Beiträge von Noctara

    Zitat


    Ich würde mir auch keinen allzu großen Kopf machen, sollte es nicht öfter vorkommen. Eventuell würde ich den Tausch von Ressourcen nochmal ein bisschen üben, so als Gedächtnisstütze ;)


    Liebe Grüße


    Ich finde diesen Ratschlag sehr gut und irgendwie finde ich es schade, dass bisher kaum Hinweise in dieser Richtung kamen.
    Das Knurren würde ich meinem Hund nie verbieten, denn es ist eine Form der Kommunikation und wenn der Hund merkt, er kommt mit seinem Verhalten nicht weiter, wird er sich andere Problemlösungsstrategien suchen, wie zB Schnappen - das will ich nicht. :D Deshalb ist Knurren erlaubt, aber ich setze das Kommando durch und zeige dem Hund, dass es sich hinterher trotzdem gelohnt hat, mir den Gegenstand zu geben. und falls es Bedenken gibt: Ich bin bisher nur einmal angeknurrt wurden - seitdem nie wieder, also verstärkt habe ich das Verhalten auch nicht ;)


    Wie hast du das "Aus" denn aufgebaut? Kennt der Hund Tauschgeschäfte? Wie schon im Zitat erwähnt wurde, würde ich das nochmal üben, damit der Hund dich nicht als "Ressourcenwegnehmer" und "Spielverderber" verknüpft und dann vielleicht in einer Ressourcensituation anfängt, dich zu meiden.


    Wenn andere Hunde dabei sind, zögert mein Mädel auch manchmal, mir das Spielie zu überlassen. Ich zeige ihr dann (so ähnlich wie Wölfchen im Beitrag vorher schrieb), dass ich durchaus mich auch selbst um Spielzeug kümmern kann und andere Hunde es mir nicht abjagen.

    Sleipnir hat zwar schon das wichtigste gesagt, aber ich wollte auch nochmal ergänzen:
    Sterilisation verändert die Hormone nicht, also ist es egal, ob der Hund ausgewachsen ist oder nciht, am Verhalten und dem hormonellen Einfluss auf das Wachstum usw. ändert eine Sterilisation nichts. Wenns wirklich nur um die Unfruchtbarmachung geht, finde ich diese Möglichkeit gut - ich überlege momentan auch, ob ich meinen Rüden sterilisieren lasse.
    Die Kastration ist kein "kleinerer/leichterer" Eingriff. Eine Sterilisation kann Minimalinvasiv durchgeführt werden, ist also hier auch vorteilhafter.


    Auch ich hätte eher Bedenken, was die Auslastung angeht. Aber ich kenne auch ein paar Viszlas in Nichtjägerhand, die durchaus gut händelbar sind und sich gut entwickelt haben.

    Du kannst deinen Hund zur Belohnung auch zu anderen Hunden hinschicken (sofern du vorher den anderen Hundehalter gefragt hast) Dann hast du eine geeignete Belohnung, dein hund wird irgendwann auf das "Freigabe"-Signal warten und du kannst die Distanz, bei der die Freigabe kommt nach und nach verringern.
    Du musst dann nur aufpassen, dass er nicht von selbst Erfolg hat, indem er zu früh losstürmt - evtl rechtzeitig anleinen.
    Auch hilft es, wenn du den Hund immer mal wieder aus dem Spiel abrufst (wenn du zB merkst, dass du die Aufmerksamkeit hast und dein hund gerade eine Belohnung annehmen kann) und ihn danach wieder spielen schickst: somit lernt dein Hund auch, dass du nciht der Spielverderber bist. Wenn das Spiel aber immer nach dem Rückruf schon wieder vorbei ist, wird er wohl nicht so gerne zurückkommen: es ist ja sonst das Signal für das Ende des Spaßes.

    du kannst auch klickern ohne Futter ... dafür musst du nur kreativ sein und nach jedem Klick eine spannende Belohnung folgen lassen (zB gemeinsames Rennen, ein Spielie fliegt, du zeigst eine spannende Schnüffel/Buddelstelle usw.).
    Frisst sie garnichts draußen? Auch keine Wiener? Käse? Leberwurst? Das war selbst bei meinen Mäkelhunden immer der Renner.


    Schnell von anderen Hunden abrufen geht nicht, das erfordert langes Training (Bei uns hats mindestens ein halbes Jahr gedauert bis das zuverlässig geklappt hat)
    Übst du mit dem Hund an der Schleppleine? Hunde, die nicht abrufbar sind, gehören sowieso an die Leine.
    Warum versuchst du nciht bei Hundesichtung ein Umorientierungssignal aufzubauen, das du schon bei Distanz anwendest? Dann kannst du mit wachsendem Trainingsstand nach und nach die Distanz verringern, in der der Hund ansprechbar bleibt.
    und nebenbei könntest du einen sicheren Rückruf aufbauen unter geringer Ablenkung (zB doppelter Rückruf)

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    Was für ein Ball ist das denn??? Bei uns überleben auch keine Bälle! Wäre perfekt für Monty!


    ich glaube, unserer war von Trixie...
    einfach mal Vollgummiball Trixie googeln, da kommen einige Treffer.

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    Auch sinnlos: glatte Vollgummiebälle ohne Schnur. Mitunter tödlich.


    hm? tödlich? Wir haben so einen und ich finde den Klasse... der ist schön schwer, schwimmt und ist unkaputtbar. Und verschlucken kann der Hund den auch nicht, weil zu groß. Bisher der einzige Ball, der nicht in tausend Einzelteile zerlegt wurde.

    vielleicht auch ganz interessant in diesem Zusammenhang diese Reportage: http://www.youtube.com/watch?v=uPc0X_0yrr8


    so kenne ich es übrigens auch: Die abfallende Kruppe sollte der Hinterhand Schub verleihen. Und wie es immer so ist, wenn ein hoch prämierter Hund ein besonderes Merkmal aufweist, dann versuchen das andere Züchter nachzuahmen ... und der Mensch übertreibt es dann meist mit seinen völlig überzogenen Vorstellungen von "Schönheit".


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    BERGABHUND. Dieser Begriff war bislang nur Insidern aus und um die Ausstellungsringe bekannt. Vordem wurden von Fanatikern aus ganz normalen Schäferhunden die BERGAUFHUNDE planvoll mittels Stachelhalsband an Bachläufen hochgezerrt. Dieses gegen jedes Tierschutzgesetz hohnsprechende Verfahren wurde solange geübt, bis der lange Hund immer länger und die Hinterhand immer schlaffer wurde. Aus solchen Paarungen entstanden Mutationen, das Ergebnis ist der BERGABHUND. Erst jetzt verweist der SV auf den heute noch geltenden Standard. Leider kommt die Reue zu spät. Eine Schadensbegrenzung dürfte für die einst so herrliche Rasse Jahrzehnte beanspruchen. Das ganze Geschehen wurde nicht allein aus optischen Erwägungen vollzogen, der finanzielle Hinterhalt war verlockend nach dem Motto "was abwegig und blöd ist, wird ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen". Der Bergabhund wurde zum kynologischen Hit.

    Hm, das ist genetisch aber totaler Humbug... Wenn man am Phänotyp Manipulationen vornimmt, dann ändert sich ja nciht automatisch der Genotyp... oder hab ich da was Falsches in Biologie gelernt?


    LG