Beiträge von Sheigra

    Zitat

    Hast ja auch einen Kuhaylansborder! War Deine Hündin von Anfang an ruhig an den Schafen? Meine kam aus dem Schafhetzen gar nicht mehr heraus.


    Hi Maren,


    ja, noch ein Kuhaylans an den Schafen, Wunder gibt es immer wieder! :)
    Okay, Auslöser für ihr Interesse an den Schafen war tatsächlich ein Schaf, das es wagte, aus der Gruppe raus zu rennen, und dann von Lovvy gnadenlos verfolgt wurde.
    Sie ist immer noch (gut, es waren erst vier Trainingseinheiten) viel zu schnell unterwegs und viel zu dicht an den Schafen. Sie versuchte bisher bei jedem Training einmal, mir zu entwischen und ein Schaf zu hetzen. Sie reagiert aber auch in so einer Situation sehr gut auf Kommandos und auf Körpersprache. Wenn ich mit ausgebreiteten Armen und stockschwingend in ihren Weg laufe, ist sie auf einmal wieder ganz kooperativ "habe ich was falsch gemacht?" :shock: .
    Da sie auf Blockieren und inzwischen auch auf "lay down" und "walk up" ganz gut reagiert, kann man durchaus mit ihr trainieren. Wenn sie erst mal "begriffen" hat, dass jetzt "Arbeit" und "Konzentration" angesagt sind und nicht einfach nur "Spaß haben", läuft das Training ganz gut. Man darf halt nicht zu viel auf einmal erwarten....
    Wir haben auch gestern erst angefangen, zielgerichtet zu arbeiten (in einer einigermaßen geraden Linie nachtreiben, und sei diese noch so kurz). Vorher waren so spaßige Sachen wie Schafe umkreisen und dabei die Richtung wechseln angesagt. Oder, wenn Frauchen nicht schnell genug ist, Schafe in die Ecke stellen und festhalten....


    Interessant fande ich, dass in den beiden ersten Trainingseinheiten der eigentlich ganz ordentliche Grundgehorsam regelrecht "verschwunden" war. Sandra hatte mich zwar darauf vorbereitet, aber ich war dann doch etwas geschockt. Naja, den hat sie aber zum Glück wiedergefunden!!!


    Wir bleiben auf alle Fälle dran. Ich denke, mit guter Anleitung und viiieel Geduld kann man doch noch "einen Border aus ihr machen".


    Liebe Grüße,
    Marion

    Hi,


    hier meldet sich mal ein absoluter Hüte-Neuling zu Wort.
    Bis das bei uns "einfach" aussieht, Schafe von A nach B zu treiben, wird noch eine Weile dauern...


    Also, ich dachte bis vor kurzem auch, MEIN Border muss nicht hüten. Sie zeigte auch mit zwei Jahren noch keine Ambitionen, Jogger, Autos, Bälle o.ä. zu hüten. Eigentlich ein ruhiger, ausgeglichener Showborder.
    Dann dachte ich mir, Mensch, du hast einen HÜTEhund, gib ihr doch mal die Gelegenheit zum hüten.
    War gar nicht so einfach hier in der Gegend jemanden zu finden, aber: gestern hatten wir unsere vierte Unterrichtseinheit. Wir über einmal die Woche; ist zwar nicht ideal, aber geht halt nicht anders.
    Lovvy hatte in den ersten paar Minuten überhaupt keinen Blick für die Schafe; alles andere schien ihr wichtiger. Dann, auf einmal, machte es "klick" bei ihr, Interesse war geweckt, und wir konnten an die Arbeit gehen. Ich habe eine gute und vor allem geduldige Ausbilderin gefunden, die uns alles erklärt und auch mal lacht, wenn ich mit Schafen, Hund, meinen Füßen und dem Stock etwas überfordert bin... :freude:
    Mein Hund ist zwar nicht besonders talentiert, aber mit so viel Freude dabei, dass ich ihr diese Gelegenheit auch weiterhin bieten möcht. Wer weiß, wie sich die Dinge noch entwickeln....
    Hier mal ein paar Bilder von gestern (die Chaos-Bilder habe ich gleich vernichtet :lol: :( :


    Wir üben das Nachtreiben. Und das mit einem Hund, der bisher nur die Gangart "schnell" kannte, wenn er Schafe sieht. Aber, es wird!





    Da kommt noch viel, viel Arbeit auf uns zu - und es macht Spaß! Nicht nur für den Hund, auch für mich gibt es viel neues zu lernen. Lovvy ist immer total erledigt nach dem Training; das ist doch was ganz anderes als Agility & Co. :wink:


    Liebe Grüße
    Marion

    Hallo,


    hier eine erste Teil-Erfolgs-Meldung:
    Gestern abend waren die meisten Mitglieder meiner Gruppe sowie die Trainerin etwas fußballgeschädigt. Zu dritt haben wir dann auf dem Platz "freies Training" veranstaltet. Jeder übte das was er für richtig hielt, die anderen kontrollierten ihn. Ich übte Fuß gehen mit vielen, vielen Winkeln, Wendungen, Tempowechseln, Achter laufen... Und siehe da, mein Hund war die meiste Zeit aufmerksam. Ohne Locken, dafür mit viel Lob wenn sie es richtig machte.
    Heute früh übten wir wieder, auf jeder Wiese ein paar kurze Einheiten. Rechte Winkel, linke Winkel usw - es klappte.


    Danke für eure super guten Tipps! :gut: Wir bleiben dran!!


    Liebe Grüße
    Marion

    Hi Corinna,


    ich glaube, das ist ein weiterer Fehler, der sich da ganz selbstverständlich eingeschlichen hat. Eigentlich dumm; ich habe ihr so viele Sachen mit Klickern (also garantiert ohne Locken) beigebracht, dass mir das nicht passieren sollte.
    So, ich warte jetzt ab bis die Temperatur draußen etwas hundefreundlicher ist, dann gehen wir üben!!


    @ Pebbles:
    Was ist ein Quessant-Schaf?? Ich bin absoluter Hüte-Neuling, und bei Sandra gibts nur so unhandlich große Schafe....


    Liebe Grüße,
    Marion

    Hallo,


    vielen, vielen Dank für die Tipps!!


    Ja, ich glaube ihr habt recht, ich gehe viel zu verkrampft an die Sache ran. Ich habe mich wohl von der allgemeinen Panikmache in meiner Gruppe anstecken lassen! ;(
    Also - ich werde erst mal versuchen, locker zu bleiben und mich selbst zu motivieren.
    Dann werde ich Pebbles' Rat befolgen und viele Wendungen etc. laufen, damit Abwechslung rein kommt. Vielleicht kann ich so die Aufmerksamkeit meines Hundes mehr auf mich lenken.


    Mal sehen, wie es weitergeht!


    Liebe Grüße,
    Marion


    Noch ne Idee: Vielleicht sollte ich ein Schaf auf den Arm nehmen, dann sieht sie garantiert dahin.... Obwohl, lieber nicht; wird auf die Dauer zu schwer und unhandlich :lol:

    Hallo,


    ich habe da ein kleines Problem. Mein Hund und ich machen gerade einen BH-Vorbereitungskurs in unserem Verein. Um das Thema "Unterordnung" (furchtbares Wort) haben wir uns in der Vergangenheit nicht gekümmert; daher war "Bei Fuß" kein bisher kein Thema für uns. Lovvy bleibt auf Befehl "Bei mir" in meiner Nähe, ob rechts, links oder sonstwo war mir bisher egal.
    So, und nun das Problem: Sie sollte während des Fuß-Laufens Blickkontakt zu mir halten. Tut sie aber nicht. Blickkontakt aufnehmen bevor wir loslaufen ist kein Problem. Aber trotz extra-leckeren Leckerlis (furchtbar stinkende Fischkekse, vorher wars es glibberige Fleischwurst) und immer neuer Aufforderung mit der Stimme, auch in verschiedenen Tonlagen, findet sie es interessanter oder einfach nur besser nach vorne zu schauen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass sie geistig abschaltet und nur gelangweilt neben mir hertrottet. Das macht so Sachen wie Kehrtwende oder Rechts- bzw. Links-Abbiegen natürlich schwierig. Sogar der Befehl "Kuck" (vor einiger Zeit mit Klicker beigebracht) funktioniert nicht wirklich.
    Habt ihr einen Tipp wie ich sie dazu bringe, mich für diese paar Minuten permanent anzusehen?


    Meine Güte, bin ich froh, wenn wir diese Prüfung hinter uns haben. Ablage, Sitz, Platz, Hier klappen prima, das haben wir früher schon geübt; Ablage in der Hundeschule sogar mit viel mehr Ablenkung. Aber dieses Fuß-Laufen lässt mich um Jahre altern.
    HILFE!!! :help:


    Liebe Grüße
    Marion

    Hallo nochmal,


    es gibt schlimmere Dinge als herumliegendes Essen aufzufuttern und dabei die Wohnung umzudekorieren.
    Ich bekomme nachher den Hund meiner Nachbarin zum "Hunde-Sitten" gebracht. Sie hat ihn vor eineinhalb Jahren aus Griechenland geholt. Bisher ein unauffälliger Hund; zwar mit einem starken Jagdtrieb, aber sonst echt ein lieber Zeitgenosse. Vor zwei Wochen rief die Nachbarin mich rüber und zeigte mir eine zerstörte Haustür. Er hat das Holzfutter der Haustür auf einer Fläche von ca. 30 cm² rausgekratzt oder rausgebissen, dazu noch den Fensterrahmen im Treppenhaus zerlegt - und das alles weil er "plötzlich" Angst vor Gewitter hat. :shock:
    Solche Panikattacken hatte er seitdem noch ein paarmal. Letzte Woche dann dasselbe nochmal, nur ohne Gewitter. Jetzt haben sie wieder mit ihrer Hundetrainerin Kontakt aufgenommen; keine Ahnung, was sie mit ihm machen werden.
    Jedenfalls habe ich ihn jetzt immer nachmittags wenn die Nachbarin arbeitet und es nach Gewitter ausschaut. Bei mir ist er brav; er läuft erst neugierig durchs Haus, spielt dann eine Runde mit meiner Hündin, und sucht sich dann eine Ecke zum Schlafen.
    Nachbars haben jetzt echt ein Problem. Zerlegte Haustür, zerlegte Fensterrahmen - das wird vielleicht ein Fall fürs Zimmerkennel.
    Bin mal gespannt, wie das Drama weitergeht.


    Viele Grüße
    Marion

    Oh ja,


    das Problem kenne ich. Meine Hündin hatte diese "ich fress alles was ich sehe/rieche Phase" auch schon. Die Hundeschule riet uns damals zu einem Zimmerkennel. Klang gut, brauchte aber seine Zeit. Kennel gekauft, angefangen Hund dran zu gewöhnen - wie schon vorher geschrieben, sollte man sich und dem Hund da wirklich Zeit lassen. Aber was sollte ich in der Zwischenzeit anstellen? Ich konnte nicht einfach mal ein paar Wochen Urlaub nehmen!
    Die Lösung war ganz einfach: Aufräumen und nichts Essbares rumstehen lassen.
    Meine Tochter hat gelernt, den Frühstückstisch abzuräumen, nachdem sich ein halber Liter Milch auf ihren Schulbüchern verteilt hat; ich habe gelernt, meine Lieblingskekse nicht einfach ins Regal zu legen, sondern hinter eine geschlossene Schranktür, nachdem mein Hund eine ganze Rolle gefressen hatte und ich mittags nicht nur Krümel und Papier sondern auch Durchfall wegputzen musste, usw. Seit wir unser "Verhalten" umgestellt haben, braucht mein Hund das Kennel nur noch nachts zum Schlafen. Tagsüber gab es seitdem keine Pannen mehr.
    Mein Hund hat tagsüber Zugang zu fast allen Räumen (außer Küche und Waschküche, da mache ich einfach die Tür zu) und stellt nichts an, weil es sich einfach nicht lohnt.
    Netter Nebeneffekt: die Bude sieht seitdem immer aufgeräumt aus...


    Liebe Grüße,
    Marion

    Hallo,


    wie schon mehrmals geschrieben wurde: lass ihnen einfach Zeit.
    Als unser erster erwachsener Hund ins Haus kam, reagierten die beiden Katzen erst mal panisch. Aber schon nach kurzer Zeit hat sich das gelegt, und sie sind sich halt aus dem Weg gegangen.
    Dann kam ein neues Katzenbaby, ohne Hemmungen, völlig distanzlos; nach ein paar Tagen durfte der mit unserer Toya kuscheln.
    Als Toya dann starb und die kleine Lovvy mit 11 Wochen ins Haus kam, ging das Theater von vorne los (die Körpersprache von Hund und Katze ist halt wirklich zu unterschiedlich!). Hat sich aber gelegt; alle vier haben gelernt, wann man sich aus dem Weg zu gehen hat und wann kurzes Begrüßen angesagt ist. Wir mussten dazu wirklich gar nichts tun. Ich gehe nur dazwischen, wenn Lovvy meint, sie müsste sich in die Kämpfchen der Katzen einmischen.


    Noch viel Spaß mit Hund & Katz'


    Marion