Beiträge von Noctara

    bruna ist echt eine sehr gelungene mischung :herzen1:


    was mich mal interessieren würde: wie verhalten sich eure Nordischen im Freilauf? Rennen, rennen, rennen und nicht merken, dass das 500 Meter lange Feld schon Zuende ist? Oder halten sie brav einen bestimmten Radius ein?
    Meine Hündin hat einen Radius von etwa 50 Metern, vor nem halben Jahr war der noch größer und sie lief auch zu 200 Meter entfernten Hunden. ich hab ja Hoffnung, dass der Radius mit weiterem Training noch ein bisschen kleiner wird.

    Kann er allein bleiben?
    Könnte er das Anziehen auch mit dem Alleinebleiben irgendwie verknüpft haben? ...mir kommt grad entfernt der Gedanke an eine Trennungsangst.


    Reagiert er auch so, wenn ihr nicht gestresst seid?



    schon möglich, dass es die gesamte Handlung des "nach Draußen Gehens" an sich ist...
    ...
    ich würde ,glaube ich, versuchen, die ganzen Handlungen für den Hund mal zu entketten, um zumindest den eigentlichen Auslöser herauszufinden...
    vielleicht morgens direkt nach dem Aufstehen das Halsband anlegen, danach vielleicht noch eine Kuscheleinheit...
    vor dem Füttern zieht ihr euch an, nehmt den Schlüssel und stellt ihm seinen Napf hin, zieht euch wieder aus... usw.
    und morgens einfach mal 10 Minuten früher aufstehen um dich selbst zu entstressen ;)

    Zitat

    Link? =)

    steht zB im "Wölfisch für Hundehalter" von Bloch und Radinger...
    Das Spielen dient dieser Quelle nach als Training von Muskeln, Herz, Kreislauf und Gehirn und der sozialen Intensivierung und Verbesserung von Beziehungen. Außerdem zum Erlernen von Kommunikation und der Ausschüttung von Glücksgefühlen.
    Eltern spielen mit den Jungen und bauen dabei Abbruchsignale ein, um Grenzen zu setzen. Aber auch erwachsene Tiere festigen dadurch Rituale und Gruppenzusammenhalt. Paare, die sich gerade erst gefunden haben, spielen auch vermehrt.
    Unter den Kaniden sollen Wölfe am verspieltesten sein.

    damito: Sie wurde in Leipzig in einem Park gefunden, kam auch ins Leipziger Tierheim und wohnt jetzt in Leipzig ;)


    danke... aber der Zweithund muss leider noch ein wenig warten


    Jaaa... das Jagen. Ich sehe ihr zwar mittlerweile an, in welchen Gebieten ich aufpassen muss... sie ist dann immer sofort auf Hab Acht... aber sie brettert bei Sichtung wirklich volle Kanne los - uns sind sogar schon Schleppleinen gerissen :dead:

    Bei uns war die Rotphase ein schneller Schritt auf den Hund zu, also ein körperliches Bedrängen. Da der Hund dann diese "bedrohliche" Situation erwartet, will er ausweichen und schaut deshalb zu mir... Das "Knurren" ist bei mir ein "shht".
    So wie ich es bei A.Krüger verstanden habe, ist die Gerte eigentlich nur zum Touchieren, um die Aufmerksamkeit durch den taktilen Reiz zu bekommen.


    Ich setze es aber sehr ungern ein, nur wenns vom management nicht anders geht, weil Ich ja der negative Reiz bin. (und das bin ich nicht gern)



    ...Edit: da ich noch nichts über die Schleppleine geschrieben habe: freilaufsimulation ist bei uns auch eine dünne 20 Meter-Leine... sonst üben wir mit 10 Meter

    @ Shoppy: Bei der Harmonielogie soll das Knurren kein echtes Abbruchsignal sein... sondern es bedeutet lediglich "schenke mir deine Aufmerksamkeit"
    Dabei ist es egal, ob der Hund sich nach der Gelbphase(Knurren) "Falsch" verhält, er wird sofort gelobt, wenn er sich auf den Halter konzentriert.
    Also Hund weiß bei richtigem Aufbau schon, welches Verhalten erwünscht ist.
    Prinzipiell ein "Schau her" - aufgebaut über negative Verstärkung

    sie hat eine Schulterhöhe von 53cm.


    Nein, leider weiß man nicht, was und ob noch etwas mitgemischt hat. Sie kam als Fundtier ins Tierheim.
    Sie könnte aber von der Statur auch aus einer Arbeitslinie stammen oder aus einer Linienzucht (zB Alaskan Husky) ...
    Charakterlich hat sie zumindest alles, was man so vom Husky hört... nur Jaulen tut sie nicht... bellen aber auch selten - nur auf Kommando.


    Ja, der Blick sieht schon gefährlich aus, aber sie hat eine wahnsinns Geduld mit anderen Hunden...

    Ich habe mich auch eine Zeit lang mit der Harmonielogie beschäftigt... aber bis auf den Namen finde ich an der Methode garnichts wirklich harmonisch.


    Das einzige, was ich mir daraus mitgenommen habe, ist das Prinzip mit der Ampelphase als absolutes Abbruchsignal, wenn positiv konditionierte Signale nicht mehr helfen... selten eingesetzt hat die Ampelmethode große Wirkung. Aber wenn man ständig nur bei gelb ist, dann frustriert es den Hund, den Menschen auch und wenn du mal keine Möglichkeit für rot hast, dann wirst du schnell nicht mehr ernst genommen vom Hund. Du belegst dich selbst negativ, denn die rot-Phase kommt ja wissentlich von dir.
    Die Sache mit den ziehenden und schiebenden Signalen ist zwar eine schöne Theorie, aber wenn man nicht 100% genau darauf achtet und den Fehler macht den Namen in Verbindung mit einer gelb oder rot-Phase zu benutzen, dann wird der Name schnell negativ belegt... dann zieht der auch nicht mehr, sondern wirkt eher schiebend. Das ist für das Rückruftraining eher hinderlich.


    Also ich habe das Gefühl, dass diese Methode bei Hunden mit ausgeprägten "will to please" ganz gut funktionieren kann. (Anne Krüger arbeitet ja hauptsächlich mit Border Collies...) Aber hat man einen Hund mit Dickschädel, dann macht man sich und dem Hund bei konsequenter Ausführung nur Stress und Frust damit.


    Ich nehme mir aus Erziehungskonzepten immer nur das mit, was ich für logisch und vertretbar halte. Den Rückruf arbeiten wir weiterhin über positive Verstärkung, Verhalten clickere ich meist, "Fehlverhalten" wird aber auch mal mit der konditionierten Drohung (Ampelphase) belegt, wenn es garnicht anders geht.
    Und die Behauptung, dass man sein gesamtes Erziehungskonzept auf die Harmonielogie auslegen muss, damit es funktioniert, halte ich für schlichtweg falsch. Hunde haben Anne Krügers Bücher nie gelesen. Die machen eh nur, was ihnen den größten Vorteil bringt... ob negative oder positive Verstärker ist da fast egal, muss sich nur lohnen

    Eine Freundin mit TWH-Mix meinte auch, dass sie es sehr spannend findet, dass ihr Wolf auf Laikas Kommunikation so gut reagiert... Bei anderen Hunden ist der Wolf frecher, aber wenn meine Huskymaus ihr einen bösen Blick zuwirft, dann akzeptiert das Wölfchen das.
    hier die beiden beim Spielen:



    Auch sonst reicht ein Blick oder notfalls ein Zucken mit der Nase um andere Hunde von Beute abzuhalten, sie hat bisher nur zwei Mal leicht geknurrt, wenn ein Hund es absolut nicht kapiert hat... sonst kam ihre Mimik sofort bei anderen an - siehe Foto.