Beiträge von Noctara

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    Ich denke, ob ein Hund nicht grundsätzlich positiv gesinnt ist, erkenne ich schon (wie letztens der Junghund, der von seiner Besitzerin als "der ist noch jung und ungestüm, aber ganz lieb" eingestuft wurde, aber mit ner riesigen Bürste auf uns zugestakst kam... :roll: ).


    Naja, die Besitzerin hatte damit aber möglicherweise nicht Unrecht. Bürste ist kein von Hunden bewusst gesteuertes Signal und es bedeutet auch nciht sofort, dass der Hund aggressiv gestimmt ist: es ist wie mit dem Schwanzwedeln: ein Zeichen großer Erregung.
    Laika war anfangs ein sehr unsicherer Hund und hat bei fremden Hundebegegnungen sehr oft die Bürste gestellt, aber nie hatte sie aggressive Absichten, sie konnte ihren Gegnüber nur nicht wirklich einschätzen. wenns ihr zuviel wurde, hat sie aber den Rückwärtsgang eingelegt.
    Dass uns bei einer Gänsehaut die Haare zu Berge stehen, können wir ja auch nciht steuern ;)

    Sie meint es ja nicht böse, dass sie sich nciht beschnüffeln lässt... wie DogCoach schon geschrieben hat, ist sie wohl einfach nur unsicher gegenüber anderen Hunden. Lasse Kontakt mit souveränen Hunden zu. Je mehr positive Hundebegegnungen deine Kleine hat, desto sicherer wird sie. und Hunde, die gut sozialisiert sind, werden das auch akzeptieren.
    Wenn du aber selbst jedes Mal panisch wirst, dann zeigst du deinem Hund unter Umständen nur, dass ihre Reaktion berechtigt ist.

    ich kann pocoLoco nur zustimmen.


    Ich hab hier auch einen Hund mit Freiheitsdrang sitzen (Husky) und hab anfangs auch versucht, ihr einen 15-Meter-Radius aufzutrainieren... Nur war ich mit dem Training ständig gefrustet und mein Hund auch. Rückruf, Stopp, Weiter, Fuß, Schau... die Signale nutzten sich ab. ich musste teilweise drei-viermal rufen.
    seitdem ich mich rar mache, freut sie sich über jede Ansprache von mir, kommt beim ersten Rufen und schaut ständig, wo ich bin - selbst wenn sie 50 Meter weg ist, bekommt sie mit, wenn ich die Richtung wechsle (und das baue ich bewusst in jeden Spaziergang ein)
    es ist insgesamt einfach entspannter, wenn der Hund einfach mal Hund sein darf...

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    ich war mal mit einer freundin in der dämmerung spazieren, ich mit Artax und ne freundin mit ihrem Welpen. ich hab dann versucht diese wunderschöne dämmerung zu fotografieren, ein unendlich weites feld, der horizont und dazwischen richtig große tiefe dunkle nebelbänke, alles hat so leicht geschillder von rausreif, es war unerklärlich schön. ich doctor also so mit meinem blitz und der ISO einstellung rum und auf einmal waren da richtig schwarze schatten im nebel. erst waren sie weit weg und nur leicht zu sehn, und von Foto zu Foto wurden sie größer und klarer. Und dann,.. hilfe, dann kamen da ca 7 große Wildschweine aus dem Neben (10-20m) und trotteten auf uns zu,. meine freundin den welpen eingepackt ich Artax gerufen und sind langsam und ruhig von dannen getrabt ^^


    oh, die fotos würde ich zu gerne mal sehen :smile:

    wir haben Rehe, Fasane und Hasen in der direkten Nachbarschaft. Zum einen ists absolut doof, weil ich meine passionierten Jäger nicht frei laufen lassen kann, nur an der Schleppleine. zum anderen sind es aber optimale Übungsverhältnisse, denn wenn ich mal ein Reh zum Üben brauche, ist immer eins da. :D
    Durch das ständige Training hab ichs sogar schon zwei Mal geschafft, meine Hündin aus dem Hetzen abzurufen.


    Wildschweine haben wir zum Glück auch noch nicht getroffen, nur oben genanntes... Und ich befürchte ja, wenn wir mal Schweine sehen sollten, mein Mädel würde unbedingt gucken gehen wollen :shocked: