Beiträge von Sheigra

    Für meine APSC-Nikon hatte ich mal das 85mm f/1.8 von Nikon. Das kostet neu so um die 430 Euro, sollte also auf dem Gebrauchtmarkt innerhalb deines Limits sein. Leider kann ich dir zum AF nichts sagen; ich weiß beim besten Willen nicht mehr, wie fix der war. Für die Border Collies war er jedenfalls ausreichend (an der D5100).

    Nö, bist du nicht. :winken: Bei Frost finde ich es wichtig, dass sie Füße trocken bleiben, aber sonst? Wenn die Schuhe gut sitzen, gibt es auch dann keine Blasen, wenn das Fußbett einem Flussbett ähnelt. Eine meiner schottischen Bekannten sagte mal: "Dry feet are overrated". Ich brauchte ein paar Jahre, um zu der entspannten Einstellung "Nasser als nass geht nicht" zu kommen. Und wenn das Wasser erst mal im Schuh ist, geht man sehr entspannt durch Pfützen und dergleichen. :pfeif:


    Aber ärgerlich ist es schon - da gibt man einen Haufen Geld für Schuhe aus, die der Hersteller als wasserdicht bezeichnet, und hat dann doch nasse Füße...


    Ich habe hier sowohl Schuhe mit Membran als auch ohne, dazu Wanderstiefel aus Vollleder fürs Wandern und Gummistiefel fürs Gassigehen wenn es richtig nass ist - passt schon.

    SweetEmma , vielen lieben Dank!

    Bäckereibrötchen - das war letzte Woche wieder ein Thema bei mir. Irgendwie wollte keines meiner selbstgebackenen Brötchen so werden, wie ich es mir vorstellte. Und ich hatte Appetit auf ein richtig schönes, knuspriges, fluffiges Brötchen. Im Nachbarort gibt es einen Bäcker, der noch selbst backt. Also lief ich hin und kaufte Brötchen. Knusprig? Nee, Fehlanzeige. Eines war matschig-weich, und das andere hatte eine dicke, harte Kruste. Am nächsten Tag versuchte ich es beim Bäcker im Supermarkt. Emmer-Irgendwas-Brötchen. Die sahen lecker aus, waren auch knusprig, aber staubtrocken. Und die Roggenbrötchen waren fladenförmig.

    Ich backe dann lieber wieder selbst. Die Frühstücksbrötchen von heute waren denkbar einfach zu machen - keine Vorteige, keine außergewöhnlichen Zutaten, einfach nur alles in die Knetschüssel geben, die Maschine arbeiten lassen, und dann ab in den Kühlschrank. Noch nicht mal kompliziert formen musste ich sie, sondern einfach nur abschneiden, in Form drücken, und nach dem Gehen mit einer Rasierklinge einschneiden.

    Ich glaube, die mache ich bald wieder.

    Flüssigmalz gibt es in den einschlägigen Backshops im Internet (Hobbybäcker, Backstars und so). Ich habe enzymaktives Malz in Pulverform, das ist haltbarer und klebt vor allem nicht an allem fest.


    Nachdem mein Discounter-Pizzastein beim Pizzabacken zu engen Kontakt mit Käse hatte und sich der Geruch sehr hartnäckig hielt, habe ich einen bei Am.... gekauft. Auch ein ganz normaler Pizzabackstein. Für meine Zwecke reicht er völlig aus.

    Menno, ich will auch wandern. Drei freie Tage am Stück - und Sturm, Sturm, Sturm. Mal mit Regen, mal ohne - da will nicht mal der Spitz vor die Haustür. :regenschirm2:


    Ich sehe mir dann mal ein paar Beiträge aus dem Wander-Thread an und hole mir Ideen.

    Heute früh gab es frische Frühstücksbrötchen:





    Gestern Abend habe ich den Teig geknetet (der brauchte einen Schluck weniger Wasser als im Rezept angegeben), über Nacht im Kühlschrank stehen lassen, heute früh die Brötchen geformt, den Backstein vorgeheizt, und schon waren die Teile fertig. Lecker und knusprig waren sie. Der Rest (9 Brötchen sind für uns zwei viel zu viel) ist jetzt im Gefrierschrank.

    Ich verwende fürs Brotbacken eine "Dauerbackfolie". Mit der kann ich auch bei 270° backen, ohne dass sie kokelt.

    Feuer im Backofen - da würde ich leicht panisch werden. :shocked:

    Die Wassermenge, die in Rezepten angegeben ist, ist nicht unbedingt die Menge, die der Teig tatsächlich braucht. Das hängt immer vom Mehl ab. Manches braucht viel Wasser, anderes eher nicht. Ich mache das so: Etwa zwei Drittel der Wassermenge gebe ich gleich in den Teig, und lasse die Maschine eine Weile kneten. Habe ich den Eindruck, dass der Teig zu fest wird, kommt noch ein wenig Wasser dazu. Und bei Bedarf noch ein wenig. Habe ich zu viel Wasser zugegeben (kommt auch mal vor), dann gleiche ich das gerne mit gemahlenem Altbrot aus (wenn keines da ist, tut es auch ein wenig Mehl).

    Das sind letztlich Erfahrungen. Brot backen ist ein Lernprozess, der dauert und Spaß macht und bei mir noch lange nicht abgeschlossen ist. Das Gefühl für den Teig, die Gare, die Reife des Sauerteigs und so, das kommt nicht über Nacht.


    Wenn du Saaten dazugibst, braucht der Teig einen extra Schluck Wasser. Bei Saaten mache ich gerne ein Quellstück: Am Abend vor dem Backen (mindestens 4-6 Stunden vorher) gebe ich einen Teil der Wassermenge über die Saaten, und lasse das abgedeckt stehen. Am Backtag sind die Saaten dann schon richtig schön gequollen, haben für den Teig schon viel Flüssigkeit aufgenommen (dann aufpassen bei weiterer Wasserzugabe!), und sind keine Gefahr mehr für Zahnfüllungen.


    Als Anschaffungen für den Anfang kann ich aus Erfahrung empfehlen: Ein Pizzabackstein (meiner war vom Discounter) und eine "Altmetallsammlung" fürs Schwaden. Bei mir ist das eine ausrangierte Kastenform mit ausrangiertem Metallbesteck. Die wird mit vorgeheizt, und nach dem Einschießen des Brotes spritze ich so ca. 80ml Wasser mit einer Marinierspritze drauf. Auf diese Weise kommt in kurzer Zeit viel Dampf zustande, den ich nach 5-10 Minuten einfach wieder ablasse.


    Und wenn das Brot viel zu fest ist und auch mit dem feuchten Tuch nicht mehr zu retten ist: Klein schneiden, trocknen, im Backofen rösten, mahlen, in ein dichtes Behältnis füllen, und als gemahlenes Altbrot beim nächsten Rezept einsetzen. Gibt ein schönes Aroma!