Beiträge von Noctara

    ist ja okay, jeder hat andere Vorlieben und Ansprüche für sich selbst, wäre ja doof, wenn jeder gleich wäre.
    Leinenrunden sind für mich kein abschalten, schon garnicht VOR der arbeit.
    Abschalten kann ich nur, wenn ich keine Leine halten muss und auch nicht mit den Hunden reden muss. Einfach nur die Stille genießen und Hunde beobachten :cuinlove:

    achso, 15min zum warmmachen dürften reichen, wichtig ist, dass der hund sich vorher lösen kann...
    aber für die erste Strecke würde ich nicht mehr als 500m wählen.
    vllt habt ihr ne stelle, wo er sowieso gern hinzieht? An nen See oder so? Dann am besten dorthin ziehen lassrn und dort dann die belohnungspause einbauen.

    ich verstehe den kritikpunkt, so ganz falsch finde ich den auch gar nicht, man sollte sich als Mensch schon im klaren darüber sein, wofür ich die Hunde einsetzen will.
    sollen sie einfach nur alltagsbegleiter sein, dann ist wichtig, dass ich im Alltag mit ihnen zurechtkomme.
    will ich mit ihnen arbeiten, dann steht mir mitunter das, was im alltag nützlich ist, auch im wege. Dennoch bin ich der überzeugung, dass Hunde sich wunderbar anpassen können.


    ich handle auch danach. Im winter fördere ich den Erkundungsdrang meiner Hunde wieder mehr, damit sie gut ziehen und in ihrer arbeit (Zughundesport) auch aufblühen können. Diesen Umweltstress können die sich dann im Zuggeschirr gut abrennen und sind dann ausgeglichen. Während des Winters muss ich aber damit rechnen, dass ich die Hunde seltener in den Freilauf lassen kann.


    im Sommer hingegen kann ich den Umweltstress nicht brauchen. Da sollen die Hunde nach Möglichkeit offline spazieren oder frei neben dem Rad laufen und nach hinten denken. Zu viel nach hinten denken steht aber dem Zuggedanken im Wege und es braucht ein paar Wochen bis meine Hunde sich wieder auf Trainingssaison eingestellt haben und nach vorne denken.


    das wird jetzt die dritte Saison, in der die Hunde umdenken müssen und ich denke so langsam läuft es.
    die ersten zwei Jahre waren übrigens ne Katastrophe, hat gedauert, eh ich das so für uns akzeptieren konnte ;)

    ich verstehe, was du meinst.
    mich hatte das damals auch gestört, als ich noch versucht habe, rein positiv an dem Thema zu arbeiten.
    als ich dann begann, die Belohnungsrate zu reduzieren, hat sich der Hund mit plötzlich durchstarten ganz oft selber belohnt.
    ...das war so schlimm, dass ich meine Methoden überdenken musste. Seitdem bin ich ganz zufrieden, der hund haut jedenfalls nicht mehr jeden Spaziergang ab, weil er gefrustet ist ob seiner Erwartungen.

    die normalen Tierläden haben keine Zuggeschirre, da muss man schon im Fachhandel nachfragen zB bei erpaki oder uwe radant. Oder man schaut auf Rennen und kann die dort gleich anprobieren.
    Dieses wochenende ist ein Rennen in dieskau (da sind wir :D ) und in ströhen.


    was du unbedingt noch brauchst ist eine Leine mit Rückdämpfer (auch Jöringleine), das ist minimalausstattung.


    bikeantenne würde ich für den Anfang auch empfehlen. Da gibts viele gute Selbstbau-Antennen. Es ist einfach sicherer, weil gerade am Anfang, wenn die Leine mal locker ist, die Gefahr groß ist, dass sie sich ums Rad wickelt.

    Ich hab auch so ein "Angebervideo" xD
    da waren wir grad frisch im trainieren, inzwischen sind die Regeln hier an der Leine auch wieder etwas gelockert... aber seitdem wir die Leinenführigkeit durchexerziert haben, reißen mir die Hunde wenigstens nicht mehr die arme aus, selbst wenn sie inzwischen wieder vor mir laufen.

    [Externes Medium: https://youtu.be/Y37bMZHcXb4]

    @BeatriceKiddo es gibt viele Wege, Bikejöring zu trainieren. Das würde jetzt ziemlich lange dauern und ist vllt etwas offtopic. Gibt hier bestimmt aber schon viele threads dazu im Bereich für Zughundesport.
    Wir befestigen beim Jöring die Leine am Rad, weil ich angst hätte, dass mich die hunde beim aprubten anziehen vom rad holen.
    spazieren und joggen gehen wir auch gern mitm bauchgurt. Praktisch:man hat die hände frei :bindafür: