Beiträge von SandraSam

Trotzdem muss der Hund ja erst mal lernen stehen zu bleiben (also zu bremsen). Dass man später Tempo aufbaut, ist ja klar. Ich hab auch immer Futter hingelegt und mach das bei der Wippe heute immer noch so :-)

Im Prinzip also gleich wie bei RC - erst langsam und dann Tempo aufbauen.

Aber beim 2on2off musstest du deinen Hund doch auch erst beibringen zu bremsen? Oder etwa nicht? Ich mein du redest davon, dass es schlecht ist dem Hund beizubringen, langsamer zu laufen. Aber im Grunde ist gerade das auch ein wichtiges Instrument, um ihm versammelte Sprungtechnik oder 2on2off beitzubringen. Na klar ist Rennen toll, aber wenn der Hund kurz springen soll, muss er vorher nunmal auch kurz abbremsen, oder er ballert voll in seine Gelenke rein.
Wie hast du dem Hund denn 2on2off beigebracht ohne ihn zu bremsen?

Ich bin die letzte, die empfiehlt beim Hund Tempo raus zu nehmen. Ich finde es super, wenn Hunde triebig rennen! Aber manchmal MUSS man Tempo rausnehmen.

Und ich will dir die Methode nicht schmackhaft reden, mich interessiert nur der Hintergrund, warum du die Methode so schlecht findest und meinst, man sollte einem Hund die RC so nicht beibringen?

Genau ;-) Hab nur nicht gesehen, dass der Beitrag danach von dir kam. Deshalb hatte ich das Wort "geheiligt" benutzt.

Es werden momentan eigentlich am Meisten Monas und Annes Methode benutzt (Shapen oder Target). Und letzten Endes sehe ich später kaum Unterschiede darin, wie die Hunde Runnings arbeiten. Das Prinzip ist ja das Gleiche: Triff weit unten.

Auf jeden Fall solltest du dich für eine Methode entscheiden. Es gibt viele Leute, die probieren zu lange rum und dann ist der Hund komplett verwirrt.
Ich bin mir sicher, dass du es nach Monas oder Annes Methode hinkriegst. Man braucht nur seeehr viel Geduld und Zeit dafür.
Achja und Nerven aus Drahtseil sind auch hilfreich

Äh also ich kann das wirklich nicht verstehen, denn ich kenne genug "Triebsau" Hunde, die auch mit Monas Verfahren ausgebildet wurden. Z.B. Bliss Schwester, die IMMER rennen will. Sie musste am Anfang dann so arbeiten, dass der Hund erst mal lernt das Brett langsam runter zu laufen. Und bis sie sich selber bewegen konnte, geschweige denn Trieb aufgebaut hat, ist einige Zeit vergangen.
Natürlich kann man mit dieser Methode fast jeden Hund ausbilden, muss man aber nicht. Für mich ist es die Richtige Methode, aber ich würde diese Methode auch nicht unbedingt bei Jedem Hund anwenden.

Und du musst nicht gleich so harsch reagieren - ich hab schließlich nicht behauptet, dass es für mich das "geheiligte" Verfahren ist. Ich habe nur meinen Standpunkt erläutert.

Dann erklär doch mal, wie du meinst, dem Hund am Besten die RC beizubringen? Vllt gibt es ja noch einen besseren Weg für Hunde wie deinen?

Dann probiers mal aus. Wenn dein Hund gut ballfixiert ist und du gut genug werfen kannst ist die Methode recht gut anzuwenden.
Leider hat mein Hund zu wenig "Trieb" beim Ball. Zwar genug um ihn schnell zu holen, aber eben nicht genug, um das 50 mal zu wiederholen

Na klar steckt das hinter der Methode ich habs ja ausprobiert.

Der Hund soll zunächst erst mal nur dem Ball möglichst schnell und flach über einen Teppich hinterherlaufen. Dann legt man den Teppich auf ein Brett usw.
Der Hund soll einfach nur rennen. Sobald er nachdenkt wird er ja langsamer - und das ist nicht das Ziel von Silvias Methode. Später baut man den Steg dann immer höher - und hier ist wichtig, dass der Hund sein Laufschema nicht ändert und nicht "springt". D.h. er soll wieder nur rennen ;-) Wenn das klappt, baut man erst Geräte dahinter und Wendungen ein.

Bei der Shaping Methode lernt der Hund, wie er treffen muss. Bei Silvias Methode lernt er nicht, wo er treffen muss, sondern einfach, dass er schnell drüber rennen muss und nicht springen soll.

Äh der Hund macht das von sich aus langsam. Man beginnt ja am Anfang im Wohnzimmer auf der Planke. Da GEHT der Hund nur runter zum Futterautomaten. Und man darf selber erst mal den Körper am Gerät auch nicht bewegen, setzt sich daneben und "pusht" den Hund auch nicht durch die Stimme. Ich habe niemals meinem Hund extra gesagt, dass er das langsam machen muss. Aber sie testet sich halt ran - und das macht der Hund dann am Anfang langsamer.

Mit der Methode von Silvia Trkman zum Beispiel - erst rennen, dann denken - haben wir es nicht hingekriegt. Das ist noch unverständlicher für den Hund als das Shapen.

Und im Grunde tun sich shapen und Target auch nicht viel vom eigentlichen Aufbau. Nur ganz am Anfang geht man etwas anders vor.

Ganz genau . Am Anfang MUSS der Hund beim shapen langsam laufen. Erst nach einiger Zeit und zunehmender Sicherheit baut man Trieb und Tempo auf. Wenn es dann wieder schlechter wird, geht man wieder zurück und der Hund muss wieder langsamer werden.

Ne langsamer werden muss er beim Aufbau mit Target nicht zwangsweise. Am Anfang gehts erst mal langsam los und dann lernt der Hund auch bei hohem Tempo das Target zu treffen. Ich kenne einige Hunde die mit Aufbau mit Target ein gutes Tempo hinlegen :-)

Gestern haben wir übrigens auch mal wieder RC trainiert. Die anfänglichen Zonen waren grausam - aber zum Ende hin wurde es recht gut :-) Sie wird immer sicherer. Nächste Woche dann noch einmal üben und dann 2 Tage Turnier bei uns.

Zitat von yane

nö, nicht zwangsläufig, das hängt auch vom Hund ab ....

Meine Zwergin rast über den Steg und hat am Ende die Bremse rein, wenn das Auflösen- Signal nicht kommt. Wenn das Signal rechtzeitig kommt, dann sieht da kein Mensch wirklich nen Unterschied zu den Runnings.

Die Kleine hat beim 2on2oft abgebremst, damit sie auch sicher zum m Stehen kommt.

Das liegt daran, dass sie beide vom Charakter her unterschiedlich sind. Wusch ist es herzlich egal, ob sie wirklich 2on2off steht. Wenn sie nicht richtig steht, dann macht sie das auch gern ein zweites Mal.
Jin versucht immer, alles richtig zu machen. Und damit sie das richtig macht, bremst sie ab.

Man könnte es auch so sagen: Wusch rennt und Jin denkt.

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Ich hab damit die Hunde gemeint, die bei RC mit Target aufgebaut wurden :-) Wenn die abbremse, haben sie es nicht richtig gelernt.