Beiträge von Riann


    Wieviel Salz kann ich dir gar nicht sagen...ich salze halt das Gemüse wie wenn wir es essen würden.


    Ich versuche mal etwas regelmäßiger und abgewogener zu füttern um einen Auslöser finden zu können. Gestern war alles wie immer...normale Bewegung/Programm, es gab ein paar Leckerlie draußen aber nicht mehr als sonst, vielleicht etwas mehr Aufregung, aber nicht in ungewöhnlichem Ausmaß... :???:


    Irgendwie ist das alles nicht so aussagekräftig, ich bin echt überfragt. Scheinbar ist er jetzt richtig krank geworden. Er ist schlapp, hustet auch, will zugedeckt sein und zittert beim schlafen. Das Schlucken ist heute nicht mehr aufgetreten, dafür hat er den ganzen Tag gepennt...armes Bärchen :ill:

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    fütterst du wegen der Magenproblematik Eiweiss- und fettarm / kohlenhydratreich oder gibt es dafür einen anderen Grund?


    Das hat vor allem praktische Gründe. Ich habe immer zwei Hunde bei mir, einen Pflegehund und meinen Rüden. Das Fleisch kaufe ich als 500g Pakete und teil die einfach durch zwei, je nach Größe des Pflegehundes :tropf: Die zwei Hündinnen die ich die letzten Monate hier hatte waren einmal sehr Magen empfindlich, weswegen es schonende Kost gab, die andere war deutlich zu dick und hat von daher auch eher leichte Kost bekommen. Mein Rüde frisst da halt mit und bekommt dann oft einfach mehr Kohlenhydrate/etwas mehr Fleisch als die anderen :p Er bekommt halt so, dass er weder zu- noch abnimmt. Damit ist er eher an der unteren Grenze von Fett/Eiweiß, aber ein Mangel sollte eigentlich nicht bestehen :???:

    Wow sehr informativ, danke! Das heißt es könnte prinzipiell auch ein Mangel an Magensäure sein :???: Das finde ich spannend...denn mein Rüde wird ja recht fettarm, gemüsereich, kohlenhydratreich und mit relativ wenig Eiweiß ernährt...das sind ja alles Dinge die einer Übersäuerung entgegenstehen.


    Die Frage ist nur wie ich jetzt weiter mache. An der Fütterung habe ich die letzten drei Jahre wenig gedreht, er hat es immer super vertragen...und seit einem halben Jahr etwa haben wir das Problem :/


    Da hast du natürlich auch wieder recht :gut: Also das Fleisch reduzieren? Und Gemüse und Kohlenhydrate rauf? Ich kann es ja mal probieren...erstmal gibt es die nächsten Tage Schonkost, damit Magen und Darm sich wieder etwas beruhigen können!


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    Riann,


    lies dich hier mal durch den Thread bzgl. des Kochens. Hier gibt es super Tipps und auch "Rezeptvorschläge".
    Und ja, ich koche das Fleisch, anschließend kommt das Gemüse noch in den Sud und zieht dort einige Minuten. Kohlenhydrate koche ich seperat und füge dann später alles zusammen.


    Hab ich gestern schon angefangen damit :D Ich hatte nur auf eine kurze Zusammenfassung des "Grundkonzepts" gehofft - Danke dafür =) - da es ja doch recht viele "was gibt es heute"- Posts sind

    Erstmal danke an alle, dass ihr versucht mir zu helfen!




    Ja es ist relativ selten, aber dann ziemlich heftig :( : Die Fleischmenge zu reduzieren habe ich mir auch schon überlegt, aber eigentlich bekommt er echt nicht viel.


    Ich dachte erst, dass es it großen Fleischmengen in Verbindung steht. Ich habe eine Zeit lang nur alle paar Tage mal Fleisch gefüttert und dann in recht großen Mengen (z.B. ein ganzes Huhn mit ca einem Kilo). Danach hatte ich das Gefühl ging es ihm eher schlecht, also bin dahin zurückgegangen, kleinere Stücke (Gulasch) immer mit Gemüse und Kohlenhydraten zu füttern und nicht mehr so wild durcheinander.


    Gestern Abend war es wieder ganz schlimm :( : Das Blöde ist einfach, dass ich nicht weiß wie ich ihm helfen kann. Ich hab ihm dann etwas Natron in laktosefreier Milch aufgelöst und gegeben, dann war es soweit ok, aber er hat trotzdem die ganze Nacht geschmatzt und geschluckt :hilfe:


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    Als Amy noch gebarft wurde, hatte sie auch öfter Schluck-/Schleckanfälle und hat häufig Gras gefressen. Seit ich ihr Essen koche, kommt das (fast) nie mehr vor! Bei diesen Anfällen hat sich bei uns auch Zwieback bewährt.


    Ich gebe außerdem abends öfter mal Moorliquid zur Unterstützung der Darmflora zum Futter, wenn ich merke, dass Amy Magengrummeln oder zu weichen Stuhl hat. Eventuell könnte das bei euch auch helfen.


    Und wie machst du das mit dem Kochen? Einfach das Fleisch auch kochen? Sonst ist alles gleich wie beim "barfen"?


    Moorliquid, interessant ich schaue es mir mal an, aber eigentlich bin ich gar nicht soooo der Fan davon 100 Pülverchen und Zusätze zum Futter zu mischen, denn wenn die Zusammensetzung mit gutem Fleisch, Fisch, Gemüse usw usw passt, sollte es doch gehen mit der Gesundheit :???:

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    Ohne, dass ich mich hier als Expertin fühle, aber mir ist bei deiner Beschreibung direkt eingefallen, ob dass nicht etwas mit "Gallespucken" also Nüchtern-Erbrechen zu tun hat? Mein Hugo hat das auch ab und zu mal morgens, wenn vielleicht die Mahlzeit am Abend zuvor etwas zu "sauer" war. Aber das sind jetzt keine Anfälle, so wie du sie beschreibst und wenn ich ihm etwas gebe, dann gehts auch wieder... Deshalb meine Frage: treten diese "Anfälle" auf, wenn er vielleicht zu lange nüchtern war?


    Danke, du bist natürlich trotzdem herzlich willkommen deinen Senf dazu zu geben :gut: Also nüchtern kotzen tut er zwar schon auch mal, aber das ist echt selten. Danach sieht es aber nicht aus, das wirkt ganz anders.


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    Für mich klingt es nach Sodbrennen. Wie sind denn die Mahlzeiten zusammengetzt (Fleisch / Fett / KH / Gemüse). Wenn es das ist müsste eine Scheibe Toastbrot,... schnell Linderung bringen. Langfristig bringt das natürlich nur was, wenn man das Menü umstellt.


    Ja Sodbrennen ist auch meine Idee gewesen. Das Brot schlingt er zwar gierig hinunter wenn ich ihm welches gebe, es bringt auch kurzzeitig Ruhe, aber es fängt dann auch schnell wieder an.


    Tja was füttere ich...es gibt relativ abwechslungsreiches Futter, da die Hunde auch das bekommen was übrig bleibt. Ich versuche das mal zu strukturieren:


    Lou, Rüde, 4 Jahre alt, aktiv, kastriert, 60cm Rückenhöhe, 23kg


    Pro Tag bekommt er 250-300g Fleisch (meist Rind, davon gemischtes Fleisch, einmal die Woche Innereien, Niere, Leber, Milz im Wechsel) zu dem Fleischanteil gehören auch noch soviel Knochen, dass er genug Calzium bekommt. Derzeit eben durch Knochenmehl supplementiert. Einmal die Woche gibt es Fisch.
    Gemüse bekommt er meistens Gemüseflockenmischungen, die ich mit kochendem Wasser aufgieße und quellen lasse. Oder er bekommt was von uns ab. Das düften eingeweicht so 100-200g am Tag sein.
    Dazu gibt es wechselnde Kohlehydrate (Reis, Nudeln, Kartoffeln, Buchweizen, Hirse usw.) das sind vielleicht 200g denke ich. Schwer zu sagen, oft mache ich auch eine Getreide/Gemüsemischung mit etwas Salz oder Brühe und füttere die dann über 2-3 Tage.
    Fett, Quark, Eier, Kräuter, Öle und was mir noch so einfällt gibt es alle paar Tage dazu, wie es eben gerade passt.

    Hallo Zusammen =)


    Ich bräuchte mal eure Hilfe. Ich füttere meinen Rüden seit drei Jahren mit rohem Fleisch, Knochen, gekochtem Gemüse und Getreide/Kartoffeln. Seit einiger Zeit hat er immer mal wieder (1-2x alle 2 Monate vllt) "Schluck-Schmatz-Leck-Anfälle". Manchmal schluckt er nur ein paar Mal heftig und dann ist alles wieder gut, aber manchmal ist es auch richtig schlimm und geht über Stunden. Es geht ihm echt schlecht dabei und er läuft hektisch auf und ab, der Speichel läuft ihm aus dem Maul und er versucht sich zu übergeben, es kommt aber nichts raus und dabei schmatzt und schluckt er die ganze Zeit.


    Was derzeit akut am Besten hilft ist Gras fressen lassen und ihn zur Ruhe zu "zwingen", er steigert sich sonst in richtige Anfälle rein, wo er vor lauter Würgen und Schmatzen kaum mehr Luft bekommt (das hatten wir erst einmal und sind in die Klinik gefahren, wo er vor lauter Aufregung aber nichts mehr gezeigt hat)


    Wir waren bei einem Tierarzt und in der Klinik mit ihm...aber die winken nur ab und machen nichts weiter. Die Klinik hat uns Magensäureblocker mitgegeben.


    Ich habe das Fleisch nun von Rind auf Pute umgestellt und überbrühe das Fleisch kurz mit kochendem Wasser, ich füttere im Moment auch keine Knochen mehr, sondern täglich Knochenmehl um einen ausgewogeneren Säure-Basen-Haushalt zu gewährleisten. So richtig bringen tut das aber alles nicht wirklich.


    Habt ihr Ernährungsspezialisten noch einen Tipp für mich? Kann ich den Magen-Darm-Trakt sonst futtertechnisch noch weiter unterstützen? Um dem Magen wieder etwas Ruhe zu verschaffen?


    Danke schonmal!