Beschwichtigung wird aber nicht nur im Erziehungskontext gezeigt, sondern in jeder sozialen Interaktion, so wie viele andere Dinge auch. Aber auch ohne konkretes Erziehungsziel findet trotzdem ständig Lernen beim Hund statt... auch wenn er beschwichtigend aufs Sofa gekrochen kommt und dann da gestreichelt wird. Und ich will Strafe, Hemmung oder auch Belohnung nicht mehr out of context sehen, weil man das einfach nicht vom sozialen Aspekt trennen kann.
Weil er vielleicht merkt, dass er den Aggressor zwar milde stimmen kann, die Bedrohungen aber nicht aufhören, genau dann switcht ein Hund gerne. Es ist nett, dass du diese Erfahrung noch nicht machen musstest, aber manche Hunde lassen sich das nicht bieten.
Möglich, dass es Hunde gibt, die weniger gut in solch feiner Kommunikation sind... Malis sagt man sowas ja auch gerne mal nach - aber da würde ich das weniger als Kommunikationsproblem einordnen, sonder unter Übersprungshandlungen.
aber dass es diese Ausnahmen gibt, heißt ja nicht, dass es normal ist, dass Hunde austicken, wenn die Kommunikation funktioniert. Ich gehe von Hunden aus, die sauber im Kopf sind.