Beiträge von Emma130209

    Habe mit großem Interesse die Diskussion verfolgt...
    Bei uns lebt auch ein Hütie, ein beardedcollie. Sie ist hoch triebig, temperamentvoll und lebhaft.


    Aber wenn Ruhe ist, ist Ruhe und bei Action ist Action!
    Das Geheimnis liegt in der Balance!


    Vor nicht allzu länger zeit wurde die Auslastung proklamiert. Also zogen die Besitzer mit ihren lebhaften fellnasen zur gassirunde los wie in die Schlacht. Wie topterroristen bewaffnet mit Spielies, zerries, Frisbees und einer Batterie diverser leckerlies.


    Mittlerweile, Gottlob, ist auch von Ruhe die rede!

    Wenn ich im junghundalter versuche, meinen Hund durch Bewegung ruhig zu stellen ,ziehe ich mir einen Hochleistungssportler heran.


    Dazu fehlte mir die zeit und die Lust!


    Heute kann meine rennsemmel bei Sch...Wetter durchaus auch mal einen Tag komplett verdösen, ohne dass sie seelischen Schaden nimmt.


    Grüßle, Susanne und Emma

    Wir haben für unsere Emma von Anfang an eine Box verwendet und gleich in der passenden (ausgewachsen) Größe gekauft. Diese erstmal mit einem Karton "verkleinert". Da wir genau in der Welpenzeit von Emma unser Haus renoviert haben und wir vermeiden wollten, dass klein-Emma in den Leimeimer fällt, war eine Box für uns die Rettung.


    Heute ist die Box (zusammenlegbae) bei jeder Reise dabei und Emma hat eine Rückzugsmöglichkeit in fremden Hotelzimmern.


    Zuhause schläft Emma jede Nacht in ihrer Box, in die genau eine große Kudde passt und die bei uns im Schlafzimmer steht.


    Ich persönlich würde es immer wieder so handhaben, allein zur Sicherheit des Welpens.
    .

    ...die Wahrheit liegt , wie so oft, in der Mitte!
    Eine gewisse Spannung ist im Sport durchaus erwünscht, aber das Geheimnis ist die BALANCE.


    Wir machen obedience. Mein Hund ist extrem triebig, hibbelig und, wenn hochgefahren, laut.


    Das geht bei Obe gar nicht, kein Ton ist erlaubt! Also spielen lernen mit den moods...


    Rufe vor allen Dingen dich selbst zu Ruhe. Manche Hunde fahren schon hoch, wenn es auf den Hundeplatz geht. Trainiere ruhiges Liegen auf seiner Decke, entferne dich vom Hund und vermittle ihm die Sicherheit, dass dieser Ort kein Stress bedeutet (deshalb die Entfernung). Lese deinen Hund und breche die Übung ab, wenn er beginnt hoch zu fahren, er lernt im Stress eh nix. Baue Übungen ein, die Konzentration erfordern. Lobe nicht überschwänglich, eher vorsichtig.

    Geduld Geduld Geduld.


    Freu dich aber an einem lebhaften Hund, erstmal im griff, macht das Training richtig Spaß .

    Begrenzen am Anfang IMMER und ÜBERALL, ruhig mal konsequent auf drei (oder 2...) m. Ungefähr für sechs Wochen. Das klingt viel, gemessen an einem entspannten Miteinander ein Hundeleben lang, ist das aber überschaubar!
    Nicht aufgeben, weiterüben!

    Kann mich WindigeLola nur anschließen. Wer glaubt schlauchtechnik hat was mit angst oder gar Gewalt zu tun, hat sie nicht verstanden! Vorsicht vor Trainern, die sie genau so anwenden! Entscheidend ist ein abbruchsignal, Zischen oder was auch immer. - heißt STOP, MEINS! Meine Katze, mein spieli, mein .....etc


    Wir sind im formalen lernen ganz gut dabei, (obedience 2 bis jetzt), aber dabei hat die soziale Schiene gelitten.


    Nur mit heideidei und kuschelmuschel geht's halt auch nicht!


    Grüßle, Susanne

    Wir werden Mitte April auch zu einem schlegel live Tag nach Renningen gehen.
    Ich erhoffe mir von ihm Erkenntnisse im Umgang mit meiner ultra triebigen Hütehündin, vielleicht auch im Hinblick auf Stressmanagement.
    Wir haben keine Probleme draußen, nur auf dem Platz beim Obe Training! Sie dreht so hoch, dass sie vor lauter Hampelei nicht nachdenkt und kaum lenkbar ist. D.h. Ich muss sie dauernd anschnauzen, um sie zur Räson zu rufen. Das ist aber nicht meine Art, einen Hund zu führen. Außerdem wird dann Training und Prüfung mit der Zeit negativ besetzt.
    Mal schauen, was ich mitnehmen kann. Ob er einen Schlüssel findet für einen temperamentvollen Hund zwischen ängstlich und frech.


    Mit Sicherheit bin wieder allein ich das Problem!
    Grüßle, Susanne