Ich arbeite im öffentlichen Dienst, beim Zoll. Auch vor Corona gab es bei uns schon Telearbeit, in meinem jetzigen Bereich mit 3 Tagen in der Woche. Hauptsächlich habe ich mit Telefonieren und Beantworten von Mailanfragen zu tun. Akten und normalen Schriftverkehr haben wir gar nicht, so dass die Arbeit wirklich zu 100% von zu Hause zu erledigen ist.
Hallo Kollege
Meine Fachgebietsleiterin habe ich, seit sie im Dezember 2020 meine Fachgebietsleiterin wurde, noch gar nicht gesehen. Sie ist 100% im Homeoffice und überlässt Dinge, die vor Ort geregelt werden müssen den Kollegen vor Ort (also beispielsweise mir, weil ich "ja sowieso an zwei Tagen im Büro bin" ).
Wir haben das hier ganz gut im Griff - es gibt Kollegen, die freiwillig jeden Tag hier sind, andere bleiben bei ihren alten Telearbeiter-Zeiten, und wieder andere sind ein- bis zweimal pro Woche hier, je nach Bedarf. Die Akten sind, zumindest in meinem Arbeitsbereich, alle digital vorhanden, weil wir hier schon seit Jahren viele Kollegen in Telearbeit haben. Besprechungen finden via Skype statt, was die Organisation wesentlich einfacher macht als früher.
Und wenn man außerplanmäßig was Eiliges per Papierpost kommt, scannt es jemand ein und schickt es entweder mir oder dem zuständigen Bearbeiter. Wenn jemand daheim ist und unbedingt ein Schriftstück in Papierform raus muss, derjenige aber nicht herkommen kann (z.B. wegen Quarantäne), reicht ein Anruf und eine Mail, dann wird das erledigt.