Hallo Leute,
ich fange mal von vorne an und versuche es kurz zu machen.
Seit einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass Max (jetzt 5 Jahre) plötzlich aus dem nichts heraus ganz hibbelig wird und sich freut, als wenn man grade heim gekommen wär, obwohl man gar nicht weg war....
Letzte Woche Mittwoch fing er dann plötzlich sehr stark zu speicheln an, war aber nach paar Sekunden wieder vorbei (hab mir nix weiter bei gedacht, ihm läuft schnell mal die sabber aus dem Maul, wenn er nur ans futtern denkt ). Sonst war er fit wie immer, wollte mir sogar ein neues Fahrrad kaufen, um seinem Laufbedürfniss besser gerecht zu werden, was er trotz seiner Herzkrankheit hat.
Und dann ein Tag später. Wir kommen vom Radfahren. Plötzlich sabber ohne Ende und im nächsten Augenblick kippt er schon um und krampft. Ich hab echt gedacht er stirbt. Hab die ganze Zeit gedacht, dass das sein Herz nicht schafft....Es war schrecklich!!! Während seines Krampfes hab ich unsre Tierärztin angerufen, aber es war grad Mittagspause. Also ab in die Tierklinik. Dort ging es ihm soweit schon wieder gut, jedoch waren die Pupillen noch ungleich groß. Blutbild wurde gleich gemacht, soweit ok. Ein Schnelltest auf ein paar Erreger war auch negativ. Also wurden wir mit einem Mittel gegen Epilepsie wieder heim geschickt. Irgendwie wollte ich da schon nicht glauben, dass er jetzt plötzlich Epilepsie haben soll...
Am Abend kam dann aber schon der nächste Krampfanfall. Diesmal hab ich die Notfallnummer unsrer Tierärztin rausgekramt und sollte auch gleich kommen. Wieder waren die Pupillen nicht gleich groß, sonst war er unauffällig.
Diesmal wurde er vorsorglich gegen Hirnhautentzündung behandelt, bekam Faustan, damit er aus den Anfällen raus kommt und wir sollten ihn erstmal gut sichern (Maulkorb), falls ein Hirntumor die Ursache ist (wir haben zwei kleine Kinder!)
Tags drauf sind nochmal in die Praxis zum Blut nehmen. Neben normalem Blutbild wurde auch auf Toxoplasmose und Neosporose getestet, sowie ob es eine Verschiebung von Calzium, Kalium; Magnesium gibt (durchs Fressen von Dünger) oder ob womöglich Rattengift die Ursache ist. Zudem bekamen wir Phenobarbital mit, damit er nicht mehr krampft.
Rausgekommen ist nun die Toxoplasmose (IgG-Titer 1:512) und diesmal waren auch Entzündungswerte im Blut.
Ich freu mich, dass es weder der Hirntumor noch die Epilepsie ist, aber Sorgen mach ich mir trotzdem.
Er bekommt jetzt 4 Wochen das AB Clinda.
Hat jemand von euch schon Erfahrung mit einer Hirnhautenzündung durch Toxoplasmose? Womit muss ich noch rechnen? Haben sich die Hunde wieder vollkommen erholt oder ist was zurück geblieben (zB die epiletischen Anfälle)?
Ist das normal, dass er in der Hinterhand recht schwach und torkelig wirkt? Außerdem ist er sehr anhänglich, sehr schnell hibbelig (noch schneller als eh schon) und aber beim Gassi sehr schnell erschöpft. Liegt das jetzt an der Hirnhautentzündung oder an den Medikamenten?
Was kann ich tun, damit er das AB besser verträgt und nicht gar so arge Nebenwirkungen bekommt?
Ohje, jetzt ist es doch lang geworden
Ist hier jemand, der damit Erfahrung hat?
Glg Barbara und Max