Beiträge von Sheigra

    Shira nimmt ihr Futter nur aus dem Napf. Aus der Hand geht nur eine andere Sorte Pferd-Trockenfutter, oder Kauzeug oder Karotten. Aber sonst - nein, bitte nur den Napf verwenden, sonst dreht Madame den Kopf weg.


    Geklaut wird hier seit Lovvys Tod nicht mehr. Da lebt man 15 Jahre unter einem Dach mit einem Hund, der seine Zweibeiner dazu erzogen hat, alles Essbare (und möglicherweise Essbare) wegzuräumen, und jetzt, wo ich das so verinnerlicht habe, habe ich einen Hund, dem ich ein Stück Käse auf den Rand der Anrichte setzen kann und der es nicht klaut. Aber das ist gut so, denn mit ihren Unverträglichkeiten wäre klauen ein Dauerticket für den Tierarztbesuch.

    Als wir uns Ende 2017 für Shira entschieden, war die Voraussetzung, dass wir beide wechselweise im Homeoffice arbeiten. Das hat 2018 und 2019 wunderbar funktioniert und Shira musste nur jeden zweiten Freitagvormittag alleine bleiben.

    Dann kam die Pandemie, und mein Mann war fast 100% daheim, und ich war auch nur noch ein- bis zweimal die Woche im Büro.

    Letzten Sommer starb mein Mann, und als "alleinerziehende, vollzeitbeschäftigte Hundehalterin" machte ich schon Pläne für die Zeit "nach der Pandemie".

    Nun, das entwickelt sich derzeit richtig gut. Mein Arbeitgeber, eine Bundesbehörde, hat in diesem schon lange dauernden unfreiwilligen Flächenversuch entdeckt, dass Homeoffice viele Vorteile bringt und führt das konsequent fort.

    An meiner Dienststelle dürfen wir in den unteren Organisationseinheiten selbst entscheiden, wie wir das umsetzen. Rahmenbedingung: Nicht 100% daheim, und keiner muss daheim arbeiten. Da meine Chefin und ich beide Hundehalterinnen sind und schon vor der Pandemie regelmäßig daheim arbeiteten, haben wir das sehr großzügig geplant. Ich werde dann dreimal die Woche sechs Stunden im Büro sein, und den Rest daheim arbeiten. In meiner Bürozeit hat Shira daheim ihre Ruhe, und ich brauche keinen Gassigänger oder Hundesitter. Ich habe zwei Bekannte, die im Notfall einspringen, aber regelmäßige Betreuung wäre dann doch eine andere Hausnummer.


    Kurzum: Läuft! :bindafür:

    Das mit dem zuviel an Wasser hatte ich auch schon: Aus einem großen Messbecher habe ich die im Rezept angegebene Menge in einen kleinen Messbecher gefüllt, und beide auf der Arbeitsfläche stehen gelassen. Natürlich habe ich dann - weil mit Männe redend und daher abgelenkt - die Menge aus dem großen Messbecher in den Teig gekippt. Und das war eindeutig zu viel, wie ich schon in der Knetschüssel feststellen durfte. Mit gemahlenem Altbrot konnte ich das zuviel an Wasser aber noch ausgleichen und den Teig normal weiter verarbeiten.


    lilactime: Bericht bitte, wie das Drama ausgegangen ist. Oder wie es "aufgegangen" ist.

    Ja, genau so. Jetzt im Winter lege ich es auch mal auf die Heizung, wenn es schneller auftauen soll. Oder im Sommer in die Sonne. Aber im Normalfall hole ich abends einen Packen aus dem Gefrierschrank und lasse ihn im Brottopf oder einfach auf den Anrichte auftauen. Morgens ist das dann wie frisches Brot, nur halt bei Zimmertemperatur.


    Ich mag kein altbackenes Brot. Ein oder zwei Tage im Brottopf, das ist noch ok, aber danach schmeckt mir selbst ein Roggenbrot nicht mehr. Also müsste ich ganz kleine Brote für mich alleine backen, oder eben die gewohnte Größe (so etwa 1,2 kg Teiggewicht) und dann einfrieren. Das mit dem Einfrieren ist einfacher, und ich muss kein "Zwangsessen" veranstalten, wenn ich mal ein oder zwei Tage keinen Appetit auf Brot habe.

    Im Arbeitszimmer hat Madame inzwischen festgestellt, dass der Schreibtischstuhl gefährlich ist und dass Frauchen das nicht mag. Aber an meinem "privaten" Schreibtisch hat sie das noch nicht ganz umgesetzt. Sie wickelt sich zwar nicht mehr um den Stuhl, liegt auch nicht mehr ganz dicht dahinter, aber schwungvoll zurückrollen kann ich immer noch nicht. Das ist noch ausbaufähig.

    der gute alte Urlaib

    Welcher ist denn da dein Goldstandard?


    Ich backe aktuell zweimal die Woche Brot, möchte aber eigentlich zukünftig nur noch einen Backtag die Woche einlegen und dafür dann zwei Laib backen.

    Hab ein wenig zeitliche Organisationsprobleme mit den langen Gehzeiten - würde es aber nicht anders wollen, da ich mir einbilde, dass die lange Teigführung (über 1-2 Tage) die Qualität spürbar verbessert.

    Das Rezept für den Urlaib habe ich in eine Übernachtgare abgewandelt. Beispiel: Freitagabend setze ich den Sauerteig an, Samstagmittag das Brühstück und die zweite Stufe des Sauerteigs, abends knete ich die zwei (oder drei) Brote und packe sie in den Kühlschrank. Sonntagmorgen wandern sie dann in den Backofen. Mir gefällt der Geschmack jetzt besser, und das alte Problem mit den riesigen Hohlräumen im Brot ist auch verschwunden.

    Ich jongliere da immer mit meinen Homeoffice-Tagen und den Wochenenden. Manchmal backe ich auch unter der Woche, wenn ich zwei Tage hintereinander daheim arbeiten kann. Irgendwie passt es immer.

    Wenn die Brote ausgekühlt sind, schneide ich sie auf und friere immer so 4-6 Scheiben in einer Tüte ein. Damit komme ich dann ziemlich lange über die Runden.

    Nur nach meinem letzten Urlaub musste ich Brot kaufen. Urgs. Seitdem sehe ich zu, dass ich immer einen Vorrat im Gefrierschrank habe. Ich bin da inzwischen echt verwöhnt.

    Hm, das sieht lecker aus.

    Ich bin in den letzten Monaten recht einfallslos geworden was Brotbacken angeht. Da ich nur noch für mich alleine backe, reicht ein Backtag pro Monat. Ich nehme mir zwar immer vor, mal was neues zu testen, aber dann wird es doch wieder der gute alte Urlaib. :winking_face:

    Tja, das mit dem Bett wird hier demnächst auch ein Thema. Nächsten Monat wird (hoffentlich) das Schlafzimmer mit neuen Tapeten und neuem Fußboden versehen, und dann kaufe ich neue Möbel. Unter dem Bett, das ich mir ausgesucht habe, hätte vermutlich ein Zwergspitz Platz, nicht aber ein Wölfchen. Aber ich bin sicher, nach anfänglichem "He, ist das dein Ernst, Alte?" wird sie sich einen Platz suchen - und das ist vermutlich einer, auf dem ihr Kissen nicht liegt. Und nicht auf meinem Bett, darin bin ich sturer als der Spitz.

    Shira liegt am liebsten auf dem Fußboden - egal ob Fliesen oder Vinyl oder Marmor. Abends kommt sie immer wieder mal aufs Sofa und wärmt mir die Beine, aber das hält sie nicht lange durch. Ihren Platz übernimmt dann immer der Kater, der wärmt auch gut.

    Sie hat im Wohnzimmer eine Kudde - in der liegt der Kater. Im Schlafzimmer hat sie auch einen schönen weichen Liegeplatz - sie liegt bevorzugt unter dem Bett.