Beiträge von Noctara

    der Kelpie hat jetzt entdeckt, dass er auch 21/22km/h traben kann 😬

    Sieht ulkig aus.

    Ja, ich glaube, ich hatte letztens auch ein Video von euch gesehen und dachte mir noch so... der Kelpie gefällt mir vom laufstil.


    Ich finde das immer faszinierend, wenn Hunde so schnell traben können. Wir haben da ja auch zwei Spezialisten im Team, die das gut können.

    Allerdings lasse ich halt selten so schnell laufen, weil der Rest dann galoppiert und vier Hunde zwischen galopp/Trab/pass hin und her wechseln und das immer irgendwie unharmonisch aussieht.



    Ich hatte aber letztens mal wieder nen Ausschnitt, wo einer unserer zwei Trabtalente bei 21km/h im Trab lief. (Zweite Reihe von hinten)

    Allerdings lief das Team da im ganzen nicht besonders harmonisch. Am Tag zuvor war Tiefschnee, dann wurde Trail abgezogen, aber als wir raus sind war schon wieder fast alles tief zugeweht.

    Ein paar Hunde hatten durch das Tiefschneetraining am Tag zuvor auch erstmal dolle mit Muskelkater zu kämpfen, besonders der wheeler links... empfindliche Pfoten vom Eis unter dem Neuschnee, harnessbrand von den seitenstreben des stickharness und eben der Muskelkater. Deshalb läuft er da echt bescheiden - der hatte dann auch länger Pause. ich hab die Hunde an dem Tag deshalb generell etwas "freier" laufen lassen, weil ich beim rausfahren dann gemerkt habe "et looft heut nich so"... damit sie nicht zu Kopfmüde werden durch zu schweres training. Ausserdem hab ich den Schlitten in den Kurven auch gern mal im tiefschnee in den Kurven versenkt, was die Hunde oft ruckartig langsamer gemacht hat... ist auch im Video zu sehen. War nicht ganz einfach für die doggies, gehört aber auch zum Lernen dazu 😆

    Die schlackernden Leinen empfinde ich da als katastrophe, aber solche Trainings gibt's halt auch mal. aber zumindest sieht man in der Sequenz mal ansatzweise den Trab von den zwei Jungs.



    [Externes Medium: https://youtu.be/QZ-phi40GKQ]



    Aber jetzt laufen alle Hunde zum Glück wieder besser, der fiese muskelkater ist auch weg. Und es macht einfach nur Spass im Schnee ✌

    Auch damit, daß Sibs aus Arbeitslinien durchaus schnell und hart laufen, nur eben allein vor dem Bike nicht so schnell, wie ein guter Radfahrer über 3-7km fährt.

    Naja, ein guter Radfahrer fährt auf Kurzstrecke bei geeignetem Untergrund auch seine 40kmh 😅 deshalb holen sich die meisten Radfahrer ja hounds. Beim Bikejöring muss der Hund die Geschwindigkeit des Radfahrers halten können. Gut ist er, wenn der Hund dann sogar noch in den Zug kommt. so der Grundsatz der Profis.


    Bikejöring hat in meinen Augen deshalb wenig mit zugsport zu tun.


    Wir haben ja im bikejöring damals angefangen. Sind auf Rennen gestartet.

    Auf autobahnstrecken, wie zB in Leipa hatten wir auch 28kmh durchschnittsgeschwindigkeit auf den ersten 5km mit einer siberier Hündin.

    Die Siberier können auch schnell... nur sind die meisten, die NICHT fürs arbeiten gezüchtet sind, eben begrenzt motiviert.

    Der siberian husky ist halt leider oft nur noch sofahündchen.


    Aber prinzipiell ist der siberier ein Langstreckentraber in seinen Ursprüngen. Kein Sprinthund. Der Körperbau ist eher der eines trabers.

    Und leider denken auch viele, zugsport müsse im Galopp sein. Lustigerweise wird dann oft so trainiert, dass die Hunde mit zu wenig Last laufen und irritiert sind, sobald es mal schwerer wird, die Geschwindigkeit sinkt oder die (ich nenne es gerne) "Triebstaumotivation" der ersten 5km vorbei ist.

    Würdet ihr eigtl einen leichteren Hund auch viel gegen die Bremse fahren lassen?

    Ja.

    Nur aufpassen, dass man nicht übertreibt und den Hund nicht sauer fährt.


    Fahrrad und Scooter ist für einen Hund, der sonst mit Gewicht im Gespann läuft, nur auf der Geraden extrem leicht zu ziehen. bergab müssen die Hunde eigentlich garnicht arbeiten. Die Erkenntnis kam erst, als wir mit dem Gespannfahren und Training am Wagen begonnen haben und ich die Hunde dann am Ende der Saison mal probeweise am scooter habe laufen lassen. Die Hunde sind gelaufen, als würde da garnix dranhängen.

    Unsere Hündinnen sind ja auch sehr leicht mit 16 bis 19kg. Aber gerade die Mädels machen gut Ballett und bekommen mich trotz des Gewichtsverhältnisses (ich bringe etwas mehr Trainingsgewicht auf die Waage) auch Anstiege mit wenig bis keiner Hilfe hochgezogen.


    Ich sage immer, die Hunde müssen in der Geraden genauso schnell laufen können, wie bei leichten Anstiegen und bergab wie in der Geraden. Dann fäht und bremst man richtig.

    Da ist es bei Rad und Roller für das Fahrgefühl von Vorteil, wenn man am Anfang der Tour nen Anstieg hat und sobald der Anstieg vorbei ist, den Hund auf genau dieses Niveau in der Geraden bremst, das er anfangs hochgezogen hat.

    dragonwog naja, selbst

    Ohne diese "Härte" hat man an Passagen, wo s nicht einfach nur schön gradeaus geht keine Chance

    Das Problem ist aber auch oft hausgemacht, finde ich. Falsches Trauning, falsche fahr- und bremsweise... die Hunde laufen in der Geraden mit viel zu wenig Bremse und wundern sich dann, warum es am Berg plötzlich schwer wird.

    Wir sind gut in Lappland angekommen. Die ersten Tage war eher warten auf besseres Wetter angesagt, weil plusgrad und vereisten Trail. Gestern dann unsere erste größere Tour mit 33km. Fahrt in den Sonnenuntergang und durch die Nacht. Die Hunde waren fantastisch und hätten am Ende stundenlang so weiterlaufen können.


    [Externes Medium: https://youtu.be/uaXx8NCwM0g]

    was wohl einfach wäre, weil in Sprintgespannen immer ältere Tiere abgegeben werden

    Boah, sowas regt mich ja persönlich tierisch auf... Hund ist zu langsam fürs Gespann... ZACK... muss weg. Hund ist zu alt... ZACK... muss weg. Die erfolgreichen Musher machen es fast alle so? Wenn das so ist, ist Erfolg in meinen Augen einfach nix wert.

    Für mich sind nur die Menschen ernstzunehmen, die ihre Hunde auch im Alter noch schätzen, wo die Hunde auch ein Plätzchen haben, wenn sie nicht mehr im Sport laufen.

    Es sind Lebewesen, keine Sportgeräte.


    Abgabe käme für mich tatsächlich nur dann in Frage, wenn es dem Hund im neuen Zuhause besser gehen würde... oder wenn er sich mit dem Rest der Gruppe nicht versteht.

    Aber dieser Hundedurchlauf bei einigen Mushern macht mich echt traurig.


    . Ich überlege, welche Hunde dafür trotzdem in Frage kommen würden. Mein Pomsky auf jeden Fall nicht, die ist ja viel langsamer und wiegt die Hälfte.

    Obwohl ich sagen muss, langsam muss nicht unbedingt schlecht sein. Du trainierst doch auch einen neuen Hund immer gegen die Bremse an.

    Ich hab ja viele Jahre Malamute+Husky gefahren und musste auf das malamutentempo bremsen. Dadurch hat Laika, meine alte Huskyhündin, das Ziehen richtig gelernt, weil sie immer schön gebremst lief.

    Aber echt, wiegt Ada nur halb so viel? 🙈

    Die Strecke ist ja total schön mit dem Höhenprofil und wie sie sich schlängelt ... und natürlich auch fleißige Hunde ♡

    schade, dass wir so weit weg wohnen, das ein oder andere Wochenende hätten wir sicher auch gern mal dort verbracht, nach dem Video noch lieber.. Vielleicht nächstes Jahr 🤗


    Ein bisschen Vorgeschmack Schnee und Temperaturen gab es heute auch bei uns schonmal. -10°C als wir gestartet sind. 27,4km. -4°C als wir zurück waren.

    Schön, dass mal wieder die Sonne beim Training dabei war.

    [Externes Medium: https://youtu.be/py9M1R7u8mg]