernt habe und mich in diese Rasse verliebt habe.
Bliss ist sehr sensibel, versucht immer alles richtig zu machen und ist verfressen wie sonst was. Bei Spielzeug und Futter entscheidet Sie sich zu 90 % für Futter.
Sie ist, würde ich sagen, ein ruhigerer Border Typ, den man sehr gut "an" und "aus" schalten kann. Mitunter haben wir das aber auch gut trainiert.
Ich kenne aber auch andere "hyperaktivere" Border. Die kreisen, sind nur aufs Spielzeug fixiert etc.
Das sind alleine vom Typ her andere Hunde als mein BC. Ich finde, da gibt es Charakterlich riesige Unterschiede und hier kommt es darauf an, den richtigen für sich zu wählen :-)