Beiträge von Noctara

    Wir stehen im Sommer auch schonmal 4uhr auf, um die guten Temperaturen noch für ein Training zu erwischen.

    Aber jetzt ist da ja noch finster, da starten wir erst nach 7 😆


    Wir sind letzte Woche unsere ersten 16,5km diese Saison in Lappland gefahren im Schnee. Das war toll 😁 wir waren gemeinsam mit einem Freund dort und haben die Teams zusammengespannt und ein bisschen Bergtraining gemacht.

    Die Minusgrade von letzter Woche hätte ich zu gerne auch hier.

    Ich musste mein Team zwar etwas stärker bremsen, da das Samojeden/Laika und Malamutenteam des Freundes ne andere Grundgeschwindigkeitbhat, aber die doggies mussten dadurch gut auf Gewicht arbeiten.



    wir pegeln uns jetzt erstmal bei 12 bis 17km ein bis November und werden dann wieder auf 30 bis 40km Tagesstrecke steigern, bevor es wieder in den Schnee geht.

    Ziel ist es bis Januar 1000Trainingskilometer zusammen zu bekommen.

    Ich muss mal kurz berichten, wie entspannt Läufigkeiten sein können :)

    Wir haben ja eine Gruppe von 10 Hunden, darunter 2 intakte Mädels und 3 intakte Jungs. Die Jungs kennen also Läufigkeiten in der Gruppe und wissen demnach eigentlich ganz genau, wann Stehtage sind und dass man sich an allen anderen Tagen garnicht verrückt machen braucht.


    Nun waren wir mit einem Freund und seinem Rudel zusammen im "Urlaub". Er hat zwei Mädels in der Läufigkeit mitgebracht. Hier oben sind sie jetzt in den Stehtagen. Insgesamt sind es 16 Hunde.

    Unsere Älteste Hündin beginnt jetzt auch, läufig zu werden. Aber alles noch total easy. Das andere Rudel geht meine Hunde nix an. Selbst dass da zwei in den Stehtagen sind, juckt meine 3 unkastrierten Jubgs nicht, weil sie halt wissen, dass da kein Kontakt möglich ist.

    Hätte nicht gedacht, dass das so gechillt werden würde.


    Ich kann deshalb nur dazu ermutigen: Bringt euren unkastrierten Jungs den Umgang mit läufigen Hündinnen bei und erzieht sie. Die werden ganz schnell merken, wenn das Mädel noch nicht soweit ist, dass es keinen Zweck hat, wegen Läufigkeiten am Rad zu drehen.


    Wenn dann die Stehtage im eigenen "Rudel" da sind, ist das hier auch ganz anders. Aber die eine Woche hält man dann auch mal aus.

    Steht uns jetzt also auch bald wieder bevor.

    Ich bin dann mal gespannt, ob die Jüngste gleich mit ihrer Läufigkeit mitzieht. Die war nur einmal bisher läufig.

    Ich schließe mich dem Gedanken nach Schmerzen ebenfalls an.

    Pfotenlecken ist oft ein Symptom für diffuse Schmerzen irgendwo. Das müssen nicht unbedingt die Pfoten sein, die ihm weh tun, das kann auch ganz woanders weh tun, aber der Hund kanalisieren es in die Pfoten. Wir hatten einen Hund, der hatte es an den unterarmen gemacht. Ich würde auch mal ne zeit lang Schmerzmittel geben, zusätzlich Pfoten desinfizierend waschen (da gibt es desinfizierende Shampoos vom Tierarzt, die hatten wir auch bei den Leckstellen unseres Hundes.)

    Das mit der Allergie würde ich dennoch auch mal noch im Hinterkopf behalten und erstmal so weiterfüttern, wenns grad etwas besser wird... und dann mal über eine ausschlussdiät nachdenken.

    Schwarmwiesen gefragt


    Welche Jöringleine mit dem LEICHTESTEN Ruckdämpfer könnt ihr empfehlen?

    Bin am überlegen, für Siri umzusteigen

    😄

    Tschuldigung, dass ich ein bisschen lachen muss...

    Meiner Meinung nach haben fast alle Jöringleinen, die ich bisher hatte, leichte Rückdämpfer...

    Erst seitdem ich die Leinen von snowpaws nutze, breche ich mir nicht mehr alle Knochen beim wandern am bauchgurt... 😆


    Also ich weiss zumindest, dass die je nach Kundenwunsch auch leichte Rückdämpfer einbauen können.


    Oder selber machen.


    Kannst du spleißen? Oder nähen?

    Naryth: Ich wollte keine Namen nennen, weil ich das immer schöner finde, wenn sich betreffende Leute selber zu Wort melden können... Aber ja 🙈


    ich es mir aber weder platztechnisch, noch finanziell leisten kann, mir mal eben ein reines Alaskaner Team her zu stellen und dann auch noch die Hounds extra zu fahren, fahren wir jetzt eben alle gemeinsam 😆

    Ja, das ist auch der Grund, warum wir unsere Tierschutzhunde mit im Team haben. Es geht zwar weniger um das finanzielle oder den Platz. Aber immer wenn wir Hunde aufnehmen ist das für mich eine Entscheidung fürs Leben, war es immer und wird auch immer so sein. Die dürfen hier alt werden, wenn sie sich hier wohl fühlen, und werden nicht abgegeben, nur weil sie plötzlich nicht mehr in den Sport passen. Ist ja leider auch häufig der Fall in der Szene 😢 Aber die waren halt als erste da. Wir sind dadurch zwar stark begrenzt in Tempo und Distanz. Aber das ist mir eh nicht so wichtig, irgendwelche Plätze einzufahren. Ich freu mich, wenn die Hunde trotzdem gut laufen und du musst doch eh immer nach dem langsamsten Hund richten und das sind hier halt die zwei Jungs ausm Tierschutz. Manche denken ja, sie machen ihr Team schneller, wenn sie schnelle Hunde ins Team holen. Das funktioniert halt leider so nicht 😅 Dann heisst es entweder die langsamen aussortieren oder das komplette Team für den Langsamsten runterbremsen.


    Trotzdem wissen wir mit unseren Siberiern und der Linie, die wir jetzt fahren, wohin die Reise gehen wird. Es heisst nun aber warten und die Zukunft planen und vielleiht haben wir dann in der nächsten Generation malbein gutes harmonisches Team. Die nächsten 3 Hunde sind schon safe geplant, dauert aber noch 2 bis 3 Jahre, bis die dann da sein können 🙈 die Zeit bis dahin genießen wir jetzt einfach mit der bunten Truppe und schauen, was trotzdem möglich ist in den nächsten Jahren.

    Wir versuchen es dieses Jahr nochmal mit Destne. Diesmal geht's den ganzen Januar schon in den Schnee, hoffe ich. Muss halt das Wetter mitspielen.


    So schnell, wie der langsamste Alaskaner läuft und so weit wie der "schwächste" Hound kann 😁 da sollten wir bei ca. 30km und ca. 18-20km/h landen.

    Na dann hoffe ich mal, dass du die Alaskaner mit der Geschwindigkeit nicht überforderst.

    Wir durften letztes Jahr mit einem Team am Doppelschlitten mitfahren, dessen Kennel den 1. und 3. Platz beim Amundsen 180km mit diesen Hunden gemacht haben. Die fahren keine 18kmh im Schnitt. Und auch Lisa oder Silvia F. fahren ihr Team nicht mit 18kmh soweit ich weiss.

    Wenn du ein hund hast der auf kurzen distanzen ALLES geben soll sieht das anders aus. Ich glaube das du einem pointer-mix durchaus die suppe versalzen kannst wenn du ihn die ganze zeit unterforderst und nicht "auslausläufst"

    Wenn dein Trainingsziel ist, dass der Hund später mal ALLES geben soll, dann kannst du dir den sicher versauen, wenn du gegen zuviel Bremse fährst. Zumindest für ne Zeit.

    Richtig motivierte Hunde können das schnell laufen aber auch wieder lernen.


    Ich kenne aber auch einige Hounds, die auch ganz nett auf längeren Strecken im Trab laufen.

    Ist halt nur die Frage, ob das Sinn macht, hounds so einzusetzen, dass sie Distanzen laufen... So bis 30km auf Schnee mag vielleicht schonmal mal gehen...


    Aber längere Strecken fährst du im Schnee.

    Und je länger deine Strecke werden soll, desto nordischer sollten deine Hunde sein.

    Hounds können ab einer gewissen Streckenlänge ganz fürchterliche Erfrierungen bekommen im Schnee, zB an Hoden, Ohren oder anderen Weichteilen.

    Letztes Jahr bin ich jemanden gefolgt, der versucht hat, mit Hounds das BTT zu fahren. und musste abbrechen, weil einige Hunde schon beim Trainung üble Probleme mit Wunden, Kälte und Erfrierungen hatten. Das Rennen war nicht durchführbar.

    Hach, jetzt werd ich aber nostalgisch.

    Hab grad alte Bilder rausgesucht. Das Foto ist nun fast 12 Jahre her.

    Damals als Studentin hatte ich ja kein Geld. Da musste das 200euro Baumarktrad ohne Kette, mit Felgenbremse herhalten.

    Als Zugleine diente damals ein Seil ausm Baumarkt.

    Die Geschirre waren selbst genäht.

    Die Bikeantenne bestand aus einem Aluminiumgehäuse, das mittels Rohrschelle und Gumiseil am Fahrrad befestigt war.

    So waren wir die ersten 3 Jahre unterwegs 😆

    Das erste mountainbike kam dann erst 2014 kurz vor unserem ersten kleinen Rennen in Elsholz, wo wir auf den 2. oder 3.Platz bei den reinrassigen gefahren sind. Zumindest gab's nen Pokal, das weiss ich noch 😆

    Ging auch.

    Die weiße Hündin hat übrigens unser komplettes Team angelernt und darf nun bald in Rente gehen. Aber im Moment sieht es so aus, als möchte sie mit ihren 13 Jahren noch ne Saison mitlaufen.


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    Nein, mir ging es ja eben nicht um das normale runter bremsen.

    Denn auch wenn du biken nutzt, damit sich die Hunde strecken können, würden sie genau das nicht mehr tun können, wenn du sie so sehr ausbremst, wie du es müsstest.

    Zum Thema "Wir nutzen das Rad zum einfach mal strecken lassen" muss man dazu sagen:

    wir haben hier sehr unterschiedliche Hunde.


    4 Hunde sind ausm Tierschutz. Bei denen ist es rein von der Genetik schon sehr schwer, da ein gutes Tempo zu finden.

    Die sind klassische "ich verausgab mich auf die ersten 3km und dann kann ich nicht mehr"-Hunde. Also zumindest 2 davon. Die finden erst nach etwa 10km richtig rein. Mit denen hats halt angefangen, aber die kommen trotzdem mit. Auch wenns manchmal Probleme macht mit der harmonie im Team 😅 früher oder später werden zumindest die zwei Tierschutzjungs ihr eigenes Sprintteam bilden. Einfach weil die mit dem, was die distancehunde leisten, auf Dauer auch nicht so mithalten können. Die sind halt kopfmäßig anders.


    Dann haben wir einen Hund aus Mitteldistanzlinie, die war anfangs nur im Galopp unterwegs. Hat das traben aber sehr gut gelernt.


    Und 4 Hunde sind longdistancelinie. Die laufen schon von Haus aus viel trab und pass. Die hören spätestens nach 2km auf mit galoppieren. Die haben mehr spass, wenn sie langsam und gebremst fahren und ordentlich Zug von hinten merken.


    Die ersten 5 Hunde können wir problemlos mal durchgaloppieren lassen am Rad.

    Die distancehunde fallen auch am Rad recht schnell in den Trab. Die kannst du auch am Rad nicht schneller fahren, als im Gespann. Das hat aber auch Vorteile, weil die für uns als Geschwindigkeitsgeber fungieren 😆 ich bekomm mit denen aber auch auf 5km keine >18km/h hin 🤭 da kann ich machen, was ich will. Dafür sind die vorfahren auf 600km Rennen getestet.

    Außer einer, der trabt dir auch >20kmh problemlos weg 😆😆

    Hier ein Videovon einer Radtour zum "einfach mal strecken lassen". Links eine sehr tolle tierschutzhündin, rechts distance-siberier. Da wird halt getrabt 😆 egal in welchem tempo





    Arbeitest du die ganze Zeit gegen den Hund, machst du ihn, früher oder später, psychisch kaputt.

    Ja, da bin ich voll bei dir! 👍👍👍 mir war nur wichtig nochmal zu erwähnen, dass "gegen den Hund" aber auch von Hund zu Hund unterschiedlich aussieht.

    Manche Hunde demotivierst du durch zu langsames fahren, manche aber auch durch zu schnell und zu leicht.

    Naja, der Hund soll vor dem Rad Gas geben und laufen. Also schnell unterwegs sein

    Wenn du den so weit runter bremst, dass der nur noch langsam gehen kann, damit du mit dem hollandrad einigermaßen sicher unterwegs bist, ist das nicht Ziel von dieser Art des zhs.

    Da braucht man einfach kein bikejöring betreiben.

    Bei dem letzten Satz bin ich bei dir. Bikejöring ist definitiv die falsche Sportart für langsam. Wir haben am Rad schon versucht. Selbst zwei Scheibenbremsen sind dafür nicht ausgelegt, dauerhaft Hunde ordentlich zu bremsen. Zumal es für Gespannhunde beim Wechseln auf Fahrrad eh so ist, dass die dann laufen, als hätten sie garkeine Last mehr zu ziehen. Da kannste dann mindestens 1x monatlich Bremsbeläge tauschen 😆 hatten wir schon, geht garnicht!

    Und für mich ist es das Ziel, dass die Hunde sich vor dem Rad vernünftig stecken können. Und so sind meine Hunde und eigentlich alle Hunde, die ich kenne, die vor dem Rad eingespannt werden, aufgebaut.

    Gut okay, das ist DEIN Ziel. Das kann man so stehen lassen, hat ja jeder andere Ziele. Wir nutzen das Rad eigentlich auch nur, damit die Hunde sich auch mal strecken können.

    Wenn du die dann so weit runter bremst und das ja dauerhaft, dass du mit nem hollandrad im Gelände sicher unterwegs bist, ist man zu Fuß wahrscheinlich schneller und es demotiviert auch Hunde auf Dauer, wenn sie permanent gegen dich arbeiten müssen.

    Damit meine ich nicht, dass wir Menschen langsamer sind, als die Hunde. Egal wie langsam wir gehen, der gemeinsame Fokus ist die Vorwärtsbewegung. Bremst man aber so stark runter, dann ist die Intention des Menschen nicht mehr die Vorwärtsbewegung, sondern so langsam zu werden, dass es sicher wird

    Und das man kein gemeinsames Ziel hat, bekommen die Hunde einfach mit.

    Damit demotiviert man dann entweder die Hunde, oder die werden so Gaga, dass man sie nicht mehr runter gebremst bekommt

    Mir geht es halt in meiner Nachfrage nicht ums Hollandrad, sondern wirklich nur um die Frage, was das Runterbremsen mit den Hunden macht.

    Die Aussage hab ich schon öfters gehört und hat mich damals schon verunsichert und wir haben deshalb anfangs auch einige Fehler gemacht im Trainingsaufbau, weil du hier in Deutschland nach guten Mushern im Langstreckenbereich mit der Lupe suchen musst. Ich muss mir auch oft auf die Finger klopfen, weil ich auch gerne mal "zu schnell" bin 😅 ist garnicht so einfach, konstant zu bremsen.

    Aber es stimmt einfach nicht, dass Runterbremsen Hunde demotiviert.

    Allerdings spricht der Blick zu anderen Teams v.a. im distancebereich andere Sprachen. Da wird konsequent vom ersten Meter an, die Geschwindigkeit stark reduziert auf 12-15km/h. Anders würden diese Hunde garnicht lernen, dass es ums "Durchhalten" geht, da auch distancehunde schnell laufen können, nur halt eben nicht so schnell wie andere speziell für Tempo gezüchtete Hunde. würde man die dieses Tempo laufen lassen, dann würden die sich anfangs viel zu schnell verausgaben.


    Ziel des Zugsportes ist meiner Meinung nach nicht "schnell vorwärtskommen", sondern so vorwärtskommen, dass die Hunde permanent im Zug sind und die komplette Strecke konstant durchackern. Und bei dem einen sind das eben nur 5km, beim anderen 50 oder 500


    Ich weiss nicht, ob man das Video sehen kann, aber so trainiert zB ein Siberierteam fürs Yukon Quest. Trainingsstand Anfang September derzeit 26km in round about 2 Stunden.

    Und ich finde, die laufen mit nem fantastischen Fokus für Siberier 🥰


    [Externes Medium: https://fb.watch/m_SCJCLacO/]

    Ja, ich hab die Diskussion verfolgt. 🙂

    Ich bezweifle zwar, dass man mit nem Hollandrad generell gut runterbremsen kann, ich hab da selbst beim MTB so meine Probleme je nach hund und fühl mich auf den Dingern echt nicht mehr wohl 😅 aber anderes Thema.

    Aber ich hab deine Aussage eher so verstanden, dass es nicht das Ziel vom ZHS sei, Hunde so weit runterzubremsen und dass man sich die Hunde durchs runterbremsen sauer macht.

    völlig unabhängig vom Hollandrad interessiert es mich einfach, was hinter der Aussage steckt, wo kommt die Aussage her? Was ist gemeint?

    Wie erkenne ich einen Hund, der "sauer" gemacht wurde?

    Was ist das Ziel des ZHS?