Beiträge von Noctara

    Hündin und Rüde.
    Ist einfach ne sehr harmonische Kombination ;)


    mein erster Hund war ne Hündin und die war so toll, dass ich dachte, ich bleib bei Mädels.
    Dann kam der Kerl zufällig dazu und er hat mich trotz Rüdengehabe von den Jungs überzeugt.


    In zukunft werden es wohl eher gemischte Gruppen, tendentiell aber eher mehr Rüden, die von weniger Hündinnen unter Kontrolle gebracht werden. :p

    Hab ich eigentlich noch nie gehabt solche Situationen... Aber ich bezeichne meine unerzogenen Mistköter eben auch von vornherein so :p Es sind Vollprolls, Zicken und dazu noch kackfrech.
    Dann gibts von mir meist ein "Ja, haste Recht, seh ich auch so und gerade deshalb mag ich die so, sind halt wie ich"


    Was mich aber wirklich ärgert, ist das Verhalten der Schwiegermutter, die ganz deutlich macht, dass sie die Hunde am liebsten weggesperrt haben möchte, wenn viele Leute zu Besuch sind oder die Enkelkinder da sind.
    Dabei liegen die die meiste Zeit sowieso in ihrem Kennel... Aber die könnten ja mal an so einem Babypopo schnüffeln und dann werden vielleicht die Kinder krank... ja, hm. Meine Reaktion: ich versuch das Verhalten der Hunde zu erklären und ich komm seltener zu Besuch.

    Ich habe hier nen ehemaligen Leinenrambo(Rüde) und ne Stressnudel(Hündin) an der Leine.
    Viele fremde Hunde hat es trotz dass der Halter sie ins Fuss genommen oder abgelegt hat, damals doch nicht kalt gelassen, wenn da ein Leinenrambo lospöbelt. Dann standen die ganz schnell da und meine beiden Hunde waren darüber "not very amused".
    Inzwischen löst mein Kerlchen zwar kaum noch aus, weshalb es meist auch kein Problem mehr für den Gegenüber darstellt, seinen Hund vorbeizuführen... trotzdem weiß ich dadurch, dass Hunde mitunter trotz des guten Willens des Halters, sie leinenlos vorbeizuführen, schonmal plötzlich vor meinen Hunden stehen können.
    Zudem haben wir durch Dogscooting und Bikejöring auch schon mehrmals Freiläufer gehabt, die meine Hunde attackieren und maßregeln wollten. (ich vermute, die kamen einfach mit dem Bewegungsreiz nicht klar....)


    Wenn ich meine Hunde anleine, fühl ich mich deshalb einfach viel wohler, wenn der Gegenüber seinen Hund auch an die Leine nimmt... Aber auch meine Hunde sind mit Leine am anderen Hund viel entspannter. Die wissen, dass Fremdhunde ohne Leine oft eher Stress bedeuten. Am liebsten lernen wir deshalb Fremdhunde erstmal vorsichtig an der Leine kennen. Kurze Strecke gemeinsam laufen, dann wird mein Rüde abgeleint und meine Stressnudel darf sich erstmal zurücknehmen und die Beiden klären lassen. Danach, wenn zwischen meinem Rüden und dem Neuen alles geklärt ist, kann die Hündin den Fremden kennenlernen. Und danach sind die fremden Hunde idR auch okay.
    Bei Frontalkontakten kann ganz schnell die eventuell vorhandene Sympathie von vornherein zunichte gemacht werden.


    Hier bei uns haben wir ganz selten Kontakt zu fremden Hunden.
    Die Hündin hat sowieso kein Bedürfnis, andere Hunde kennenzulernen und geht denen lieber großräumig aus dem Weg, der Rüde hingegen würde am liebsten jeden Hund kennenlernen, weshalb ich ihn schon abrufen muss, sobald ein Fremdhund in Sicht kommt - sonst neigt er dazu, auch schonmal hinzustürmen. Das frühzeitige Ranrufen wird von vielen Hundehaltern als Zeichen von "die wollen keinen Kontakt" gedeutet, was beim Rüden so ja nicht stimmt... nur will ich meinen nur einfach nicht schon kilometerweit vorher hinrennen lassen.
    Die Hündin hingegen kann bis auf 5m an den anderen Hund ran und würde trotzdem nicht hinwollen. Da ist das, was ich mitunter signalisiere auch schonmal schwer zu deuten.
    Solche Hunde haben wir hier übrigens Viele. Die haben keine Lust auf Kontakt, aber bleiben unangeleint... Wenn ich da mit meinem ich-renn-da-mal hin-Rüden ankomme, ist es für mich oft ganz blöd zu entscheiden, wie ich mich verhalten sollte.


    Ich stele jedoch immer wieder fest: ich hab für Freilaufkontakte einfach ne verdammt blöde Kombination an Hundecharakteren.

    der Hund lernt nichts dabei, sondern wird in seinem Tunnel "geführt".

    nonsens.
    Der Hund lernt immer (genauso wie er auch immer irgendwas kommuniziert)... in unserem Fall lernte mein Rüde im "Tunnel"-wie du es nennst-, dass sich Aufregen nicht lohnt... dass man auch unbeschadet vorbeikommt, obwohl man nicht motzt... und dass man sowieso keinen Kontakt zu Hunden an der Leine haben darf.
    Und da ich zudem großen Wert drauf lege, nichts zu verlangen, wobei ich nicht auch Sicherheit für den Hund gewährleisten kann, lernte er auch, dass fremde Hunde o.a. Reize von mir gemanaget werden und dass er meinem Urteil vertrauen kann. Und im Zweifel tu ich mir und meinen Hunden auch eine Begegnung mal nicht an und wir drehen um oder laufen nen großen Bogen.
    Ne ganze Menge, die der Hund im "Tunnel" lernen kann... kann auch nach hinten losgehen, wenn mans falsch macht... aber das ist ja mit allem so, was man macht.




    ich mache es lieber andersherum und mache vor den eigentlichen Übungen zur Leinenführigkeit erst einmal den Hund mit den Reizen sachte vertraut, ggf. an der Schleppleine

    Wenn der Reiz für den Hund ganz neu ist, mach ich das auch - vorausgesetzt es ist auch sinnvoll. sinnvoll finde ich zB nicht, den Hund im Welpenalter jeden Reiz erkunden zu lassen und sich dann später zu wundern, warum der Junghund frustet, weil er plötzlich nicht mehr hin darf.


    Aber irgendwann kennt der Hund die Reize und man möchte ja auch mal ordentlich dran vorbeikommen... das hat dann nix mehr mit dem Aufbau der Leinenführigkeit (der ja -wie zuvor schon mehrmals erwähnt wurde: reizarm stattfinden sollte) zu tun, sondern ist schon was für Fortgeschrittene.


    Ich glaube, dass bei jedem alltäglich auftretenden Reiz soviel Aufmerksamkeit zu schenken, einfach nicht gesund für das Stresslevel des Hundes sein kann und der Hund lernt damit eben auch nicht, sich neutral gegenüber der Umwelt zu verhalten. Das mag vielleicht mit sowieso schon recht entspannten Hunden ganz gut funktionieren, dass dann ein Gewöhnungseffekt eintritt...
    Bei impulsiven/reaktiven Hunden erreicht man damit aber womöglich sogar das Gegenteil. Dieses ständige Reinstressen in Umweltreize empfinde ich einfach nicht als gesund und wirkt sich auf Verhaltensprobleme an anderer Stelle aus.


    Dazu ein Beispiel von uns: Seitdem meine Hündin so wie beschrieben geführt wird, kann sie das Alleinebleiben sogar verschlafen. Das ging vorher nicht. Da hat sie reingemacht, Sachen vom Schrank geholt und auch schon das Sofa, Tisch oder Tür geschreddert. Wenn du, Waheela, mit dem "rein positiv" gut klar kommst, ist es doch toll für dich :) Für meine Hunde war "rein positiv" aber nicht der echte positive Weg und ich fände es toll, wenn mir das trotz gegenteiligem Weltbild einfach mal geglaubt würde.
    Dass mein Stress-Hund jetzt entspannen kann, wo es vorher trotz konditionierter Entspannung, isometrischer Übungen u.ä. kaum möglich war, zeigt mir einfach, dass folgende Behauptung, die auch gerne von TsDlern zu Rate gezogen wird:

    Wenn ein Hund sich nicht mit den Reizen auseinandersetzen darf (und das muss ja keine direkte Konfrontation sein!), sondenr nur im Gehorsam gehalten wird, lenkt man vom Problem ab und fügt einen zusätzlichen Stressor dazu (das Strafen bzw. den Zwang zum Gehorsam/zur Einschränkung).

    Quatsch ist. Eine Korrektur ist vielleicht mal kurzzeitig Stress... aber sobald der Hund verstanden hat, was verlangt wird, gibts die Erwartungssicherheit und somit ist Gehorsam alles andere als Stress, wenn sauber aufgebaut.
    Ich kenne da auch noch ein paar andere Hundebesitzer, die ähnliches erlebt haben.


    am Ende kann sich die TE zwar alles durchlesen.
    Was für ihren Hund die beste Methode ist, muss sie jedoch selbst herausfinden und auf ihren Hund hören - und bitte nicht auf irgendwelche Horrormärchen von traumatisierten Hunden, die mal ein Nein zu hören bekommen haben.

    Man darf nicht vergessen, dass es sich weniger um ein Problem mit der Leine handelt, als viel mehr ein Problem mit den Umweltreizen, die das Lernen erschweren.

    stimmt,
    ABER, das ist ein Kreislauf ;)
    Je mehr der Hund quasi "gezwungen" ist, sich auf das ordentliche Gehen an der Leine zu konzentrieren, desto weniger Energie hat er, um auf andere Umweltreize zu reagieren. So meine Beobachtung.
    Wenn man natürlich inkonsequent wird, sobald der Hund aufgrund der Umweltreize anfängt zu stressen, desto weniger kann man den positiven Effekt dieser Aufmerksamkeitsteilung nutzen.

    ich halte es so: Schutz bekommt der Hund, der Schutz sucht.
    In meiner unmittelbaren Umgebung wird von mir ungewünschtes Verhalten geblockt und korrigiert. Egal, ob das meine eigenen Hunde sind oder die Hunde anderer Leute. Wenn meine Hunde sich aber wieder entfernen, dann müssen die mit einem "eventuellen Problem" selber auseinandersetzen.
    Fangen meine Hunde in der Ferne Stunk an und kommen damit zu mir, dann lös ich das Problem aber auch nicht für sie, wenn der andere Hund daraufhin korrigiert.


    So ein Beispiel hatte ich letztens erst.
    Wenn mein Rüde zu dolle spielt, liefert die Hündin ihn gerne ab bei mir. Dann regel ich das.
    Letztens hat meine Hündin im Rennspiel mit ner anderen Hündin diese etwas energischer angemotzt und wurde daraufhin von meinem Rüden zurechtgewiesen und belagert. Obwohl sie meinen Rüden dann wieder bei mir abliefern wollte, hab ich ihr nicht geholfen.
    Diese Konsequenz musste sie dann selber tragen.

    Ich hab nen Hund ausm deutschen Tierheim, ich hab einen aus dem spanischen Tierschutz und die nächsten Hunde kommen wahrscheinlich vom Züchter.


    Warum?
    Weil der Hund etwas leisten soll, ich möchte Sport mit ihm machen.
    Dass ich das möchte, haben mir meine Tierschutzhunde gezeigt und ich bin ihnen unendlich dankbar dafür.
    Aber ich möchte jetzt auch einmal erleben, wie ein kleiner Welpe aufwächst, dass man einen Ansprechpartner für das ganze Hundeleben an seiner Seite hat und vor allem möchte ich den Zughundesport mit dem Hund ausleben können und will, dass da alle Seiten dran Spass haben - also auch der Hund.
    Mit meinem Spanier ist es ja immer sehr launenhaft, ob der Lust dazu hat. Manchmal verursacht das auch Frust und das tut mir dann für den Hund Leid und für die Hündin, die sich immer so sehr in die Arbeit reinhängt. Die Hündin will immer arbeiten. Aber ob ich nochmal so eine Hündin im Tierschutz finde`?
    Da hat man beim Züchter wohl die größeren Chancen.


    Definitiv werden danach trotzdem irgendwann wieder Tierschutzhunde einziehen, weil ich die HErausforderung liebe an den Baustellen zu arbeiten.
    Aber ich möchte auch einmal einen Hund ohne mitgebrachte Baustellen haben.

    zu deinen Fragen: Die Unterscheidung in Gesamt- indirektes und direktes Bilirubin wäre nur bei einer Gelbfärbung wirklich sinnvoll, um den Ort der Schädigung bestimmen zu können.
    Da er das nicht hat, spricht wie schon vermutet, eine einmalige Sache eher für die Werte.
    Eine Hellfärbung des Kotes und Dunkelfärbung des Urins gäbe es nur bei Leberschäden durch zB Gallensteine (Cholestaseschäden).
    mich hat es nur einfach interessiert :)


    Wie lange ist es denn schon her? Ist seitdem wieder was vorgefallen? Wurde erneut ein Labor genommen?
    Wenn sich sein Zustand gebessert hat, hatte er wahrscheinlich tatsächlich "nur" etwas toxisches zu sich genommen, mit dem der Körper da noch beschäftigt war.
    Was sagt dein TA zum aktuellen Zustand und zum weiteren Vorgehen?

    @U und M, was schwingt denn da zwischen den Zeilen mit? So ganz Unrecht hat @Leinentraeger nicht mit ihren/seinen (?) Ausführungen.


    Ne Freundin von mir hat ihrem Hund mehr als 6 Jahre lang keine Hundekontakte gewährt, weil der Hund auch mal auf etwas direkte Art gesagt hat, dass er andere Hunde lieber auf Abstand hätte. obwohl der damals im Tierheim mit nem anderen Hund zusammen im Zwinger stand, also durchaus sozialisiert ist.
    Ihre Angst war der Hauptfaktor, weshalb der Hund hochgradig Leinenaggressiv wurde und es kostet mich verdammt viel Geduld und Einfühlungsvermögen, ihr klar zu machen, dass ihr Hund die Nähe zu meinem souveränen Rüden sucht und sie mal entspannen soll, weil ihr Hund cool drauf ist und meinen akzeptiert - sie jedoch ihre Unsicherheit zB durch Verkrampfung und Zug auf der Leine, wenn ihr Hund meinem zu Nahe kommt, überträgt.

    ach herrlich,
    wenn man doch mal ne Einzelrunde mit nur einem Hund geht, merkt man erst, wie entspannend das ist, sich nur auf einen konzentrieren zu müssen.
    Einzeln lässt sich mein Kerlchen sogar traumhaft schön von anderen Hunden abpfeifen und die Hündin kann sogar bei Wildsichtung von sich aus stehenbleiben, gucken und wieder zu mir kommen - ohne dass ich was sagen muss....


    warum kann das nicht mit beiden Hunden zusammen immer so reibungslos klappen? :p