wenn die Miez schon lange weg war und er immer wieder zurück kam und dann wieder abgehauen ist und nicht in eure Nähe kommen wollte, dann würde ich das eher nciht auf fehlendes Training schieben, sondern das klingt für mich eher nach Meideverhalten mit "fiddle around" (=rumkaspern, "tu mir nix, ich mach doch nur Spaß") als Konfliktlösungsstrategie. Unter Hunden mag das funktionieren, aber wir Menschen ärgern uns und schlußfolgern, dass der Hund uns ärgern und vorführen will... soweit denkt der aber nicht
Zitat
Auch kann ich dir den Tipp geben wenn du mal wieder in einer solchen oder einer ähnlichen Situation bist, FRAG deinen Hund ob er nicht wieder zu dir kommen möchte.
richtig
Das wäre aus Hundesicht die richtige Reaktion auf das beschwichtigende Verhalten deines Hundes: du fährst einen Gang runter in deiner Wut.
Ich hatte dieses Verhalten auch schon. meine Hündin ist ein Sensibelchen und reagiert stark auf Stimmungsschwankungen meinerseits... Wenn wir mal wieder so eine Situation hatten, dann hab ich einmal durchgeatmet und eine bekannte Situation geschaffen: zB lies ich sie in Entfernung Platz machen, hab einmal durchgeatmet und hab sie dann freudig aus dem Platz abgerufen - oder ich lasse sie ein Target anzeigen. Das klappt super, da sich der Hund in eine positive, bekannte Situation retten kann.
(nur nicht den Fehler machen hinterher unnötig grob zu sein - Hunde sind nicht nachtragend und können sich auch nciht daran erinnern, was Minuten vorher war, sie reagieren nur auf die momentane Stimmung ihres Menschen)
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probier es mal mit dem doppelten Rückruf. Ich hatte nach dem Buch "Antijagdtraining" auch lange Zeit den Superschlachtruf, aber bei Jagdverhalten kamen wir damit nciht weiter. Der DRR hat bei uns erstmalig Erfolg im Jagdmodus gebracht.