Lass dich nicht fertig machen.
Die "Ratschläge" den Hund gleich abzugeben, weil man selbst in einer Krise steckt, halte ich auch für Überzogen.
Du informierst dich und das solltest du weiterhin tun. Nur so kommt man voran und kann das Beste aus seiner Situation machen. Und wenn du mit deinem Freund über Erziehungsmethoden redest, dann ist es doch vollkommen ausreichend. Er vertraut wohl darauf, dass du es schon richtig machst ... sowas fasse ich eher als Anerkennung auf.
Dass der Hund die zwischenmenschliche Anspannung mitbekommt, ist wohl wahr. Sowas bleibt nicht aus, aber man sollte sich einfach darauf besinnen, was einem wichtig ist. Uns hat der Hund aber im Streit sehr oft wieder zueinander gebracht, weil man plötzlich gemeinsam über den ach so süßen Hund lachen musste... Sowas zeigt einem dann doch, wie sinnlos es oft ist, zu streiten. Und der Hund hat sich an beide Bezugspersonen gewöhnt, beide müssen für ihn da sein, ihm Halt und Sicherheit geben...
ZitatIch will Dir nicht gleich raten den Hund in erfahrenere Hände abzugeben, ABER im Interesse des Hundes, der nun eh schon keinen so schönen Start ins Leben hatte – bitte lasst beide diese Spielchen außen vor. Wenn es nicht klappt mit Euch, zieht Konsequenzen, aber übertragt Eure Fehde nicht auf den Hund
Wie schon geschrieben: Zwinge deinen Freund nicht, sich an der Erziehung zu beteiligen, wenn du hohe Ansprüche daran stellst. Da kann er doch nur verlieren.
Viel schöner ist es doch, wenn er sieht, welche Erfolge ihr habt und sich dann bei dir Rat suchen kann im Umgang mit dem Hund. Für eine positive Beziehung musst du aber deinem Freund und dem Hund auch Zugeständnisse machen können.