Beiträge von Noctara

    Nicht gut aufgewärmt und passiert auch beim Gehen im Zug nach paar Metern.

    Ich würde auf jeden Fall nochmal das Thema Bemuskelung im Auge behalten.

    Von nicht gut trainierten Hunden kenne ich es auch.

    Als die HD unseres Seniors anfing mehr Probleme zu machen, hat er in den Hinterbeinen stark Muskulatur verloren, weil er mehr über die Vorderbeine ausgeglichen hat... vorn gut bemuskelt, hinten kaum. Da fing auch das Zittern bei Belastung und die Schmerzen in den Hinterbeinen bei ihm an.

    Physiotherapie kann das vielleicht ausgleichen.


    Bei unserem Junghund wurde das passlaufen bspw mit Stärkung der Rückenmuskulatur und der Abduktoren besser und er läuft nun auch öfters trab nach gezieltem Muskelaufbau. Ich finde generell sieht man gerade bei Sporthunden schon kleinste Ungleichheiten in der Anatomie oder kleinste Verspannungen durch ein verändertes Gangbild oder andere Symptome. Wir haben auch einen Hund im Team, dem sieht man bei der Arbeit an, wenn er Verdauungsprobleme hat. Das äußert sich bei dem bspw durch Verspannungen im Lendenwirbelbereich und dann läuft er steif.

    nee, ich auch nicht, das würde ich noch znter anfangsaufregung verbuchen. Der Hund ist da ja noch in der "triebstaudistanz", wie es ein gewisser HS immer so schön betitelt.

    Schlecht vorher aufgewärmt?

    Wonder2009

    Aber widersprichst du dir da nicht irgendwie?

    Wenn der Hund ein Bein nicht richtig belastet, hat der da doch ein Problem, oder nicht? Warum belastet der Hund nicht gleichmäßig?


    Jimina

    Unterzuckerung ist ja nicht an die Kilometerzahl gekoppelt, da spielen ja viele Faktoren rein ...von Geschwindigkeit, Temperatur, Luftfeuchtigkeit über Genetik, Trainingsstand bis hin zu Fütterungsroutinen. Das kann auch schon nach wenigen Kilometern passieren.

    Was würdest du da vermuten ? Schmerzen?

    Hatte ich vorhin in meinem letzten Beitrag schonmal geschrieben, woran ich dabei immer denken würde.

    Aber ich schreibs gern nochmal, also sorry für die Wiederholung :)


    Ich kenne Zittern als Unterzuckerung oder Magnesiummangel.

    Unterzuckerung hab ich auch schon so erlebt, gleichzeitig schwankte der Hund im Laufen etwas, weshalb ich überhaupt erst angehalten habe... beim stehen dann das Muskelzittern in den Hinterläufern, was nach Gabe von maltodextrin mit feuchtfutter verschwand (zu dem Zeitpunkt hatte der Hund 40km hinter sich)


    Aber stimmt, Schmerzen machen das bestimmt auch.


    Die letzte Runde, wo mein Opi im Gespann mit lief, hatte er in der Pause auch gezittert. Ihm tat da bestimmt was weh bzw wirkte es auf mich, als hätte er sich in den Hinterbeinen überlastet. Das war damals für mich das Signal, dass er nicht mehr mit im Zug laufen muss und seitdem ist er raus ausm Sport. Könnte aber auch ne Unterzuckerung gewesen sein, weil er zu dem Zeitpunkt auch schlechter trainiert war. Aber das war nur ne kurze Runde.


    Und wie schon geschrieben, war das Zittern beim Hund einer Freundin der Anfang einer Diagnose "paroxysmale Dyskinesie"


    Hm, wenn der Hund daas immer macht und sonst keine Probleme hat, würde ich mir vllt auch weniger Gedanken drum machen... Ich hab nur einen Hund, der vorher vor Aufregung Zittert. Alle anderen haben garkein Problem. Da ist es dann schon auffällig, wenn die plötzlich Zittern.

    vorher, hinterher oder Währenddessen?


    Bei dem aufregungszittern vor dem Laufen mach ich mir auch keine Sorgen... das ist das Adrenalin.

    aber wenn die Hunde während der Pause oder hinterher Zittern, find ichs problematisch. Dann hat der Hund ein Problem.

    laboheme

    Was machst du gegen das Zittern?

    Ich kenne Leute, denen hat Magnesium Substitution oder Glucose geholfen.

    Wir haben einen, der Zittert bei Unterzuckerung (ist ihm 2x passiert im Schnee, hat zuviel Schnee gefressen und dann zu wenig elektrolyte/Zucker gehabt) dem half ein Snack.


    Ich kenne auch jemanden, der hat einen Hund mit paroxysmaler dyskinesie. Der zitterte auch vor allem nach Anstrengung aber konnte sich generell dann nur noch unkoordiniert bewegen. Das ist vererblich, da halfen nur antikonvulsiva. Ich denke aber nicht, dass es sooo dramatisch ist?


    Mal eine andere Frage...

    Die Saison steht ja bald wieder bevor...

    Wer kann es auch kaum abwarten, so wie wir? 😊 Habt ihr was Besonderes auf eurer To-do-Liste für diesen Winter?

    Wollte nur mal hören, was ihr vorher gesundheitlich abgecheckt habt. Also HD/ED röntgen sollte wohl unbedingt sein, gibts sonst was, worauf man gesundheitlich gesehen unbedingt achten sollte ?

    Hier die gleiche Antwort.

    Wir lassen vor dem Einstieg in den Sport nichts checken.

    Weil es keine Konsequenz hätte...

    Wenn der Hund Freude an Bewegung hat, soll der sich bewegen dürfen, da eine gute Bemuskelung Gelenke stabilisiert.

    Und über Bewegung ernähren sich die Gelenke, weil die Gelenkflüssigkeit sich besser verteilen kann und diese Flüssigkeit die "Nahrung" für die Gelenke darstellt, vereinfacht gesagt.


    Außerdem bringt gleichmäßige Bewegung Hunde aus ihrer Schonhaltung und hilft sogar dabei, dass sich bei Problemen weniger Fehlbelastung entwickelt.

    Wenn Hunde natürlich Probleme mit dem Bewegungsapparat haben oder entwickeln, lassen wir dennoch Physio/Osteopathie und/oder Chiropraktiker drauf schauen. Am besten mit Erfahrung im Zughundesport.


    Röntgen ist hier eigentlich nur wichtig für Hunde mit denen wir Zuchtpläne haben.

    Daa dir Elterntiere unserer Hunde vorher getestet sind, ist es auch ziemlich unwahrscheinlich, dass unsere Hunde gravierende Probleme des Bewegungsapparates haben, die einen Zugsport unmöglich machen würden. Wenn ich natürlich einen Hund ohne getestete Eltern hätte, würde ich vielleicht über Röntgen nachdenken, wenns da Auffälligkeiten gibt.


    Kleine Story dazu am Rande:

    Letzte Saison sind wir mit Tierschutzhunden im Team beim BTT gestartet.

    In unserem Team war eine Hündin mit einer alten nicht operablen Fraktur am Karpalgelenk, mit Kontraktur und Arthrose im Gelenk. Der race-Veterinär hat ihr trotzdem das okay gegeben, bei dem Rennen mitzulaufen, wenn sie nicht lahmt, beim Check war das kein Problem.

    Ich musste auf der ersten Etappe (nach 50km) zwar für sie eine längere Pause machen, aber sie lief motiviert und nicht-lahmend in den Checkpoint nach 90km ein.

    Die zweite Etappe hätte sie auch laufen dürfen (nochmal 90km) sie hat kein Lahmen nach der Pause gezeigt, aber die zweite Etappe hab ich dann aufgrund von Ermüdungserscheinungen der Tierschutzhunde doch lieber abgebrochen. Da war der Körper trotz Handicap stärker als der Kopf 🙂

    Ich finde aber, daran sieht man, wie gut und wichtig Bewegung sein kann.

    Ich nutze jetzt btw gerade eine Snowpaws Leine und es ist die erste Leine, bei der ich tatsächlich das Gefühl habe der Hund ist nicht sofort am Ende des Dämpfers angekommen und läuft im Zug den Rest ungedämpft (beim wandern).

    Find ich auch, endlich keine knie- und Rückenschmerzen beim Wandern mit dem Dämpfer 🙃 wir haben jetzt für jeden Hund in jeder Farbe eine für unterwegs 😄

    hatte und keine "Restfederung" mehr übrig war. Das hat ab und an schon einen Ruck im Rücken gegeben.

    Das kam nicht nur beim Anziehen vor, sondern vor allem wenn ich sie über eine längere Strecke bremsen musste, weil ich nicht auf die Läufer vor uns auflaufen wollte.

    Ich bin zwar kein Canicrosser, aber ich würde ein paar Gedanken ausm Doghiking mitgeben.

    Dort bremst man ja den Hund auch permanent aus.

    Ich persönlich bin immer sehr dankbar, wenn ich in solchen Fällen einen starken Rückdämpfer habe, weil das dann MEINE Knie und Füsse etwas schont, wenn der Hund sich erstmal am Rückdämpfer abackert. Und natürlich ist es auch für den Rücken des Hundes schonender, wenn er nicht ins Leinenende knallt.. Wenn der Hund das mental durchhält und trotzdem gegen den Widerstand arbeitet, würde ich einen starken Dämpfer immer bevorzugen. Je mehr Dämpfer man aber hat, desto weniger "einfach" kann der Hund das Ziehen, was hinten dran hängt. Wenn es also um Kraftaufbau und Arbeiten gegen einen Widerstand geht wie in eurem Fall, wo ihr eh ausbremst, würde ich eher nen stärkeren Dämpfer nehmen.

    Das ist halt was anderes, als wenn du zB auf Geschwindigkeit kommen willst, da ist ne direkte Kraftübertragung sinnvoller.