ich frag mich immer, ob dieselben Leute, die mir von Genickbrüchen, Kehlkopf- und Schilddrüsenschäden aufgrund von Halsbandnutzung erzählen .... ob die dann auch an einen Atem- Herzstillstand aufgrund von Geschirrnutzung glauben???
Herz und Lunge liegen ja immerhin genauso "direkt" unter dem Geschirr...
Beiträge von Noctara
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Also auch ich kann nur sagen: bringe deinen Hunden Leinenführigkeit bei.
Dass sie das alleine können ist ja wirklich prima, leider wissen das Hunde oft nicht mehr, wenn sie gemeinsam draußen sind, weil dann Konkurrenz auch eine große Rolle spielt... einer will oft schneller als der andere sein und das schaukelt sich auf.Aber damit das Ganze nicht zum Machtkampf wird, musst du schon vor dem Spaziergang anfangen - wie du ja schon richtig erkannt hast.
Dieses Konkurrenzgehabe fängt oft schon bei der Türe und im Treppenhaus an (wer ist zuerst draußen? Wer ist am schnellsten unten?)Das hab ich auch immer unterbunden bei meinen Hunden. Dann ging die Türe eben wieder wortlos zu, wenn einer rauswollte - solange bis sie sich wirklich merklich nach hinten orientiert haben und auch dann hab ich sie nciht rausgeschickt, sondern bin einfach wortlos gegangen und hab sie maximal langsam eingeladen, mir zu folgen.
Das Warten an der Treppe hab ich erst mit Leckerchen auf jedem Treppenabsatz - später mit einem Stopp und einem wieder wortlosen Sanktionieren und zurückschicken für Übertreten der Treppenstufe verknüpft.Dadurch sind die Hunde weniger Hochgefahren, wenn die Haustüre wirklich aufgeht, bringt ja nix, wenn man Leinenführigkeit bei zwei und mehr Hunden bei einem Energielevel von schon 180% anfängt.
die Aufregung muss deutlich darunter sein, damit das was bringt.und dann erst kannst du deinen Hunden zeigen, dass keiner etwas vor dir zu suchen
hat. erfordert ein bisschen Übung, aber ich persönlich würde bei sowas
anfangs ebenfalls erstmal keine Leckerchen einsetzen und auch nicht mit den Hunden
sprechen. hier läuft zu Beginn erstmal alles über Körpersprache.
Später können die Hunde gerne belohnt werden, wenn sie das nicht zu sehr aufdreht... bis sie halbwegs wissen, was gemeint ist, bleib ich wortlos.Flexi mag ich eigentlich ... aber eben nur bei Hunden, die halbwegs gut an der Leine laufen können und einigermaßen hören
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wir nutzen left/right... go left/go right (für an den jeweiligen Rand gehen oder ein Hindernis umfahren).... und go ahead (für geradeaus)
und dann noch slow... go... weiter... line-out ("aufpassen" - runterzählen - freigabe) und noch come left/come right (für wenden in die entsprechende Richtung... aber das haben wir ewig nciht mehr geübt, weil eher seltener gebraucht)Einfach weil ich gee und haw nie auseinanderhalten konnte
inzwischen gehts, aber jetzt sind die Hunde einmal auf englisch trainiert.
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ja @Quietschie ... der Terrier und der Dackel wären dann wahrscheinlich doch wieder eine Aufgabe
Aber das ist es auch, was mir an Hunden so gefällt.... eine Aufgabe!
Ob es jetzt die "eher selbstständigen" Hunde sind, die ich gerne halbwegs erziehen möchte... oder die kooperativen, die ne Menge Tricks und Arbeit bekommen würden....
Die Aufgabe reizt mich an der Hundehaltung. Ich will ein Ziel, wo ich mit den Hunden irgendwann hinkommen kann.
Ein Hund, der auf individuelle Aufgaben keine Lust hätte und nur nebenher läuft und mich nicht immer mal herausfordert, wär nix für mich. -
Um mal von diesen ganzen "deinen Hund würd ich nciht geschenkt haben wollen" wegzukommen... da gäbe es einige Hunde, die ich liebendgerne klauen würde, wenn cih genügend Platz und Zeit hätte--- und wenn ich mich nciht schon so total auf die Nordischen eingeschossen hätte...
Am Anfang wollte ich immer mal einen Akita oder Shiba haben
Windhunderassen: Salukis, Whippets, Irischer Wolfshund, Borsoi - ich finde die uneingeschränkt alle toll. Die Eleganz, die Geschwindigkeit, die Sensibilität und gleichzeitig doch so voller Selbstbewusstsein, obwohl man das denen nicht zutraut - die sehen so zerbrechlich aus und haben doch so viel Power - körperlich wie mental.
Jagdhunde... Absolute Spezialisten auf deren Gebiet, aber dabei trotzdem lenkbar. Das ist etwas, was mich übrigens bei allen jagenden Hunden fasziniert: Man bekommt so unheimlich viel von der Natur mit... dort ein Reh, da ein Hase, dort ein Fasan. Einfach, weil die Hunde das schon lange vorher wissen, ist man selbst viel aufmerksamer.
am liebsten wär mir da ein kleiner Münsterländer oder was aus der VorsteherfamilieVon den Hütehunden haben es mir die Kelpies ja angetan. ein Freund hat einen, irgendwie sind die ja schon toll, wenn sie "Ruhe" gelernt haben. Das wäre wohl auch ein Hund, den ich mir für Vertiefende Hundeplatzerlebnisse vorstellen könnte. Aber auch Schäferhunde... oder Dalmatiner.
Auch könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich irgendwann gern mal einen "einfachen" Kleinhund haben möchte... irgendwas, das beim Zughundesport frei nebenher rennt und dabei keinerlei oder nur überschaubare Probleme macht, weil absolut kooperativ... Ein Papillon oder ein Sheltie vielleicht. Oder ein kleiner Spitz... Aber auch Dackel und Terrier find ich ja irgendwie cool
Das Einzige, wofür ich mcih so garnicht begeistern kann, sind Molosser... Da spielen - wie man aber sicher schon an meiner Aufzählung erkennen kann, nciht die Überlegungen hinein, ob die Hunde nun eher kooperativ oder eigenständig sind.
Molosser sind mir zu stur und zu begriffsstutzig (mein Malamute ist das auch), aber gleichzeitig sind sie territorial (damit kann ich eher weniger um) und sprechen mich optisch so garnicht anFür die richtige Beschäftigung den richtigen Hund.
zum Menschen und seinen Lebensumständen muss das Tier passen. -
@Elzbeth: ich denke, es gibt für alles eine Zeit.
In jeder Lebensphase haben Hunde (und auch wir Menschen) unterschiedliche Privilegien und Prioritäten...
Der aufwachsende Welpe soll die Welt kennenlernen. Das durfte ich bei meinen Hunden leider nicht erleben, weil die schon erwachsen zu mir kamen.
Danach folgt irgendwann die Erziehung: die beinhaltet Reibungspunkte und Baustellen an denen man intensiv arbeitet.
Im Idealfall stellen sich durch die Vorerfahrungen irgendwann Erfolge ein und der Hund hat hoffentlich eine lange Zeit, in der er relativ entspannt durchs Leben gehen kann, weil er als Junghund mit den wichtigsten Dingen in Kontakt kam und durch die Erziehung den Umgang mit diesen alltäglichen Dingen gelernt hat. Es läuft dann einfach. Je länger es einfach läuft, umso schöner für alle Beteiligten.
Mir kann keiner erzählen, dass es schön wäre - weder für Mensch noch Hund, ein Leben lang an Baustellen herumzubasteln.
Dass irgendwann auch mal eine Zeit der Krankheit und des Abschiednehmens kommen wird, in denen sich die Privilegien des Hundes und die Prioritäten des Menschen in Bezug auf den Hund ändern, wird kaum vermeidbar sein....
Ich bin - so wie du mir geraten hast @Elzbeth - tatsächlich froh, dass meine Hunde mit 6-7 Jahren momentan in der Blüte ihres Lebens stehen und die Erziehung zu einem Großteil abgeschlossen ist. Die Hunde haben auch jetzt noch Macken (welche durchaus auch als unerzogen gelten können, wenn man andere Ansprüche hat als ich) und ich genieße es sehr, dass wir uns mehr auf die schönen Dinge des Lebens konzentrieren können, statt permanent gedanklich um die offenen Baustellen zu kreisen.
ja - wenn meine Hunde sich in der Blüte ihres Lebens auch für 20x Platz begeistern können, dann freue ich mich... so wie du dich freust, dass dein Hund auch beim 20. mal zu 100% abrufbar ist beim Ritt durch den wildreichen Wald.Ich schrieb nie, dass jeder Hund sowas können muss, sondern dass jeder gesunde selbstständige Hund es theoretisch kann, wenn er und der Mensch es wollen.
Ob das nun sinnvoll ist, liegt im Auge des Betrachters und dass es schon am WOLLEN scheitert, konnte man hier im Thread schon eindrücklich verfolgen. Da braucht man garnicht über das KÖNNEN diskutieren. und noch weniger über das MÜSSEN.
Das ist doch okay - aber man soll doch nicht den vermeintlichen Sturkopf oder die angebliche Klugheit, die den eigenen Hund zu was besserem macht, vorschieben, wenn man es selbst auch garnicht versuchen möchte. da kann doch der Hund nix für, dass er am Ende zB als eigenwilliger Nordischer gilt, nur weil ich selbst ihn gern so sehen will... um... ja um was? ...vllt um mich rauszureden und aus der Verantwortung zu nehmen?
Ja, ein Hund muss nicht 20xPlatz können, selbst wenn er es könnte. Deshalb haben Viele hier doch die Unterscheidung Sport (zb IPO, OBE etc.) zu Alltag gebracht. nicht jeder will gleich im Hundesport aktiv sein.
Wenn der Hund aber Spass an Zusammenarbeit hat, mach ich auch Sachen mit ihm, die ich für absolut sinnfrei halte... lustigerweise scheinen meine Hunde das genauso in Bezug auf mich zu sehen und dennoch büßen die dabei nix von ihrer eigenen Weltanschauung, Selbstständigkeit oder Cleverness ein, weil sie Freude an Kooperation mit ihrem Menschen zeigen.Das Einzige, was mir am Herzen liegt, ist, dass Leute mit "eher selbstständigen" Hunden nicht unterschätzen sollten zu wieviel Kooperation selbst diese angeblich "unkooperativen Hunde" fähig sind.
es gibt keine 100%ige Sicherheit, gerade nicht bei diesen Hunden... Aber man sieht, dass diese Hunde trotz ihrer eigenen Weltanschauung durchaus kooperieren wollen, wenn die Beziehung zu ihrem Menschen passt. Dass sie es manchmal dann aber trotzdem nicht tun, ist ne andere Geschichte und hat dann auch nix damit zu tun, dass die ihren Menschen nicht ernst nehmen. da hat der Hund dann womöglich seine Prioritäten anders gestecktTrotz allem - um auf deinen Schwarzen Kranken zurückzukommen - freue ich mich auch schon auf die Zeit, in der ich auf die guten Tage zurückblicken kann und neue Baustellen und gesundheitliche Gebrechen akzeptieren muss. Alte Tiere haben eine besondere Ausstrahlung und besondere Privilegien. Schön ist, wenn man später sich daran zurückerinnern kann, was der Hund damals für alberne Sachen mit einem durchlebt hat. Und schön ist es dann auch zu wissen, dass er sich seinen Ruhestand und seine Privilegien durchaus verdient hat.
und wenn er dann immernoch Spass an 20x Platz oder Rückruf hat, umso schöner... wenn nicht, dann eben nicht.sorry für den Roman...
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Nur haben Halter von gerade diesen Hunden sich über "Kadavergehorsam" ect. mokiert. Und keiner der "Hirnlos/Kadaver" Rassen mäkelt über die "ach so eigenständigen Hunde", die zu schlau sind auch beim 20. Radfahrer auf Herrchen / Frauchen zu hören. Die lassen sich halt aus lauter Eigenständigkeit über den Haufen fahren.
Is jetzt echt überspitzt. Aber zugegebenermassen nervt dieses arogante Getue.
kann ich verstehen, mich nervt diese Überheblichkeit selber. obwohl ich sehr eigenständige Hunde hab. Ich finde, damit tut man den Hunden dieser Rassen aber auch Unrecht, wenn man sie als wenig kooperativ hinstellt.
Ich finde ehrlich gesagt die Sturköpfe sehr oft nichtmal schlauer, als die "leicht erziehbaren" Rassen.
Manchmal lernen die Sturköpfe eben auch einfach nicht aus ihren Fehlern.Wie oft hab ich mich über meinen Malamuten schon gewundert, dass er auch noch den 100sten Igel in die Schnauze nimmt und dann mit Stacheln am Maul und Flöhen nach Hause kommt.
der weiß vielleicht, dass er nen Igel eher einholt als nen Hasen... aber erfolgreicher ist das nicht unbedingt, jeder Igel hat die Begegnungen bisher überlebt und die Fellkugel war gefrustet!
hmmm. ja... sehr klug der Hund! -
achja doch.... die Trocknerbälle ausm Trockner klaut die Hündin noch mit Vorliebe
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hier wird ständig stibitzt, wenn wir nicht aufpassen
angefangen von der erste reifen Zucchini an der Pflanze im Gemüsebeet vor wenigen Tagen bis hin zu den Wickelrouladen im Backofen für die ich 4 Stunden in der Küche stand.
Vorhin hat mein Rüde meinem Freund ein Brötchen vom Teller geklaut, weil Freund nur halbherzig aufgepasst hat.
IM Winter wurde das Weihnachtsgeschenk (ein Baumkuchen vom Weihnachtsmarkt) aus dem Paket geklaut in unserer Abwesenheit und natürlich - wie könnte es anders sein - vertilgt.Die Hündin klaut PET-Flaschen ausm Müll und zerbeißt die dann lautstark und lagert die dann in ihrem Kennel, sonst klaut sie netterweise nur selten.
ähm, jaaaa, da hab ich wohl was verpasst in der Erziehung ich steh dazu.
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nein, nicht anhimmeln... das ist das falsche Wort.
Wenn meine Hunde mit mir spielen, sind wir gleichwertig. ich agiere - die Hunde reagieren und dann wieder andersherum. Das ist eine Kommunikationssequenz und nicht anders sehe ich solche Dressurleistungen .... schnelle Reaktion auf Angebote vom Menschen, ähnlich wie im Spiel, nur geht da die Aktion hauptsächlich vom Menschen aus.