Beiträge von IchWarsNicht

    Kind und Zweithund sind meistens mit dabei, da es im Wald im Winter ja keine Beleuchtung gibt, muss ich tagsüber gehen und entsprechend alle einladen. Wobei Lisa immer schön bei mir bleibt und sich jedes mal ein Leckerli mit abgreift, wenn Max was richtig gemacht hat ;) Nur am WE kann ich auch mal getrennt was machen. (wir haben hier leider kein Dorf wo es Fußwege gibt, man muss überall auf der Straße laufen, was wenig Spaß macht beim heutigen Verkehr)


    Das Mantrailing liegt Max sehr und er kann es immer kaum erwarten bis ich ihn freigebe und er lossuchen darf. Ist auch echt faszinierend in welchem Tempo er die Strecke sehr zielsicher absucht. Auch die Dummyarbeit macht ihm Spaß. Er apportiert sehr gerne und auch in zahlreichen Varianten (zB auch bleiben beim Werfen und dann erst suchen, oder das versteckte Dummy suchen, oder einfach das Dummy vom Holzstapel wieder runter holen etc... aber er lässt sich damit eben nicht von allem Ablenken...


    vom Weg runter darf er auch nicht, nur hopsen die Rehe halt auch gerne mal über den Weg, so wie gestern... (was ja bei Lisa in 11 Jahren nie ein Problem war)


    Wie sich bei Max rausgestellt hat ist da ja nu auch ein ganzer Anteil diverser Jagdhunde mit drinne, was die Sache leider nicht einfacher macht. Er kommt ursprünglich aus Bulgarien, wurde aber schon als Welpe hier ins Tierheim gebracht, wo ich ihn dann mit 16 Wochen übernommen habe.

    tja, da lag halt das Problem. Da wir an der Schleppleine nie in die Situation gekommen waren, konnte ich das anscheinend nicht genug einschätzen. ich weiß, dass er gut abrufbar ist, wenn er hinter meinen Pferden oder Ziegen herjagen will (weil er da stets in meiner unmittelbaren Nähe ist und sich da gut ins Platz bringen lässt) und er lies sich ja nu auch super von frischen Wildfährten abrufen und wenn das Wild in weiter Ferne gesichtet wurde.... um so schockierter war ich, als er dann gestern eben doch hinterher ist und so rein gar nicht auf mich reagiert hat...


    Wie kann ich ihm beibringen, dass er in einem engeren Radius zu mir bleibt??


    ja, die Leinenführigkeit :???: das ist so ein Thema... da wir bis jetzt mal abgesehen vom Schleppleinentraining als er Welpe war, zu fast 90 % ohne Unterwegs sind, lässt es da zu wünschen übrig (geb es ja zu :( : )

    wir hatten nie so eine Situation, wenn er an der Schleppleine war. Das Problem ist, dass er immer in so einem Abstand vorneweg läuft, dass die Schleppleine auf Dauerspannung ist und freilich, wenn dann Wild aufspringen würde, hinge er mit aller Macht drinne und wäre genuso wenig ansprechbar.
    Das Abrufen ohne Leine klappt in nahezu allen Situationen (andere Hunde, Menschen, Fahrradfahrer etc.) und nach dem Training auch, wenn er die Witterung von Wild in der Nase hatte. Aber da das Reh ja unmittelbar vor ihm los ist, waren die Ohren dann doch wieder auf Durchzug gestellt.

    Hallo,


    dieses Thema ist hier schon oft besprochen worden, dennoch muss ich hier meine Frage nochmal konkret loswerden. Da wir direkt an einem schönen großen Wald wohnen, gehen wir auch fast ausschließlich dort spazieren. Lisa, die ja nun schon 11 Jahre alt ist, hat da auch nie Probleme mit Jagen gemacht. Da konnte das Reh 2m neben ihr loshopsen, sie ist trotzdem nicht hinterher....
    Und nun kommt unser Jungspund Max (ist jetzt 20 Monate alt) daher und meinte letzten Sommer schon bei frischen Wildfährten abhauen zu müssen. Insgesamt hat er einen recht guten Grundgehorsam ist auch super abrufbar, es sei denn er hat eine Witterung in der Nase. Nachdem er zweimal (zwar nur für wenige Minuten, aber eben außerhalb meines Einwirkungsbereiches) fort war hab ich einen Hundetrainer angeheuert. Dieser hat uns Dummyarbeit (also Futter nur noch übers Training) und die Konditionierung auf die Hundepfeife gezeigt. Beides klappt auch super. Haben zusätzlich zur Beschäftigung Hobbymäßig Mantrailing mit ihm gemacht. Dadurch ließ er sich nun auch super wieder von Wildfährten abrufen.
    Doch dann kam gestern: Max ist mal wieder sehr weit vorne weg gelaufen (macht er immer so, nervt tierisch, aber wenn er näher bei mir bleiben soll, muss ich die ganze Zeit auf ihn einreden...) und da sprang 20m vor ihm ein Reh auf. Max sofort hinterher, Pfeife pustekuchen, rufen sowieso nicht... Ich mit Lisa hinterher. Reh war zum Glück nach kurzer Strecke über einen breiteren Bach gesprungen und Max mag Wasser nicht wirklich. Sprich er hats verloren und lies sich dann wieder abrufen. Den Rest musste er natürlich dann an der Leine Heim gehen.


    Was um alles in der Welt kann ich noch machen, damit das nicht wieder passiert. Das arme Reh, bei dem Wetter... Zumal Max unglaublich schnell ist, dachte schon er kriegt es womöglich.... Das geht einfach nicht!!!!


    An der Leine lassen ist auf dauer Quälerei für ihn, weil er sehr Bewegungsbedürftig ist und ich aber durch Lisa (Arthrose) und Kinderwagen reichlich eingeschränkt bin in der Beweglichkeit.


    Schleppleine ist sinnlos, er weiß genau wann die dran ist und wann nicht und sonst???


    Abwechslung haben wir ja bereits mächtig rein gebracht mit dem Pseudo-Mantrailing und der vielen Dummyarbeit, aber es scheint noch nicht zu reichen.


    Hoffe mir kann hier jemand noch ein paar Tipps geben, denn der Hundetrainer, den wir hatten war gut, aber auch seeehr teuer.


    Ich wars nicht-Max


    (er macht gerne mal was kaputt und schaut dann immer wie: Ich wars doch gar nicht... ;) )