Beiträge von Riann

    Aaaaalso...ich stand genau vor der gleichen Frage...Tierschutzwelpe oder nun doch nicht...? Ich habe das Abenteuer gewagt und muss sagen ich würde es immer, immer, immer, immer wieder tun!!


    Wo fang ich nur an... :smile:


    Platzkontrolle heißt es kommt jemand bei dir vorbei setzt sich mit dir zusammen und redet eben bisschen mit dir über den Hund, wie der Alltag so aussehen wird, wie du dir das so vorstellst usw. usf.
    Ich hatte ja furchtbar Angst davor, weil ich so Angst hatte, dass wir als WG usw. als ungeeignet befunden werden. Aber die sind wirklich super nett und das lief alles ganz problemlos. Da geht es wirklich drum die Leute einfach mal kennenzulernen...


    Loui kommt von La Palma, er ist auf einer Obstplantage groß geworden, bei einer deutschen Frau die sich da ganz liebevoll um die Welpen kümmert. Loui hat zwar nicht viele Erfahrungen gemacht (war noch nie in einer Wohnung etc.) aber die die er gemacht hat waren nur positiv. Er ist das gutmütigste Tier das ich je kennenlernen durfte. Der Verein heißt Tierschutzverein Garafia. (Kann ich also nur empfehlen ;) )


    Das Abholen am Flughafen war wirklich eines der spannensten Sachen die ich je gemacht habe :D Super tolles Gefühl das Würmchen das erste Mal in live zu sehen.... *seufz*


    Loui war genau 3 Monate alt als er bei uns eingezogen ist. Ich würde mal behaupten er ist wie jeder andere Welpe auch...außer dass man sagen könnte er trägt ein "Straßenhundgen" in sich...er frisst mit Leidenschaft alles was er findet und erreicht alle seine Ziele mit links (Türenöffnen ist z.B. kein Problem für ihn, das wusste er von Anfang an wies geht er war nur noch nicht groß genug....bis jetzt :headbash: )


    Ich hatte zuerst mit der Pfotenhilfe Ungarn sympathisiert....allerdings kommen die Hunde, auch die Welpis aus einem Tierheim indem die Verhältnisse doch eher heftig sind...das war mir ne Spur zu heavy und hab ich mir einfach nicht zugetraut.


    Mehr fällt mir im Moment nicht ein...aber frag einfach wenn dir noch was einfällt. Ich finds ganz super dass du auch einem "armen" Welpentier ein Zuhause geben möchtest :roll:


    Liebe Grüße


    Annabell

    Das mit der Bernsteinkette klingt (wenn es denn funktioniert) genial :roll:


    Aber klemmt die nicht im Halsband ein? Und funktioniert dann nicht mehr? Ich hab das ja so verstanden, dass die "frei" am Fell scheuern muss damit das ganze funktioniert....


    Hat da jemand Erfahrungen gemacht? Sollte man die Kette dann doch etwas lockerer bestellen, damit HB und kette sich nicht in die Quere kommen? Oder macht das einfach nix aus? :hilfe:


    lg Annabell

    Also ich habe hier auch so einen sitzen der partout nicht alleine bleiben wollte. :headbash:


    Wir haben folgendes gemacht und es hat supertoll funktioniert: Über ca. einen Monat hinweg das Alleinebleiben aufgebaut ( einfach mal den Raum verlassen, allleine ins Bad gehen usw. ohne groß Aufhebens drum zu machen, die Wohnung für nen Moment verlassen gleich wieder kommen ohne das Hundetier zu beachten....)


    Merklich verändert hat sich da bei meinem Hundekind allerdings nichts...mal hat er schon angefangen zu mosern wenn ich nur zur Tür gegangen bin, mal hat ers 2 Minuten ausgehalten...darüber hinaus sind wir allerdings nicht gekommen. Obwohl ich im Nachhinein der Meinung bin, dass es eine wichtige Vorbereitung war.


    Dann kam unser WUNDER :


    Ich habe den Tipp bekommen, dass ich ihm doch etwas zum kauen dalassen soll um den Abschied zu überbrücken und ihn zu beschäftigen, da er aber 1. dazu neigt die Dinger runterzuschlucken sobald sie annähernd groß genug sind und 2. die "Normalos" (wie Rinderkopfhaut und co.) ihn gar nicht mehr interessieren, da er grad erst durch den Zahnwechsel ist und gefühlte und gerochene Tonnen von dem Zeug gefressen hat, war das alles nicht spannend genug und ich konnte ihn damit also nicht alleine lassen.


    Und was man so tut als braves, pflichtbewusstes Frauchen, man klemmt sich hinter den PC und recherchiert nach schönen Sachen...und da habe ich den Dino Knochen entdeckt (is wohl ein getrockneter Ochsenoberschenkelknochen- riecht eklig, sieht eklig aus und wiegt seines Zeichens fast 2 Kilo) aber er hilft :D


    Den bekommt Monsieur jetz also NUR wenn ALLE die Wohnung verlassen und er wirklich KOMPLETT alleine ist! und er liebt ihn abgöttisch...er hat nichtmal mehr Zeit zu gucken wenn ich wiederkomm, geschweige denn mich zu begrüßen, weil er genau weiß, dass wenn ich jetz wieder da bin ich ihm seinen geliebten Knochen gleich wieder wegnehme :lol:


    Und auch wenns mal länger wird...mit Knochen in den Pfoten und Kopf draufgelegt hab ich ihn auch schon friedlich schlafend vorgefunden :headbash:


    Übrigens haben wir auch ein Markerwort wenn er "alleinebleiben" soll und uns nicht immer durch die Wohnung folgen soll: "bleib"


    Akzeptiert er damit ganz gut...


    Hoffentlich hilft dir mein Roman weiter und ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen....rausschleichen ist nicht die Lösung :smile:


    Lg Annabell

    Hmm...heute war es sehr anstrengend für das Hundekind.


    Morgens im Café beim Frühstück mit der Schwiegermama unterm Tisch stillhalten, dann nach Hause und noch ein bisschen schlafen.


    Um 3 sind wir dann zu unserer ersten Junghunde Stunde (nach der Welpengruppe) in die Hundeschule gegangen...seeeeeehr beeindruckend für den kleinen Mann. Da musste der sonst so forsche Loui sich gleich mal hinter der Mama verstecken, weil ihm jemand ein Stück Wiener angeboten hat und ich "nein" gesagt habe...wenn das doch immer so gehen würde :gott: Leider gab es da auch einen nicht so schönen Zwischenfall mit einem Rüden der wohl keine Jungrüden mag...aber es ist GSD alles gut gegangen


    Und dann noch ein bisschen toben und relaxen an der Isar auf dem Heimweg.


    Dann kam überraschend der Anruf, dass man doch noch schnell Eisessen gehen könnte...also Schuhe wieder an und los. Und das Hundekind musste nochmal stillhalten und durfte nicht um Eis betteln (nix darf man :headbash: )


    und jetzt liegt er nur noch platt auf seinem Kissen und pennt :D

    Halli Hallo


    flying-paws in genau diese Richtung habe ich jetzt auch weiter gearbeitet. Und mit der Überschrift meine ich: wenn ich nein sage dann bleibt es auch für ihn verboten und ist nicht nach 2 Minuten automatisch wieder erlaubt.


    Nachdem das mit dem "nein" ja so eine Sache ist (er will Aufmerksamkeit nimmt etwas und lässt es dann fallen und schaut mich an :headbash: ) habe ich nun eine Lösung gefunden:


    zum Einen üben wir am Platz- und Distanztraining eigentlich wegen seinen Alleinebleib Allüren. Sodass ich ihn auf sein Kissen schicken kann, wenn er anfängt Blödsinn zu machen.


    zum Anderen ist mir aufgefallen, auch ursprünglich zum Alleinebleiben Üben, wie viel ruhiger und sicherer er sich fühlt wenn er an der Leine ist. Eigentlich hatte ich den Tipp von der Hundeschule bekommen, da er wenn ich kurz aus dem Raum gehe/die Wohung verlasse anfängt Sachen zu klauen (und diese auch frisst) was ganz schnell lebensgefährlich wird...erst letztens hat er eine !ganze! Männersocke wieder erbrochen...keine Ahnung wo er die noch gefunden hat wir passen mittlerweile auf alles so derartig auf...aber er schaffts eben doch.

    Also wird er angleint wenn ich gehe (er ist dadurch sichtlich ruhiger und gelassener beim Alleinesein. Keine Angst er ist bisher noch nicht viel länger als 5 Minuten alleine, mit der Leine kann also auch nichts passieren. Ja und diese Leine kommt nun auch zum Einsatz wenn er was klaut.


    Das läuft dann ungefähr so ab: Er klaut was, schaut mich an: "schau was ich gemacht hab komm und räums wieder auf und beschäftige dich mit mir". Ich geh kommentarlos hin, nehme ihm ab was auch immer er sich geholt hat, und leine ihn an seinem Kissen an (er hat dann noch so 1,5 Meter Spielraum) und kann so nichts mehr klauen. Das machen wir jetzt seit ein paar Tagen so und was soll ich sagen....das Klauen ist ihm zu doof geworden :D Er klaut nun nurnoch morgens wenn wir aufstehen sollen seiner Meinung nach...aber ihn Nachts anzuleinen ist mir doch etwas zu unsicher...mal sehen vielleicht gewöhne ich ihn an eine Box oder so. Das Klauen scheint seine Art und Weise geworden zu sein uns etwas mitzuteilen. Anfangs hat er ständig gefiept und gebellt...was wir mit ignorieren wegbekommen haben. Und das einzige wo er mit unerwünschtem Verhalten noch was erreicht hat ist eben das Klauen


    ...was einem so alles durch Zufall bewusst wird :gott:

    Danke für die Antowrten und die zwei Seiten,


    da sind wir schon voll dabei das "nein" so aufzubauen. Dann werden wir einfach weiterüben...bisher leider noch ohne weitreichenden Erfolg. Wie gesagt kurz und drinnen, bzw. an der Leine draußen funktioniert es schon ganz gut. Aber eben nur kurz. Und draußen im Freilauf frisst er fröhlich alles was er findet. Da arbeiten wir nun teilweise mit Abruf. Das funktioniert besser als das "nein". Wenn ich draußen "nein" sage guckt er nur kurz so nach dem Motto "wie weit is die denn weg...hmm ja das geht schon so schnell is sie ja eh nicht...und wenn dann fängt sie mich wieder so lustig" :gott:



    Aber schön zu wissen dass es euch auch so geht :D Grad drinnen nervt es mich tierisch wenn er ALLES mitgehen lässt...und teilweise so leise und heimlich dass man sich nachher erst fragt...sag mal hab ich mir nicht vorhin die Nase geputzt? Ich hab das Taschentuch doch da hingelegt oder etwa nicht...? :headbash:

    Hallo liebe Forengemeinde,


    das wird mein erster Beitrag hier...obwohl ich schon lange mitlese :smile:


    Also seit zwei Monaten haben wir unseren kleinen Spanier bei uns. Louis heißt der kleine Mann ist nun 5 Monate alt und hat natürlich nur Blödsinn im Kopf :headbash:


    Da ich mich nun schon fast tot gegoogelt und co habe probier ichs nun mal bei euch... kann ja nicht sein dass diese Probleme keiner kennt :gott:


    Unser Hund ist eine Elster


    Er klaut alles was er tragen kann...wenn man Tipps befolgen würde wie "räumt doch alles weg" wäre unsere Wohnung leer. Dass kein Essen rumsteht ist ja eh klar aber er klaut auch Bücher, Stifte, Flaschen, Taschentücher samt Packung gebraucht und ungebraucht immer ein Genuss usw. usf. die Liste ist endlos.


    Nun haben wir fleißig am "nein" geübt, und er weiß das darf er nicht nehmen (sollte ja eh klar sein, dass man vom couchtisch nix nimmt, aber wie kann er das schon wissen, wo mans ja täglich nur 100x durchsetzt :headbash: )


    Aber dieses "nein" heißt für ihn nur: "ok jetzt nehm ichs nicht ich komm in 2 Minuten nochmal dann passen die eh nicht mehr auf...ich bekomms ja sowieso"


    Und nun lange Rede kurzer Sinn: Wie zeige ich ihm dass ein "nein" ein "nein" für immer bedeutet. Oder besser noch Sachen wie Couchtisch, Esstisch, Küchenablage, Schreibtisch, Fensterbretter...ihr merkt schon die Liste ist endlos...tabu sind.


    Man weiß ja nicht genau was in diesem Hund so drinsteckt oder was er schon duchgemacht hat in den ersten 3 Monaten seines Lebens, aber er ist so erschreckensresistent, dass unsere Hundetrainerin in der Hundeschule schon gefragt hat ob er taub sei :muede: ...ist er aber ganz klar nicht


    Liebe Grüße aus München, ich hoffe ihr wisst was Gutes


    Annabell