Beiträge von Noctara

    Sie sagt, im Verein oder so würde man sie auf die harte Tour einfach im Gespann mitschleifen, bis sie freiwillig mitläuft. Wir hatten sie einmal mit der anderen Hündin eingespannt und das fand meine einfach nur unheimlich und doof.

    Da irrt sie sich. Auch im Gespann funktioniert das nicht. Wenn ein Hund keinen Bock aufs ziehen hat, dann auch nicht im Gespann... Man bekommt die Hunde vielleicht dazu, dass sie am Ende so mitlaufen, dass sie eben keinen Ruck auf den Hals bekommen.... Aber wenn ein Hund keinen spass am Ziehen hat, wirst du den auch auf "die harte tour" nicht zwingen können.


    Obwohl die Trainerin auf der anderen Seite sieht, dass Zughundesport echt gut für meine Hündin wäre.

    Warum wäre das gut für deine Hündin?

    Ich verstehe auch, was du meinst HerrSchobert


    Allerdings nimm es uns bitte nicht übel, wenn man dich missversteht, da du mit einer nicht-konsensuellen Definition dessen um die Ecke kommst, was die Allgemeinheit unter dem Begriff Zughundesport im Regelfall versteht.

    Zudem kämpfen etliche Leute gegen diese Aussage "bei jedem Wetter möglich", weil eben genau das immer wieder zum Problem wird in den Übergangsmonaten und im Sommer. Auch ich hab da schon einige Hebel dafür on Bewegung gesetzt, damit das Problem bewusster gemacht wird.

    Überhitzung stellt auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt mitunter ein Problem dar bei hart arbeitenden Hunden, dazu gibt's auch zumindest eine Studie, die während Schneerennen gemacht wurde.

    Es gibt halt immernoch Leute, die meinen, Zughundesport bei gewissen Temperaturen wäre völlig okay.

    Wir spannen idR auch nicht bei über 12 Grad ein, unsere Hunde haben Sommerpause.

    Klar, gehört zum Zugsport - so als Oberbegriff - auch das erlernen von Routinen und Kommandos. Allerdings sind diese Basics für mich nicht zugsport, sondern Alltag. Das passiert hier bei uns so nebenbei.


    Dass es eine schöne Art zum Bindungsaufbau ist, sehe ich auch so... für unsere Siberianhuskys vielleicht sogar die einzig sinnvolle Art der Kooperation: unterwegs sein und vorwärtskommen. Allerdings kann ich nicht behaupten, dass sie dadurch besser an der Leine laufen oder weniger aussenfokus hätten oder weniger reaktiv sind 😅


    Aber es lässt sich durch ihre Leidenschaft halt gut in Bahnen lenken.

    Ich hab heute Nacht mal ein Video hochgeladen von unserem Start am Doppelschlitten.


    Das war generell die schönste Tour in Schweden, mit Sonne, tollen Minusgraden, motivierten Hunden und etwas Neuschnee aufm Trail 🥰 danach folgten noch etwa 15 weitere schöne Kilometer an dem Tag.


    Wir vermissen es schon jetzt,

    Video ungeschnitten mit originalton in kompletter Teillänge, wie es aus der Kamera kommt.

    Unser Zoro bellt obrigens noch die nächste halbe Stunde so weiter 😆😆😆


    Was ich mag ist, dass die Hunde relativ diszipliniert stehen am Start.kein Chaos, relativ ruhig, man hat die Möglichkeit, in Ruhe nachzudenken, on man auch an alles gedacht hat vorher. Ich hasse es nämlich, wenns hektisch wird. Ich merke auch immer wieder, dass ich mich auch erst richtig entspannen kann, wenn die erste Aufregung bei den Hunden abgelaufen ist und die Hunde im flow sind .


    Und übrigens haben die Hunde auch nachm Wald keine kackpause gebraucht. Die haben brav im laufen alles erledigt 😂


    [Externes Medium: https://youtu.be/RwY0WmExwu4]

    aber heute Nacht war es ein Drama.

    Denkt ihr dass es besser wäre, wenn Riot älter ist? Also, ich überlege ob ich Riot während der Welpenzeit zu Familie gebe und ihn in ein paar Wochen wieder zu mir hole.


    Ich weiß dass ihn ganz abgeben vermutlich das vernünftigste wäre, aber ich will Möglichkeiten ausschöpfen. Vielleicht klappt es ja, wenn Riot kein Welpe mehr ist?


    Nein, ganz klares NEIN.

    In der Regel wird es eher schlimmer, wenn es einmal Probleme gibt und die Hunde dann trennt. Die finden nicht mehr zusammen. Aus Hundsicht hat der Ersthund den Feind ja erfolgreich vertrieben.

    Wenn er dann plötzlich wieder zurück kommt, eskaliert es oft erst recht.

    Wir haben genau sowas schon zweimal durch, beides Konstellationen zwischen alt- und Junghunden, die sich nicht wieder ins positive entwickelt haben. Die betreffenden Hunde leben strikt getrennt.


    Das Problem war, da hätten von Anfang an Regeln aufgestellt werden sollen. Der Althund muss geschützt werden, aber der Welpe eben auch eingeschränkt, wenn er den alten nervt. Hunde sollten gerade in der Eingewöhnungszeit nicht zuviel konflikte miteinander klären dürfen, damit sie erstmal eine positive Grundlage entwickeln.


    Wenn es da nie ne positive Basis gab, dann ist die Chance eigentlich fast garnicht vorhanden, dass sich das kitten lässt.

    Und weil der Welpe schon Verletzungen am Bauch hat, wenn Hunde im Konflikt in den Bauch beissen, ist es ernster.

    Für den Welpen ist diese Konstellation lebensgefährlich, denkt bitte über Abgabe nach. Der Kleine hat jetzt vielleicht noch die Chance, sich zu einem unbeschwerten Hund zu entwickeln. Wenn er aber noch mehr Erfahrungen in dieser Art macht, kann es sein, sass du ihm für sein Sozialverhalten damit das komplette zukünftige Leben verbaust. Was der Kleine jetzt braucht, sind positive Kontakte und souveräne Althunde.


    Wo kommst du her?

    Was ich mich frage ist, ob das Geschirr so passt. Wenn er sich richtig reinlegt, wirkt er immer recht aufgewölbt im Rücken. Stört das Geschirr vielleicht doch am Rippenbogen?

    Was hast du für ne Leine? Für mich sieht das so ungedämpft aus, als würde er jeden Ruck beim Laufen abfangen.

    Zur Passform kann ich jedenfalls nicht viel sagen in dem video.

    Wer rastet der rostet, oder wie war das?

    Auf jeden Fall, das sag ich auch immer.

    Sobald unsere alte Lady mal nicht mehr mitlaufen kann, wirds wahrscheinlich schwierig mitm Muskelerhalt. Beim Rüden in Rente merkt man schon deutlich mehr Probleme durch Muskelabbau in der Hinterhand.

    Aber sie ist jetzt noch so fit, trotz Arthrose in den Pfoten und Spondylose (das war ein zufallsbefund mit 6Jahren) klar, man muss schauen und wenn sie Probleme zeigt, darf sie halt aufm Wagen mitfahren oder im schlittensack. Aber solange sie will, kommt sie halt noch mit, weil ich denke, das geht dann viel schneller mitm körperlichen Abbau, wenn sie garnicht mehr belastet wird.


    Und ich sag immer, dass ja auch die psyche fürs Wohlbefinden wichtig ist. Und wenn der Hund da immernoch spass dran hat... ist ja auch irgendwie lebensqualität

    Also zumindest bei den Alaskans kenne ich sehr viele, die mit 13-14 noch laufen. Mit den Siberians hab ich mich da allerdings noch nicht wirklich beschäftigt.

    Ich kenne noch eine Siberierhündin, die mit 14 noch ne WM gelaufen ist.


    Der Vater zweier unserer zwei Brüder lief mit 12 noch ein Langstreckenrennen mit (ich glaube es war Polardistans, das kleine mit 160km, bin mir aber nicht ganz sicher)


    Diese Woche startet ein Bruder unserer Beiden - und somit auch der Sohn des oben erwähnten 12 jährigen - beim Finnmarksløpet 600km. Bin schon voll gespannt, wie er es macht. 2x 200km ist der Hund diese Saison schon gefinished (Femundløpet 200km und Bergebyløpet 200km) wir fiebern auf jeden Fall mit 🥰

    Ich hab gestern mit Komoot aufzeichnen lassen, das nennt mir ja am Ende nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit.

    Dazu kannst dir auch auf Komoot ein Geschwindigkeitsdiagramm anzeigen lassen um zu sehen, wann du wie schnell unterwegs warst. Oder wann du Pausen gemacht hast.

    Musst allerdings auf die Browserversion gehen, das zeigt es leider nicht in der app an.


    Bis zu welchem Alter laufen (eure) Hunde - ich mein jetzt explizit Rassen + Mixe, die für Gespannfahren gezüchtet wurden - im Gespann mit?

    Meine omi ist jetzt mit 13 Jahren noch eine 40km Tour in Schweden am Schlitten mitgelaufen (Tierschutzhusky) der Malamutemix ist in dem Alter aber schon in Rente

    Da wir grad beim Thema Trab waren... da hab ich glatt noch ein Video von ner flotten Trabsequenz von heute beim Sichten des Videomaterials gefunden. (Hund wheel links)


    Heute waren wir das erste Mal mit Doppelschlitten und unserem Team unterwegs.

    Super Sache, das werden wir jetzt sicher öfters machen.


    [Externes Medium: https://youtu.be/yt4SBIGfHfQ]


    Das Rentier ist cool 👍

    Suche für Maze ein Zuggeschirr zum Wandern.

    Zum Wandern kann ich die Nukka von snowpaws nur wärmstens empfehlen. Lange Zuggeschirre find ich zu fuss manchmal echt unhandlich, wenn du den Hund doch mal "führen" musst. Das Nukka sitzt gut im Zug und kann auch wie ein normales Brustgeschirr genutzt werden.