Beiträge von SandraSam

    Vielleicht mag man es nicht verstehen oder niemand liest richtig...Ich schrieb in "Notfallsituationen" und nicht alltäglich. Und warum sollte man Hundeboxen verkaufen wenn sie verboten sind?
    Eine Box kann eine gute Maßnahme sein, jedoch muss sie richtig eingesetzt werden. Mein Hund sitzt auch nur in der Box wenn es nicht anders geht. Jedoch lasse ich ihn darin auch nicht alleine. Sondern er "wartet" darin beim Training oder auf Turnieren, da er dort Ruhe findet.
    Im alltäglichen Gebrauch würde ich ihn heute nicht mehr dort hineintun, weils einfach nicht notwendig ist. Aber wenn der Hund z.B. alles zerstört und sich selbst in Gefahr bringt würde ich das versuchen zu verhindern. Bei meinem kann ich sogar die Box auf lassen und er geht freiwillig rein und schläft dort...


    Und mit dem losrennen ohne das "okay" würde ich trainieren ihn immer aufzulösen. Wenn er sitz macht oder platz wird erst aufgestanden wenn du das "okay" dafür gibst. Ansonsten wird die Übung wiederholt: Anfangs nur kurze Zeit, dann kannst du das ganze Verlängern und auch Ablenkungen wie Bälle oder andere Hunde mit rein bringen. Zu Hause würde ich erstmal starten. Mein Hund wartet immer auf eine Freigabe - auch wenn er gar nicht unter Gehorsam steht und ein Hund vorbeikommt schaut er mich an und wartet auf ein okay wenn er hinlaufen darf ;) Das weglaufen könnte man auch mit einer Schleppleine lösen, so behältst du die Kontrolle und der Hund hat einen angenehmen Radius in dem er sich bewegen kann.

    Bei uns sinds ca 6 feste, wozu aber immer mal 1-2 hinzukommen (aus dem Anfängerkurs wechselnd oder welche die beruflich nicht oft können). Wichtig ist nur, dass man auch nicht fest nach einer Stunde aufhören muss sondern eventuell noch etwas "Pufferzeit" nach vorn oder hinten hat um gewisse schwere Sachen auch mal intensiv zu üben. Und du solltest nicht jedes mal ne halbe Stunde warten müssen sodass der Hund wieder kalt wird bevor du drankommst ;)

    Zitat

    einen hund über std. in eine box zu sperren, geht ja wohl gar nicht und löst das problem nicht, dass der arme kerl nicht so lange allein bleiben kann.


    gruß marion


    Wenn sich der Hund durch Kabel-zerbeißen oder sonstigem klauen selbst in Gefahr bringt ists sicher besser, dass er die erste Zeit in der Box bleibt. Wenn Das Problem dann gelöst ist kann mans wieder abschaffen. Klar sollte man es nicht übertreiben und den Hund 8 Stunden einsperren. Ich schrieb ja auch in "Notfallsituationen".

    Ohje...ich hab sowas ähnliches durchgemacht :(
    Wir haben einen Schäferhund-Border Collie-Mix. Mittlerweile 4 Jahre und der tollste Hund den ich mir vorstellen könnte! Aber immer war das nicht soo... ;)
    Sam hat um das erste Lebenjahr herum sehr viel geklaut und kaputt gemacht. Es war immer dasselbe: Jemand kam nach Hause und Sam hatte irgendetwas zerstört. Man musste es nur suchen und hoffen, dass es nix schlimmes war. Tischbeine, Handys, Glasschüsseln, Essen, Kabel....die Liste ist unendlich lang!
    Zunächst haben wir versucht ihn anzuleinen, was zwar klappte, aber nun fing er an auch nachts die ganze Sache durchzuziehen.
    Bis ich mit ihm anfing Sport zu treiben und richtig mit ihm zu arbeiten. Ich habe Agility angefangen, mit ihm beim Spazierengehen Tricks geübt, Unterordnung gemacht, Frisbee gespielt usw...
    Alles war super und Sam fiel nach dem Gassi oder Sport in sein Körbchen und schlief. Heute weiß ich was das "Zerstörerische" bei ihm war: Frust. Da er ein "Hütehundmischling" ist, braucht er ziemlich viel Arbeit für Kopf und Körper. Gerade in der Junghundzeit wurde dies zu wenig ausgelastet und er musste sich etwas anderes suchen um sich zu beschäftigen und seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
    Heute macht er zwischendurch immernoch kleine Mätzchen. Aber das passiert nur, wenn ich mal nicht so viel machen kann und er ein paar Tage hintereinander keinen Sport macht und nicht lange Gassi geht. (Hatte vor kurzem einen Kreuzbandriss wo ich nix mit ihm machen konnte).


    Ich kann dir nur empfehlen zu einem guten Hundetrainer zu gehen, dich beraten zu lassen und auch mit dem Hund eventuell etwas mehr zu machen. In Notfallsituationen würde ich mir eine stabile Box anschaffen und ihn nach vorigem Training dort hineinzupacken. (Keine Sorge - meiner schläft auch öfters darin ;)) Das schont auf jeden Fall erstmal die Wohnung. Davor und danach musst du aber unmittelbar mit ihm rausgehen und etwas mit ihm machen. Ob Apportieren, Tricks oder Sonstiges. Der Hund sollte müde sein ;)

    kann nur dem vorher gesagten nochmal zustimmen. Da ich selber auch seit einigen Jahren im Verein bin und auch mittlerweile die Kurse tatkräftig unterstütze finde ich es neben den wichtigsten Vorraussetzungen (guter Umgang mit Hund, fairer Umgang mit Menschen etc.) aich wichtig, dass die Gruppen nicht zu groß sind und werden und die Leute auch gut miteinander klarkommen. Es sollte alles angesprochen werden können und keine Lästereien entstehen. Denn in einem Verein bleibt man schließlich oft nicht nur ein paar Wochen...
    Natürlich sollte auch jeder eingebracht werden und du solltest dich über die Preise und die Übungsmöglichkeiten auch informieren. Wenn alles passt dann hast du den richtigen Verein gefunden ;) Und ich kann dir nur sagen: Es lohnt sich den richtigen Verein zu finden. Denn dort wird man meistens mehrere Jahre glücklich! :)