ZitatDaß sie schon nach 3 Tage auf dich fixiert ist, ist doch schon mal ein großer Vorteil. Ich hoffe aber, du hast sie im Park trotzdem an der Leine und läßt sie nur auf eingezäunten Grundstücken frei laufen ! Pointer sind richtige Jäger und bei einem Karnickel (und davon gibt es in Köln Millionen) vergißt auch der ängstlichste Hund alles um sich herum.
Ähmm, schluck. Nein ich habe sie seit Sonntag im Park frei laufen. Ich hatte vorsichtig angetestet ob ich sie abrufen kann und das funktioniert schon. Auch entfernt sie sich nie weit von mir und kommt sehr schnell nachgelaufen. An den Jagdtrieb bei Pointern habe ich nicht gedacht.
Wäre vielleicht eine Schleppleine eine Alternative damit sie ein wenig mehr Bewegungsfreiheit erhält ?
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Zeig ihr Schritt für Schritt ihre neue Welt, gib ihr Sicherheit, sei für sie da, aber behandel sie nicht mit Mitleid oder Bedauern. Für dich ist diese Welt selbstverständlich und das muß sie für die Kleine auch werden. Wenn du viel unter Menschen und anderen (gut sozialisierten) Hunden mit ihr sein kannst, machst du es doch schon richtig. Laß sie selber alles erkunden, steh ihr hilfreich zur Seite, zwing sie zu nichts wovor sie Angst hat und taste dich langsam an stressige Situationen heran.
Danke dir. Dann bin ich ja wirklich auf dem richtigen Weg ;-) Sie ist sehr neugierig und inspieziert erstmal alles ausgiebig. Die Zeit lasse ich ihr auch. Vor dem Straßenverkehr hat sie erstaunlicherweise keine Angst. Sie geht immer freundlich aber aufmerksam auf Hunde und Menschen zu. Größere Menschenmengen haben wir noch nicht erlebt. Maximal waren wir zu 5 und das war kein Problem für die Kleine. Keinerlei Anzeichen von Angst oder Unwohlsein. Ich bleibe gerade hier aber vorsichtig. Gerade wenn Kinder dabei sind heißt es streicheln niemals ohne meine Aufsicht.
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Lob sie für jede Kleinigkeit, ob sie dich anschaut, wedelnd neben dir hertrabt oder sich todesmutig einem gefährlichen Mülleimer nähert – für alles, was ihr Selbstbewußtsein stärkt !
Super Tip. Mache ich. Etwas mehr Selbstvertrauen ist das was die Maus braucht. Sie hat es ja auch nicht leicht mit mir. Getragen wird sie nur in Ausnahmesituation (bsp wenn sie mitten auf der Straße stehenbleibt und ein Auto kommt) damit sie nicht denkt sie wäre jetzt den anderen überlegen.
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Wenn sie nicht raus möchte, oder im Dunkeln Angst hat, verhalte dich extrem, aber nicht zu übertrieben, gutgelaunt und unternehmungslustig. Spazierengehen ist etwas Tolles und mit entsprechender Vorfreude brichst du auf. Versuch ihr ein paar ganz einfache Sachen (Sitz, Platz, Pfötchen geben, …) beizubringen, schau, was sie dir von sich aus anbietet, dann hast du eine Möglichkeit ihr in jeder Situation ein kleines Erfolgserlebnis zu bieten. Rede viel mit ihr, situationsabhängig und immer synchron zu deiner Körpersprache.
Super lieben Dank. Das ist ein Tip den ich sehr gut gebrauchen kann. Also das "Komm Lilli" funktoniert schon fabelhaft. Sogar beim Spielen konnte ich sie schon abrufen. Sitz ist noch nicht ganz sicher. Und den Rest werde ich so wie du vorschlägst Befehl sagen und einfach belohnen wenn sie in zeigt.
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Hast du die Möglichkeit eine Welpengruppe zu besuchen ?
Ich suche hier in meiner Gegend (Köln-Ehrenfeld) wie wild aber ich finde nichts. Der nächste Welpentreff wäre in Zollstock und da ich zur Zeit kein Auto habe ist es etwas schwer hinzukommen.
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Versetzt dich in deinen Hund, beobachte sie viel und versuch zu verstehen, warum sie in manchen Situationen so reagiert. Spiel mit ihr, kuschel mit ihr, … ich denke aber, du bist auf dem richtigen Weg !
Alles klar werde ich machen. Danke für die Unterstützung.
Alles gute dir und deinen tierischen Begleitern
Oliver