Beiträge von caloon

    Moin!


    Meiner Meinung nach bringt uneingeweichtes TroFu zum Zähne Sauberhalten auch nicht wirklich etwas.
    Trockenfleisch hilft bei Urkan dagegen schon habe ich festgestellt, da gibts auch so einiges, dass er wirklich liebt und ist mit Sicherheit auch gesünder als sämtliche Denta-Stix und Co. Einfach mal Verschiedenes ausprobieren, die Auswahl ist ja wirklich gross (meiner liebt z.B. Strauss besonders).
    Sollte er davon auch nichts annehmen evtl. zur Sicherheit vom TA mal die Zähne anschauen lassen, nicht, dass er Zahnschmerzen oder so hat und deswegen nicht kauen mag.
    Wenn das alles nix nützt, dann würde ich es mal mit regelmässigem Zähneputzen probieren, sonst wird aus Belag ja nur Zahnstein u.s.w..


    LG
    Tina und Urkan

    Hallo Grada,
    solange es nur ein weniger fressen als sonst ist, Stuhl, Temperatur, Trinken etc. normal würde ich mir bei der Hitze nicht so viel denken.
    Dein Wuff bewegt sich wahrscheinlich auch weniger und braucht alleine deswegen schon weniger Futter.
    Wenn sie aber über mehrere Tage wirklich so gut wie gar nichts frisst, sicherheitshalber beim TA vorbeischaun, lieber einmal zuviel als einmal zu wenig.


    Meiner frisst bei dem Wetter auch weniger. Seit ich ihm sein Futter über Nacht stehen lasse ist es besser geworden, er frisst am liebsten zwischen 2 und 4 morgens im Moment, da ist es kühler und er hat mehr Appetit.


    LG
    Tina und Urkan

    Hallo Björn,
    da kann ich mal wieder den Berger Picard empfehlen, mach ich immer wieder gerne *g*


    Gross (60+), urtümliche Optik (die sehr kommunikationsfördernd ist, ich höre mehrmals täglich: "So ein schöner Mischling, was ist denn da alles drin?"). 2 Hauptfarbschläge, weizen und dunkel-gestromt.
    Sehr schlank und sportlich, nicht wasserverrückt aber schwimmt auch gern mal.
    Kommt mit Kälte deutlich besser klar als mit Hitze.
    Speziell in D, Ö und CH sehr verantwortungsvolle Zucht, so gut wie keine Probleme mit Erbkrankheiten. Auf Welpen muss man aber evtl. auch mal länger warten, da Picards eher selten sind.
    Kein Kläffer, etwas Schutztrieb, speziell in der Dunkelheit z.B..
    Ausdauernder Läufer, sehr elegant in der Bewegung, leichtfüssig.
    So gut wie kein Jagdtrieb, für einen Hütehund recht wenig Hütetrieb.
    Apportieren mit Training, die meisten zeigen da eher weniger Interesse.
    Kommt gut mit Kindern und anderen Tieren aus, überhaupt eher ruhig und gutmütig.


    Allerdings haben die Picards auch ein paar "Macken":
    -einige bleiben nur sehr schlecht alleine, ihr Rudel ist ihr ein und alles,
    -fast alle null verfressen, also schlecht mit Leckerlies zu erziehen,
    -ziemlich stur, d.h., dass sie nur das sofort machen, was sie auch selbst einsehen (Aussage einer Züchterin: Dackelerfahrung ist von Vorteil *g*), sklavischer Gehorsam ist fast undenkbar, sehr selbständige Hunde z.B. eher grösserer Radius im Freilauf.
    -lange Pubertätsphase, werden meist erst mit 2,5 bis 3 richtig erwachsen,
    aber das ist ja bei vielen grossen Rassen eher so.


    Mit viel Konsequenz und Geduld aber alles gut in den Griff zu bekommen,
    kein Anfängerhund meiner Meinung nach und man muss auch schon mal 5 grad sein lassen können denke ich, und auch mal was mit Humor nehmen.


    Wenn man aber wie ich darauf steht einen Hund zu haben, der selber denkt und einem nicht permanent sklavisch an der Hose hängt und von morgens bis abends nur Ballwerfen im Kopf hat, der Kommandos befolgt, weil er es auch will und gern tut und der wie ich damit leben kann,
    dass nicht immer alles 100% klappt, dann ist man mit nem Picard perfekt bedient.


    LG
    Tina und Urkan

    Hiho,
    unser Picard heisst "Urkan du Clos de la Sapineraie", Rufname Urkan,
    aber auch Räuber, Socke, Mausezähnchen und wenn er mal wieder
    Mist macht auch mal Ratte *g*
    LG
    Tina und Urkan

    Und noch ein glücklicher Wohnungshund ohne Garten *g*


    Auch wir (mein Freund und ich) haben eine 90m², 3 Zimmer-Wohnung im dritten Stock und trotzdem einen grossen Hund (Berger Picard). Die Grösse der Wohnung ist wirklich nicht ausschlaggebend, da kann ich meinen Vorrednern nur recht geben. Unsere Bude ist ja auch nur Urkans Hundehütte, Action findet draussen statt. Wir sind jeden Tag mehrere Stunden an der Isar unterwegs, da kann er frei laufen und hat massig Kontakt zu anderen Hunden, daheim pennt er fast die ganze Zeit.
    Ein Garten wäre ein schönes Extra, kann aber die freie Wildbahn nicht ersetzen, und ich kenne auch einige Hunde, die nur selten richtig vor die Tür kommen, weil sie ja schliesslich ihren Garten haben... *kopfschüttel*


    Bevor ich Urkan bekam, hatte ich auch im Tierheim mal nachgefragt, die wollten uns nur wenn, dann einen kleinen Hund geben, grössere brauchen ja unbedingt mehr Platz... also lassen die die Hunde lieber in kleinen Boxen im Heim sitzen, als sie an Leute zu vermitteln, die zwar keinen Garten, aber viel Zeit haben und viel draussen unterwegs sind, seeehr sinnig! :dagegen:
    Urkan darf sich in der Wohnung frei bewegen, Sperrzone sind nur das Bett und eins von zwei Sofas. Meistens hält er sich im selben Raum auf wie wir, nur wenn er seine Ruhe will verzieht er sich.
    LG und einen schönen Sonntag,
    Tina und Urkan

    Hallo Wendy,


    kann man ja verstehen, dass er da Angst bekommt, sind ja auch riesig, laut und wenn einer nah vorbeifährt vibriert der Boden.


    Ich denk ich würds so probieren: eine Strasse suchen, auf der relativ viele LKW fahren, wo aber ne Wiese zB daneben ist, damit man nicht so nah ran muss, dann in guter Entfernung da mal das Lager aufschlagen für ne Weile, gut mit Leckerchen und Spielzeug versorgt und solange ablenken, bis er entspannt ist.
    Dann langsam immer näher ran, das kann man ja alle paar Tage mal machen, sollte er doch so mit der Zeit merken, dass da keine Gefahr droht.


    LG
    Tina und Urkan

    Volle Zustimmung redbumper :)


    ich war gerade die erste Zeit mit Urkan viel auf Abenteuerkurs, er kannte ja auch fast gar nix, wie zB öffentliche Verkehrsmittel, Aufzüge, was einem in der Stadt so alles begegnet. Das hat die Bindung enorm gefördert!


    Und was die immer gleichen Runden angeht, da gibts hier auch ne Menge Leute, die das so machen. Z.B. es ist abends, ein kleiner Jack Russel kläfft vor unserm Haus und ich weiss genau, es ist 22:00, da spar ich mir das auf die Uhr schauen, der gleiche ist auch um Punkt drei immer auf der selben Rute unterwegs, ganz praktisch, da er und meiner sich hassen, kann ich dem so gut ausweichen *g*


    Urkan ist immer völlig aufgeregt, wenn wir losgehen, weils fast nie dieselbe Zeit, und nur selten die gleiche Strecke ist, ich nehm ihn auch fast überall mithin.


    LG
    Tina und Urkan

    Moin :winken:


    Mit meinem Urkan hatte ich auch am Anfang etwas Geschirr-Theater, er liebt das immer noch nicht besonders, da hab ich irgendwie den Verdacht, dass es ihm nicht so ganz passt, dass ich da etwas mehr Kontrolle über ihn habe als mit Halsband.
    Mit Halsband hat er übel an der Leine gezogen, gekeucht und gehustet wenn er sich so reinhängte und ausserdem hat ers auch einmal im Rückwärtsgang geschafft aus dem Halsband rauszurutschen, und das so geschickt, dass mir der Verdacht kam, dass er da schon Übung drin hatte *g*
    Da war für mich klar, das macht keinen Sinn, also sollte ein Geschirr her.


    Das erste Geschirr war wirklich mühsam, weil er da mit den Pfoten durchmusste, jetzt habe ich ein anderes, dass wird nur vorn übern Kopf gestülpt und an 2 Stellen zugeglickt, da geht das Anlegen schon viel leichter.


    Um das Theater in den Griff zu bekommen hab ich mit 2 Methoden gearbeitet.
    1. Konsequenz: ich will, dass er das Ding trägt zum Rausgehen und basta, also auf keinen Fall, nur weil er das ned mag, wieder zwischendurch aufs Halsband wechseln. Als er einmal auch abgedüst untern Tisch ist, hab ich zu ihm gemeint, o.k., dann gehen wir eben nicht raus, und Geschirr und Leine wieder aufgehängt, hat der dumm geschaut, schliesslich ist rausgehen das Tollste überhaupt. *g*
    zwei min. später noch mal: komm wir gehen raus, da hat er sich anziehen lassen^^
    Als ihm da klar wurde, dass Rausgehen nur noch mit Geschirr oder gar nicht stattfindet gings von da an schon um einiges leichter.


    2. Ich geh beim Anlegen in die Hocke und streck einen Arm komplett durchs Geschirr, wo der Kopf durchsoll, in die Hand kommt dann noch ein Leckerli. Während er das aus der Hand nimmt zieh ich mit der anderen Hand das Teil dann über Arm-Hand-Hundekopf.
    Wenn er das Ding erstmal übern Kopf hat ist der Rest bei ihm kein Thema mehr, da hält er dann auch still, schaut nur etwas genervt^^


    Die ersten paar Schritte ist er ne Zeitlang immer ganz komisch gegangen, aber das hat sich gegeben, ansonsten läuft und spielt er mit dem Geschirr ganz normal, versucht auch ned das abzustreifen oder so, er gewöhnt sich immer besser dran.
    Und seit wir mit Geschirr rausgehen gibts auch fast kein Ziehen mehr an der Leine und wir können endlich am Fuss-Gehen arbeiten :)



    LG
    Tina und Urkan

    Optimum erreicht? Nee, ganz sicher noch nicht...*grins*
    Mein Picard ist so ein "Gebrauchthund" mit schlechter Vorgeschichte, vieles was er so mit seinen Vorbesitzern mitgemacht haben muss hab ich auch erst im Lauf der Zeit durch sein Verhalten sozusagen erfahren.


    Urkan ist jetzt 3, bekommen hab ich ihn als er 1,5 war, wir haben ihn in Frankreich am Atlantik geholt, die Leute haben mir ne Menge über ihn verschwiegen, dazu kamen noch die Sprachprobleme, mein französisch ist leider mehr als dürftig.


    Vertrauen aufbauen hat ne ganze Weile gedauert, er war anfangs recht ängstlich und ich musste ganz klein bei ihm anfangen, dazu war er auch noch unterernährt.


    Mittlerweile klappt in der Wohnung fast alles super, draussen gibts noch gut zu tun, er war vorher meist streunenderweise allein am Strand unterwegs und braucht beim Gassi seiner Meinung nach keine Gesellschaft^^


    Es geht bei ihm alles nur sehr langsam vorwärts und ich hab auch sicher immer wieder Fehler gemacht, da nützt auch Erfahrung mit meinen vorherigen Hunden wenig.


    Manchmal war ich kurz davor aufzugeben, am schlimmsten war, dass er mich als ich ihn erst einige Tage hatte gebissen hat, als ich ihm völlig gedankenlos (blöd, ich weiss) ein Spielzeug weggenommen habe, das konnte ich bei jedem meiner vorigen Hunde immer problemlos, hab gar nicht dran gedacht, bei ihm erstmal vorsichtig zu sein. Der Schock war um einiges schlimmer als die Verletzung, ich hab ihn sofort auf den Rücken geschmissen, da blieb er auch von selber erstmal liegen, dann bin ich raus und hab echt Rotz und Wasser geheult...
    War nicht einfach meine Unsicherheit danach in den Griff zu bekommen.
    Aber auch das ist Geschichte, jetzt kann ich ihm alles wegnehmen, wenns is.


    Mir ist bei ihm klar, dass er wohl nie ein perfekter Hund werden wird, aber ich denk damit kann ich leben, Picards sind ja schon von Haus aus etwas eigen^^


    Tja, hier die Probleme, kann aber länger werden:


    Momentan arbeiten wir noch am alleinebleiben, davon hält er gar nix *g*


    Er flippt noch aus wenns klingelt, bellt aber zum Glück nicht mehr bei Fremden im Haus oder vorm Haus.


    Er rennt nicht mehr einfach so 2-3 km weg und kommt erst nach ner Stunde wieder, das ist jetzt wenn dann nur noch 1km und dauert selten länger als 20 min *g* Da hat verstecken und gehen etwas geholfen.


    Er hat deutsch und alle wichtigsten Kommandos gelernt, die er sogar oft befolgt^^
    Er geht endlich ohne permanentes Ziehen recht gut an der Leine und sogar bei Fuss klappt ansatzweise, auch daran arbeiten wir noch. Da hat ein Geschirr ne Menge geholfen.


    Ziemlich blöd: wenn er sich wehgetan hat, darf da niemand ran, auch ich ned, da schnappt er, aber immerhin geht Bürsten, Waschen und Zecken entfernen mittlerweile. Für alles übrige muss er dann Maulkorb anziehen, dann bin ich stressfrei.


    Aber leider haben wir ein neues Problem seit einiger Zeit: er wurde leider schon etwa 3 Mal von ein und demselben anderen Rüden angefallen, als ich ihn an der Leine hatte und seitdem reagiert er auf jeden anderen Rüden äusserst aggressiv, solange ich ihn an der Leine habe. Das schaukelt sich langsam etwas auf, ich denke er spürt da auch meine Unsicherheit, ich verkrampf mich schon jedesmal wenn uns Hunde entgegenkommen... ein Teufelskreis. Und er ist ja auch ein ziemlicher Brocken, der dann kaum zu bändigen ist, da muss ich mir noch was einfallen lassen :(
    Aber ich versuch dann auch immer daran zu denken, wieviel wir schon geschafft haben. Er hatte ja am Anfang vor allem und jeden Angst und jetzt gehen sogar Sachen wie Ubahn, Bus und Tram völlig entspannt.


    Puh, das ist jetzt lang geworden, danke fürs Lesen, falls jemand bis hier durchgehalten hat *g*



    LG
    Tina und Urkan