Beiträge von Sheigra

    Skye Trail? Den kenne ich fast komplett. Allerdings bin ich ihn anno 2011 nur in Form von Tagesetappen gelaufen und habe in Hostels übernachtet, weil das Wetter so grottenschlecht war. In der Woche davor hatte es mir auf Harris beinahe das Zelt zerlegt.


    Also: sturmfestes Zelt vorhanden? Leidensfähfigkeit vorhanden? Orientierung bei schlechter Sicht geübt? Auf dem Trotternish Ridge kann es arg ungemütlich werden, und der Abstieg von dort runter zum Gelände am Old Man of Storr ist bei schlechter Sicht tricky. Tipp: Entscheide kurzfristig anhand der Wettervorhersage, ob du den Skye Trail in Broadford anfängst oder in Rubha Hunish. Ist die Wettervorhersage für die drei oder vier Tage nach deiner Ankunft gut, fange im Norden an.


    Zur Ausgangsfrage. Früher, so bis Anfang 50, habe ich nicht trainiert. Hundegassi unverändert, und sonst nur sitzende Tätigkeit, aber Rucksack und Steigungen waren kein Problem. Ich habe einfach mehr Pausen gemacht und bin langsamer gegangen.

    Dann kam ein Jahr, in dem mir selbst der nur 13kg leichte Rucksack Rückenschmerzen bereitete. Im Spätherbst zog ich nochmal los, mit Winterausrüstung und fast 18kg, und musste feststellen, dass ich es kaum schaffte, mir den Rucksack aufzusetzen.

    Im Jahr danach gab es keine Trekkingtouren, dafür Muskelaufbautraining in der Muckibude. Und wieder ein Jahr später waren 18kg und lange Tagesetappen auf schwierigen Wegen kein Problem mehr.


    Treppensteigen, vor allem mit Rucksack auf, finde ich sehr gut für die Beine und die Ausdauer, aber für mich und meinen Rücken hat es nicht gereicht. Mach doch eine schöne lange Tagestour in deiner Umgebung, packe den Rucksack ruhig ein wenig voller, und schau dann, was passiert.


    Vermeide den "schlimmen dritten Tag". Bei mir war das ein typischer Anfängerfehler. Am ersten Tag: Ist das toll, mir geht es gut, ich laufe ganz ganz lang. Am zweiten Tag: Muskelkater, aber was macht das schon, ich fühle mich gut und laufe weiter. Am dritten Tag tat mir alles weh. Seitdem gehe ich es in den ersten Tagen langsamer an, um mich an die Belastungen zu gewöhnen.


    Viel Spaß auf dem Skye Trail!

    Ich habe eben in einer FB Schottland-Gruppe gelesen, dass der Frühbucherrabatt 20% beträgt. Über den ADAC kann man wohl 10% sparen. Frühbucherrabatte erscheinen laut diesem FB Beitrag im Oktober, um Weihnachten rum, und im Frühjahr. Da wird es sich lohnen, die DFDS-Seite zu beobachten oder sich für einen Newsletter zu registrieren.

    Ich habe gerade frei erfundene Daten eingegeben: Hinreise am 24.8.24, Rückreise am 8.9.24, zwei Erwachsene, ein Kind, ein Haustier, haustierfreundliche Kabine, Standard-Pkw (kein Hänger, kein Van, kein Wohnmobil oder so): 1.470 Euro komplett. Essen und Trinken sind nicht dabei.

    Weiß jemand, was die Fähre vo Amsterdam aus ungefähr kostet? Nur damit man mal ne Hausnummer hat?

    Das hängt ganz von der Zeit ab, in der man fährt. Ich habe irgendwo gelesen, dass DFDS kürzlich die Buchungen für 2024 freigeschaltet hat, da kannst du dir ein Bild machen. Dann auf Frühbucherrabatt achten, das lohnt sich auch.


    Zu den Highland Games kann ich nichts sagen, ich habe mir noch nie welche angeschaut.

    Shira ist der Mäusefänger hier auf dem Grundstück. Der Kater ist dafür zu faul :smiling_face_with_sunglasses:

    Tierarzt mag sie gar nicht, lässt sich aber anfassen. Außer ihm (und seinen Mitarbeitern) haben Personen, die nicht zu unserem Umfeld gehören, nicht an ihr verloren. Will ich nicht, will Shira nicht.

    Ich bin ja bei Nikon noch "zweigleisig" unterwegs. Meine alte D750 will ich nicht hergeben, und mit der Z6II bin ich noch nicht so recht geübt bei "Hund in Bewegung"-Fotos. Wenn der Ellenbogen wieder fit ist (also in vielen Wochen :( ), werde ich das Thema in Ruhe angehen.

    Für Landschaftsfotos ist die Z wirklich klasse (ich hatte das Z 24-70 f/4 dabei). Im Februar hatte ich in Schottland einen halbtags-Workshop (1 to 1 tuition) bei einem ortsansässigen Fotografen, der mit derselben Kombi wie ich unterwegs ist. Da gab es nochmal Input.

    Ich verwende die Nikon D750 mit diversen Objektiven, seit Anfang des Jahres dazu die Nikon Z6II (teils mit Adapter, aber zwei Z-Objektive habe ich mir schon gegönnt), und fürs Wandern oder so die Sony RX100M6.

    Mit Videos kenne ich mich gar nicht aus - das ist ein Thema, das mich schlicht und einfach nicht interessiert.


    Momentan fotografiere ich gar nicht - mit einem gebrochenen rechten Ellenbogen bekomme ich die Kamera nicht mal in die Nähe meines Gesichts. :pfeif:

    Magst du das mal zeigen? Ich hab die Funktion noch nicht getestet und es würde mich mal interessieren

    Original, unbearbeitetes jpg:


    Mit PS-künstlicher Intelligenz und meinem Vor-dem-ersten-Kaffee-Hirn bearbeitet:


    Für Wildlife-Fotos mit Anspruch würde ich ein großes Tele nehmen, aber für den gelegentlichen Schnappschuss ist die neue Funktion (in PS und in LR) durchaus brauchbar.

    Aktuell heute früh beim Morgenspaziergang. Der fiel ein wenig länger aus als geplant, alles in allem fast drei Stunden durch Feld und Wald.

    Kamera: Nikon D750, Objektiv: Sigma 135 f/1.8 Art. Also nicht gerade die Ultralight-Version (ok, schwerer geht immer... :hust: ).

    Rucksack: So ein leichter, alter, faltbarer, zusammenlegbarer Rucksack mit aufgemotztem Innenleben (Polster aus einer kaputten Foto-Umhängetasche, im Front- und Rückenbereich jeweils eines dieser faltbaren Schaumstoffkissen). Sieht nicht aus wie ein Fotorucksack, und das mit Absicht.

    Kameragurt: So ein leicht dehnbarer, ziemlich langer von "Matin".


    Anfangs war die Kamera im Rucksack: Entlang der Straße und auf dem ersten Stück Feldweg gab es keine Motive.

    Dann hing sie seitlich über der Schulter (Blümchen, Hund und gutes Licht), für etwa eine Stunde. In dieser Zeit lag ich mehr auf dem Bauch oder kniete im Gras als dass ich voran kam.

    Langweiliger Weg - Kamera in den Rucksack.

    Schönes Licht, hohes Gras, Hund im Freilauf - Kamera wieder raus.

    Also schön im Wechsel.

    Will heißen: Bei mir (!!) muss die Kamera nicht ständig schussbereit sein. Die halbe Minute zum Rucksack absetzen, Kamera schnappen und umhängen, die ist immer drin. Und wenn das Teil im Rucksack ist, ist es mir nicht im Weg...



    Selbst wenn ich ein 135 er nähme, die Hunde aber weiter weg sind, kann ich das Foto ja zuschneiden. Das würde an der Qualität des Fotos nichts ändern, oder?

    Wenn du lightroom nutzt kannst du das Bild per AI vergrößern lassen auf die vierfache Auflösung quasi.

    Da kannst du gefühlt beliebig klein ausschneiden ohne merkbaren Qualitätsverlust.

    Diese AI-Verbesserung habe ich heute erstmalig ausprobiert. Da lief ein Rehbock zwei Felder weiter. Mit dem 135er eigentlich keine Chance. Ich habe trotzdem mal ein paar Aufnahmen gemacht und dann künstlich-intelligent verbessert. Ich bin begeistert! :gut: